Fool Again | Vincent & Rory

Epilog

Vincent saß in seinem Studio und arbeitete an dem letzten Sound Check. Der Künstler den er gerade frisch von der Straße, in die Charts befördert hatte, saß hinter der Scheibe und gab sein bestes. "Ich würde sagen wir haben's, was meinst du Vini?" Joseph, sein Schwager und nun bester Mann an den Tables sah ihn abwartend an. "Lass mich noch mal die letzte Strophe hören." Langsam strich Vince sich durch sein leicht ergrautes Haar.

"Vince? Rory hat gerade angerufen. Du sollst heute nicht zu spät zum Familienessen komme, außerdem sollst du den Wein nicht vergessen. Roter, den den ihr auf eurer Hochzeit hattet", Emilia zog unwissend die brauen zusammen und sah ihn an. "In Ordnung, Emmi. Du kannst dann auch Feierabend machen, fahr heim zu deiner Familie. Heute ist schließlich ThanxGiving", nun sah er zu Joseph. "Kommst du heute auch zu uns? Oder willst du deinem Vater aus dem Weg gehen?" er stand auf und zog sich seine Jacke an. "Ich komme etwas später", sagte Joe. "Okay...Schick die Jungs nach Hause. Wir machen nächste Woche weiter", damit verließ er sein Studiogebäude und machte sich auf den Weg heim.

"Ich sagte lass deine Finger aus meinem Kuchenteig! Das hast du nun davon", lachte Rory und gab Angel einen Klaps auf die Finger. Der frechste ihrer drei Söhne war mal wieder am Teig naschen. "Ruf Ashton nach unten und Jules soll den Tisch fertig eindecken. Eure Großeltern werden gleich hier sein." Rory sah nach dem Truthahn im Ofen. Sie liebte diese Feiertage im Jahr, wenn die ganze Familie beisammen war.

"Spinnst du!? Finger weg du Spinner!" Percy gab seinen Bruder Ashton einen Genickschlag und beider begannen einen Ringkampf. "Aufhören Jungs!" Es klingelte an der Tür. "Jules? Mach auf! Grandpa und Grandma sind da."

Jules legte die letzte Serviette auf den Teller und lief mit schnellen Schritten zur Tür.
"Granny!" Sie umarmte Lesley und Kennedy. "Mom hat den Truthahn anbrennen lassen", flunkerte sie. "Was? Rory!" Rief Lesley und begab sich in die Küche. "Du solltest Grandma nicht so einen Unsinn erzählen." Kennedy kannte Jules und ihre kleinen Scherze. Sie war wie einst seine Rory war, frech und gewitzt.

"Grandpa!" Angel begrüßte seine Großeltern sowie auch Percy und Ashton es taten. "Wo ist euer Vater? Sagt nicht der Mann ist immer noch in seiner.." in diesem Moment ging die Tür auf und Vincent kam herein. Sofort fing Bear an zu bellen und kam mit wedelndem Schwanz auf ihn zugelaufen. "Hey dicker. Ja...du freust dich wenn Herrchen heim kommt." Vincent stellte den Karton mit dem Wein auf den Tisch und zog sich den Mantel, Schal und Handschuhe aus. "Wenn man vom Teufel spricht", sagte Kenny und ging auf Vini zu, um seinen Schwiegersohn zu begrüßen.

"Hallo Kennedy. Wie war der Flug?" - "Zu lang für einen alten knacker wie mich, Junge", lachte der alte und klopfte Vincent auf die Schulter. "Ganz schön kalt hier in New York, wäre kein Klima für uns. Hab ich nicht recht Les?!" rief er in Richtung Küche, in der gerade heftig diskutiert wurde. Es galt herauszufinden was die beste Truthahn Füllung war. "Ja, ja!" Gab diese nur zurück, was hatte der alte schon wieder? Sie wusste nicht was Kennedy meinte.

Nachdem auch nun endlich Zachery und Emma da waren mit ihren beiden Töchtern, Melinda und Felicia, waren sie fast vollständig. "Wo ist Joseph eigentlich?" Fragte Kennedy. Vincent sah zu Rory und diese sah Entschuldigend zu ihrer geknickt aussehenden Mutter. "Er wird nicht kommen, oder?" Les lies ihre Schultern hängen. "Er wird sicher kommen, Les", liebevoll küsste Kenny sie auf die Wange. Nach all diesen langen Jahren, waren die beiden alten noch immer so verliebt wie damals. Als alles in einem Baumhaus begann.

Joseph stand bereits vor der Tür und sah durch die Butzenscheiben herein. "Onkel Joe!" Jules öffnete und Joseph kam herein. "Hey Mom." Sein Blick richtete sich nun auf seinen Vater. "Hey Dad", er lächelte schwach. "Hallo mein Sohn", Kennedy legte seine Arme um ihn und Joe lies sich gegen die Schulter seines alten Herrn fallen - drückte ihn an sich. "Bist du mir immer noch böse?" Kennedy löste sich aus der Umarmung und sah ihn an. "Wir lieben dich, Joseph. Hier ist nun dein Leben. Damit haben wir uns abgefunden", Kennedy nahm nun Lesley in den Arm, "nicht wahr?", diese nickte und war froh das ihr Sohn, trotz der vielen Streitereien, bezüglich seines Fortgangs von Palm Springs, nun endlich da war.

"Ich schwöre es dir, er hat den knackigsten Hintern den ich je gesehen habe", schwärmte Melinda gerade. Die Mädchen lagen zu dritt oben im Jules Zimmer und unterhielten sich. "Und du bis dir sicher es war Sean Burk? Dieser Matcho?" Sie fingen an zu lachen. "Ich weiß was ihr denkt. Aber es war nur ein harmlosere Tanz." Die andern lachten.

"Ist alles in Ordnung, Baby?" Vincent legte seine Arme von hinten um Rory und küsste ihren Hals. "Ja...jetzt schon", gab sie verträumt zurück und drehte sich in seinen Armen herum, um ihn anzusehen. Ihre gemeinsamen Blicke richteten sich nun in das Zimmer nebenan, wo alle schon beisammen saßen und auf das Essen warteten. "Hättest du das je gedacht? Das wir so glücklich werden würden?", sagte Rory leise und drückte sich an Vincents Brust. "Ich habe nie aufgehört, daran zu glauben, Baby." Er lächelte sie liebevoll an und küsste ihre Nasenspitze. "Ich liebe dich, das weißt du doch, oder?" Rory küsste seinen Mundwinkel und lächelte. "Ich weiß."

Ende