K23 | Emmas Bus

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- Vincent -

Als Rory im Haupthaus verschwunden war, blieb ich noch eine Weile an der Hauswand, vor dem Gästehaus, stehen und sah mich um. Laute Motorengeräusche drangen an mein Ohr und meine Neugierde wurde geweckt. Ich machte mich auf den Weg hinunter zu der Werkstatt von Rorys Dad.
Meine Füße schlurften durch den Kies, der auf dem Gehweg lag und ich sah mich neugierig um, als ich zu dem Tor kam und in die Werkstatt trat.
»Tausendmal habe ich dir gesagt du sollst die Schraubenschlüssel nicht alle durcheinander in den Kasten werfen, Joshua«, hörte ich eine raue, männliche Stimme unter einem Wagen hervor kommen. Unter dem Fahrzeug lugten zwei Beine hervor und ich bückte mich hinunter.
»Gib mir den neuner Schlüssel Junge!«, murrte er und ich sah mich hastig um. Ich sah ihn dort auf der Werkzeugbank liegen und reichte ihm diesen. »Sag mal Josh, träumst du?« Der Mann rollte sich unter dem Wagen hervor und ich starrte in das Gesicht von Rorys Dad. »Hallo, Kennedy?«, sagte ich und fühlte mich unwohl, ihn mit Vornamen anzusprechen, so wie er es mir ja gestern Nacht angeboten hatte. Hinter mir kam ein Junge herein gestolpert, der seine Hosenträger richtete. »Ich war nur schnell auf der Toilette, Onkel Kennedy«, sagte er und musterte mich neugierig.
»Josh, dass ist ein Gast von uns, Vini?«, sagte er fragend und ich nickte. »Hey Vini, ich bin Josh, wolltest du uns helfen?«, fragte er  grinsend und packte den Koffer mit dem Werkzeug zusammen. »Weil wir Feierabend machen«, sprach er weiter und sah mich lächelnd an.
»Ich habe das laute Motorengeräusch gehört, ich wollte mal schauen was für ein Prachtstück solche Geräusche macht«, lachte ich und sah mir das Auto etwas genauer an.
»Das ist ein 68er Chevelle«, klärte der Bursche mich auf. »Ich weiß, mein Dad fährt auch einen, allerdings nicht so gut in Schuss.« Ich lachte und sah mich zu Kennedy um. Er polierte gerade ein Metallteil.
»Kennst du dich mit Autos aus, mein Junge?« Er trat näher und legte das Teil auf die Werkbank, den Lappen steckte er sich in seine Gesäßtasche.
»Nun ja, etwas. Nicht, dass es für eine Reparatur reichen würde«, gab ich zu und trat etwas nervös auf der Stelle. Wenn dieser Mann wüsste, was ich mit seiner Tochter getrieben habe, ging es mir durch den Kopf. Ich sah mich zu dem Jungen um, der eifrig alles verstaute, um heim zu kommen. »Ich bin dann fertig, Onkel Kenny. Ich grüße Daddy von dir, und vergiss nicht morgen Abend mit Tante Les zum Essen zu kommen. Dad sagt, sonst kommt er persönlich und schleift dich in die Stadt.« »Sag Jesse, dass ich morgen pünktlich mit Lesley da bin, hau jetzt ab und fahr langsam, ruf an, wenn du daheim bist«, rief er dem Jungen noch hinterher, als dieser schon in seinen roten Mustang gestiegen war, die Musik laut aufdrehte und davon fuhr.
»Diese Jugend von heute«, murrte er und schob den Werkzeugkasten zu. »Lass uns zu machen, Vini, und rauf gehen ... essen, mein Junge. Du könntest was vertragen, boxt du?«, fragte er und ich nickte. »Ja Sir, seit über zehn Jahren«, sagte ich und mir fiel auf, dass ich ihn nicht mehr duzte. »Sag Kennedy, das ist in Ordnung. Ich bin ja noch kein alter Großvater.« Er schloss das riesige Rolltor und verriegelte es.
Gemeinsam gingen wir den Pfad entlang, hinauf zum Haupthaus.
»Sag mal, wie geht's deiner Schwester? Ist sie wieder genesen?«
»Sie erfreut sich bester Gesundheit, Sir, ... ähm Kennedy.« Er lachte mich an und schüttelte den Kopf. »Habt ihr keine Eltern mehr? Du und deine Schwester?«, fragte er und sah mich an. »Meine Mum ist bereits seit zwei Jahren tot und mein Dad lebt in Los Angeles. Er betreibt eine Boxschule.« »Dachte ich mir schon, dass du boxt. Du hast den Körperbau dafür und deine Bewegungen, daran merkt man es. Du gehst als stündest du im Ring.« Er lachte erneut und endlich kamen wir am Haus an. Es roch nach gebratenem Fleisch und ich sah, dass ein großer Tisch im Garten gedeckt war.
»Kenny, Schatz, bring doch den jungen Mann gleich mit zu Tisch. Seine Schwester ist schon hier.«
Die Mutter von Rory war eine sehr schöne Frau. Rory ging mit der Figur nach ihr und der Haarfarbe. Doch vom Gesicht her, ähnelte sie schon ihrem Vater sehr, stellte ich fest und begrüßte sie, worauf sie mir den Platz neben Emma zuwies.
»Danke für das köstliche Essen, Mrs. Thompson.« Ich verabschiedete mich und warf noch einmal einen schüchternen Blick zu Rory. »Gute Nacht«, sagte ich leise und zwinkerte ihr unmerklich zu.
»Was machst du jetzt noch draußen, Vini? Es ist spät!« Emma lag schon im Bett und sah fern, als ich auf dem Weg hinaus war um mich mit Rory zu treffen. »Ich gehe noch eine Runde, bin gleich zurück. Schlaf ruhig, ich nehme den Schlüssel mit.« Ich ging hinaus und ließ die Tür ins Schloss fallen.
Ich saß im Einstieg der großen seitlichen Schiebetür und ließ ein Bein heraus baumeln, dabei sah ich ständig zur Uhr. Sie war schon fünfzehn Minuten zu spät und so langsam bekam ich Zweifel, ob sie überhaupt noch kommen würde.
Doch plötzlich hörte ich Schritte, die über den schmalen Kiesweg, in meine Richtung kamen.
Rory kam schnell auf mich zu und fiel mir in die Arme. »Ich dachte, Dad würde nie mehr schlafen gehen.«, stieß sie aus. Stürmisch küsste sie mich und kletterte hinauf auf meinen Schoß.
»Ich dachte schon du kommst nicht mehr«, flüsterte ich und hob mein Bein in den Wagen. Leise schob ich die Tür vom Bulli zu und lehnte mich zurück.
»Nie hätte ich diesen Abend mit dir sausen lassen«, sagte sie leise und ihre Lippen legten sich erneut auf die meinen. Sie schmeckte leicht süßlich, ich saugte an ihrer Oberlippe und brummte zufrieden, als ihre Zunge sich langsam über meine Unterlippe schob und sich mit etwas Nachdruck Einlass in meinen Mund erzwang.
»Hey ...nicht so gierig«, grinste ich an Ihrem Mund und öffnete ihn ihr bereitwillig, um ihre Zunge zu schmecken und leicht an ihr zu saugen. »Mhmm ...«, säuselte sie zufrieden und unser Kuss wurde intensiver, fordernder. Ihr Becken rieb leicht über meinen Schritt und schnell spürte ich, wie bereit ich für sie war. Hart drückte ich mich ihr entgegen und ich spürte ihr Lächeln an meinem Hals, als sie ihn an ihrer Mitte spürte.
»Na, wen haben wir den da aus seinem schlaf erweckt?«, flüsterte sie und ihre Hand fuhr langsam zwischen unseren Körpern hindurch, bis zu meiner Erektion, die sich durch meine Jeans hindurch drückte und sie leicht daran rieb. Ein Knurren entwich mir, als sie leicht zudrückte und ihn fest in ihrer Hand hatte.
»Vincent?«, stöhnte sie leise auf und küsste mich. Dabei krallte sie sich in meine Haare und zog mich dichter an sich. »Darf ich ihn sehen? Ich will ihn sehen und anfassen«, sagte sie und ihre Worte ließen mein Glied in der Sekunde noch härter werden.
Ich schob sie ein wenig über meinen Schoß zurück, um mir die Knopfleiste meiner Jeans zu öffnen und sie samt Unterhose, unter meinen Hintern zu ziehen. So meine Männlichkeit vor ihr zu entblössen. Hart und mehr als bereit, lag er an meinem Bauch und ich ließ ihn ein paar Mal durch meine geschlossene Hand gleiten.
»Lass mich«, forderte sie mit leiser, zittriger Stimme und ich zog meine Hand von meinem Glied zurück, um es ihr zu überlassen, ihn zu befriedigen. Sie beugte sich über ihn und küsste über meine gesamte Länge hinweg, was mich schwer ausatmen ließ. »Oh Rory, was ... tust du da?«, stieß ich heiser und erschrickt aus und ließ den Kopf nach hinten sinken, schloss dabei meine Augen.
»Keine Angst, Vincent, du wirst es geniessen.« Sie ließ ihre Zunge hinauf, bis über meine Spitze hinweggleiten und saugte leicht an dieser. Leise stöhnte ich auf, um gleich darauf scharf die Luft einzusaugen. Es war die reinste Achterbahnfahrt der Gefühle und ich wünschte, sie würde nie enden.
»Komm her«, sagte ich und zog sie zu mir rauf. Ich küsste sie sanft über ihren Hals und saugte an ihm, so das kleine rote Kreise dort erschienen. Mein Glied drückte fest gegen das dünne Stück Stoff, das uns noch voneinander trennte.
»Vincent...«, stöhnte sie und ich spürte die Nässe an ihrem Slip. »Wirst du mich jetzt ... nehmen? Nimm mich, bitte«, flehte sie schon fast und ich ließ meinen Finger ihren Slip zur Seite schieben und meine Spitze streifte durch ihre Schamlippen. Ich verharrte kurz vor ihrer nassen Öffnung. Doch ich drang nicht in sie ein, die Vernunft siegte und ich ließ meinen Finger stattdessen in sie fahren. Ich spürte die Hitze in ihr. Ein weiches, warmes Gefühl entstand an meinem Finger und kurz darauf auch an meinem zweiten und dritten, den ich in sie schob und sie damit ruckartig und heftig stieß. Sie stöhnte und ließ sich rückwärts über meine Beine sinken, so das ich freie Sicht auf ihre Mitte erlangte.
Ich schob ihr Kleid nach oben und biss mir fest auf meine Lippe, beim Anblick meiner glänzenden Finger, die sich in und aus sie schoben. Mit meinem Daumen verwöhnte ich ihre empfindliche Stelle und trieb sie dazu zu kommen. Heftig zuckte und stöhnte sie und bog ihren Rücken durch, als sie hemmungslos auf keuchte und kam. Atemlos lag sie da und ich zog meine Hand zurück, um sie an Ihren Handgelenken, zu mir rauf zu ziehen. »Ist alles in Ordnung Baby?«, fragte ich sie, da sie ziemlich mitgenommen aussah. »Jaaa«, stieß sie erleichtert aus und lächelte an meinen Lippen. »Gut Baby, das ist sehr gut.« Ich küsste sie und zufrieden ließ ich mich zurück sinken und zog sie mir über meine Brust.

Fool Again | Vincent & RoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt