~~~ Dieses Kapitel widme ich x3_kati, wegen dem tollen Kommentar ;-) ~~~
Das knacken der Äste hinter mir verriet mir, dass er zu mir in die Sonnen gekommen war. Ohne nachzudenken streckte ich die Arme in die Luft und begann mich zu drehen, den Blick in den Himmel gerichtet.
Plötzlich hatte ich so super Laune, dass ich einfach lachen musste. Ich drehte mich so lang, bis ich das Gleichgewicht verlor und umgekippt wäre, hätte Luke mich nicht aufgefangen.
Kaum berührte er mich, wurde das seltsame Kribbeln in meinem Bauch wieder heftiger. Schnell löste ich mich von ihm. Ich lief ans Ufer und ließ die Beine ins Wasser baumeln.
Automatisch begann ich zu singen. Ich sang immer. In letzter Zeit hatte ich es viel zu wenig getan und jetzt fehlte es mir plötzlich.
Can't you see that it's a beatifull world,
Come with me, i show you!
Open your eyes and see the beauty around,
Take my hand, and I lead you,
It's so wonderfull!
So magical!Ich hatte dieses Lied schon immer geliebt, keine Ahnung, warum, und jetzt passte es perfekt. Im Moment war die Welt wundervoll.
Mit Bedauern stand ich auf und ging zu unseren Sachen zurück, um mich anzuziehen. Ich spürte, dass Luke mich beobachtete und zögerte. Ich wollte mich jetzt nicht direkt vor ihm umziehen, schließlich kannte ich ihn genau genommen nicht einmal richtig. Ich wusste noch nicht einmal seinen Nachnahmen.
Die Röte schoss mir in die Wangen, als ich mich langsam umdrehte, doch Luke hatte bereits begriffen, wo mein Problem lag, schnappte sich seine Klamotten und stapfte in den Wald, um sich dort umzuziehen.
Ich nutzte diese Zeit, um mich selbst zu richten. Luke dachte sogar daran, extra laut zurückzukommen, doch das hätte er sich auch sparen können, denn ich war schon beim Haarekämmen.
Gott, wie konnten nur so viele Knoten in diese paar Haare kommen? Ich hatte noch genug Zeit, diese Frage zu erörtern, denn ich brauchte eine gefühlte viertel Stunde, bis meine Haare endlich einigermaßen ordentlich über meine Schultern vielen.Natürlich war Luke bereits fertig mit packen, bis ich endlich all die Strähnen auf meinem Kopf entwirrt hatte, aber das war es Wert gewesen.
Hastig stopfte ich meine Sachen in meinen Rucksack. Jetzt war ich fertig für die nächste Etappe unserer Wanderung.
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Traummörder
Teen FictionJede Nacht träumt Clare, dass sie jemanden umbringt. Als sie schießlich im Traum ein Kind ermordet, stürzt sie in sich zusammen. Unverhofft erhält sie Hilfe von Luke, von dem sie nichts weiß außer seinem Vornamen. Auf den Hinweis eines mysteriösen B...