Prolog

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Meine Hand streicht sanft über den Hals, bis ich die Schlagader finde. Ich spüre den Puls, der sich beschleunigt, als ich zudrücke. Ich ziehe das Messer aus der Tasche. Der Körper meines Opfers zittert und meine Hände werden feucht und schwitzig. Ich lege das Messer an den Hals knapp über meinen Fingern. Es würde ganz schnell gehen. Ein Schnitt, Blut und dann wäre es vorbei. Die Muskeln unter meinen Fingern spannen sich an. Ich muss mich beeilen, bevor mein Opfer auf die Idee kommt, sich zu wehren. Beinahe vorsichtig lasse ich die Klinge den Hals meines Opfers aufritzen. Und plötzlich ist da lauter Blut und ich kann das Leben förmlich sehen, wie es aus dem Körper flieht. Dabei ist Leben doch das Wertvollste auf unserer Welt. Aber es ist nunmal nicht mehr unsere Welt.

TraummörderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt