- Vincent -
Ich ging noch einige Schritte mit ihr über den Platz. Weiter vorn bei den Absperrungen feierten noch Unmengen von Menschen. Sie sangen Bob's Lieder und tanzten auf der Straße.
„Warum hast du mir nicht gesagt das du kommen willst?" fragte ich sie und griff dabei nach ihrer Hand.
„Es sollte eine Überraschung sein. Was es ja schlussendlich auch war...für mich." In ihrer Stimme klang Enttäuschung mit und unsere Finger verschränkten sich ineinander.Unsicher blieb ich stehen, ich wusste nicht ob sie immer noch sauer war. „Rory? Es tut mir leid. Ich hätte die vier nicht mit in meinen Trailer nehmen sollen. Aber es wäre nichts passiert, glaub mir. Ich war grade dabei sie von mir zu stoßen und aus dem Trailer zu verschwinden, als du herein kamst." Sie legte ihren Kopf auf meine Brust und ihre schmalen Arme um meinen Hals. „Ich glaube dir, Vincent. Ich weiß nicht warum, doch ich tu es." Ein leises seufzen folgte und ich strich ihr beruhigend über das Haar.
„Viniiiiii!!" Emma kam auf mich zu gehüpft. „Emma, hey..." Ich sah Zach an, der mich ebenfalls grinsend ansah und dann Rory zu zwinkerte. Offenbar hatte er nichts mehr dagegen, dass ich und sie zusammen waren. Wie auch? Er war mit meiner Schwester zusammen, oder wie auch immer man es nennen konnte.
„Wie gefällt dir das Leben als angehender Star?", lachte sie und küsste meine Wange. „Nun ja, ich gewöhne mich noch dran." Plötzlich tauchte ein Junge hinter Rory auf und packte sie von hinten um die Taille. „Rory! Wo warst du? Wir haben dich gesucht, bei diesem Trailer warst du nicht, nur so ein paar komische Vögel kamen uns entgegen," er legte seinen Kopf auf ihre Schulter und sie wuschelte ihm durchs Haar. „Wir waren spazieren, Kayle," antwortete sie und ich hätte dem Kerl am liebsten die Frontzähne eingeschlagen.
Ich sah zu seinen Händen, die bei meinem Mädchen immer noch um den Hüften lagen. Er hatte meinen Blick wohl bemerkt und trat einen Schritt zurück. „Hey, ich bin Kayle," stellte er sich vor und wir gaben uns die Hand. Allerdings lächelte ich dabei nicht. „Kayle ist ein guter Freund, der Sohn von Dads älterem Freund, Onkel Buddy." erklärte Rory und ich nickte.
Bob bat uns zu sich in den Trailer und wir unterhielten uns alle eine Weile mit ihm und Kurt. Es wurde spät und Bob bot an, das sie in seinem großen Trailer übernachten könnten, da er sich eine komfortablere Hotelsuite gemietet hatte für die Nacht, er nutzte seinen Trailer nur um vor und nach dem Auftritt, einen Rückzugsort zu haben.
„Wo wirst du heute übernachten, Rory?" fragte Kayle und sah in meine Richtung. „Sie wird bei mir sein, heute Nacht," sagte ich und zog Rory an mich. „Okay, dann gute Nacht." er sah wenig begeistert aus, als wir sie gemeinsam verließen um in meinen Trailer hinüber zu gehen.
„Nacht Vini!", rief Emma mir noch zu, bevor ihre Tür zufiel, noch bevor Zach auch nur eine Chance hatte, was zu sagen. Wir sahen uns beide an und grinsten. „Hast du Zachs Gesicht gesehen?", feixte sie. „Lass ihn doch, es ist schwer für ihn. Schließlich will er dich nur beschützen." Ich legte meinen Arm um ihre Schulter und zusammen liefen wir hinüber.
Ich fing an etwas aufzuräumen und die Gläser und den Whiskey wegzustellen. Rory stand etwas nervös am Eingang und sah mir zu.
„Setz dich doch." Ich bot ihr den Sessel an auf dem ich vorhin saß und sie schielte zu mir rüber. Gerade richtete ich die Kissen und die zerwühlten Laken, in denen John vorhin gelegen hatte und beinah eine Orgie gestartet hätte.„Vincent? Sie haben doch nicht darin?"-„Was? Nein! Nein haben sie nicht, ich meine ich hoffe es nicht." Ich sah irritiert zum Bett. Dann riß ich das Bettzeug herunter und schmiss es ins Bad. „Man weiß ja nie," sagte ich und schlug ein neues Laken über das Bett. Rory kicherte leise. „Hilf mir lieber, anstatt mich auszulachen," meine Stimme klang ebenfalls belustigt.
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Fool Again | Vincent & Rory
Roman pour AdolescentsFortsetzung von Our Foolish Hearts! Vorsicht Spoiler Alarm! (Ist in Überarbeitung!) Lesley & Kennedy - Dies ist die Geschichte über ihre Tochter Rory... Dass Lesley und Kennedy Eltern wurden liegt nun gute siebzehn Jahre zurück. Beide haben ihren g...