Die Sonnenstrahlen fielen warm auf mein Gesicht. Wie schön das war. Ich streckte mich einmal ausgiebig und drehte mich auf die Seite, um einen schlafenden Luke direkt anzusehen. Ich fuhr vor Schreck hoch und schaute an mir hinunter. Ich trug ein viel zu großes Shirt und eine Boxershorts.
Omg, was war gestern passiert? Ich hab doch nicht etwa.. Nein! Hätte ich sonst Klamotten an? Vorsichtig hob ich die Decke, um mich zu vergewissern. Luke war oberkörperfrei, trug aber eine Boxer. Puh...
Aber warum wache ich bitteschön in seinem Bett auf, in seinen Klamotten? Ich kann mich an nichts erinnern, was gestern passiert war. Hoffentlich habe ich nicht mit ihm rumgeknutscht oder irgendsowas in der Art.
Langsam krabbelte ich aus dem großem Bett und tapste zu meinen Sachen, die ausgebreitet auf einem Schreibtischstuhl ruhen. So leise es geht zog ich die Boxershorts und das Shirt aus, um wieder in mein Kleid zu schlüpfen und so schnell es geht abzuhauen. Mit dem rechten Fuß zuerst steige ich in das Kleid, als eine raue Morgenstimme mich plötzlich von meinem Vorhaben abhält.
"Wie sexy du doch aussiehst. Willst du etwa schon abhauen?, fragte Luke verführerisch.
Schnell zog ich das Kleid hoch, da es mir peinlich ist, dass er mich so sieht und ich außerdem nicht wusste, was gestern passiert war. Ich stolperte durch das Zimmer, um in meinen Schuh zu schlüpfen.
"Willst du mir nicht lieber erzählen, was gestern passiert ist?", entgegnete ich mürrisch.
"Was? Du kannst dich an nichts erinnern?", darauf schüttelte ich mit dem Kopf;" So ein Pech auch. Es war eine großartige Nacht, die wir beide in meinem Bett verbracht haben."
OHHH NEIN! Das kann doch nicht wahr sein.
"Willst du mich verarschen?", ich war schockiert.
"Nope.", antwortete er ganz lässig auf seine Ellbogen gestützt.
Das war zu viel für mich. Luke erzählte mir gerade, dass ich mein erstes Mal hatte und ich konnte mich nicht einmal daran erinnern, weil ich zu besoffen war. Ich musste hier raus. Und zwar schnell. Ich stürmte, ohne noch etwas zu sagen, aus dem Zimmer und stolperte die Treppe hinunter. Das Haus sah schrecklich aus. Überall lagen Plastikbecher und Müll. Hier würde ich echt nicht gerne aufräumen. Ich rannte durch die Eingangstür und landete auf der Straße. Völlig außer mir zog ich mein Handy aus meiner Handtasche und wählte Chloes Nummer.
"Hallo?", hörte ich ihre Stimme.
"Chloe! Ich bin's, Kylie. Ich glaube, habe gerade den größten Fehler meines Lebens begangen und kann mich nicht mal daran erinnern", klagte ich.
"Was ist denn passiert? Ich hab dich gestern auf der Party noch überall gesucht, und da dachte ich, dir wäre das vielleicht zu viel geworden und du bist nach Hause gegangen."
"Ganz im Gegenteil! Ich bin heute morgen sogar in diesem Haus aufgewacht. In Lukes Bett, wenn du's genau wissen willst."
"Nicht dein Ernst! Was hast du dir denn dabei gedacht?"
"Ich glaube, ich habe mir dabei gar nichts gedacht. Ich war total betrunken und kann mich an nichts mehr erinnern"
"Was weißt du denn noch?"
"Nur noch, dass du auf einmal weg warst und ich mich alleine an die Bar gesetzt habe."
"Oh Gott, Kylie. Das ist alles meine Schuld! Ich hätte dich nicht alleine lassen dürfen."
"Warum warst du denn eigentlich weg?"
"Da war dieser Typ und er wollte tanzen... Tut mir leid!"
"Du kannst nichts dafür. Ich hätte nicht so viel trinken dürfen!"
"Ach Maus, alles wird wieder gut"
"Ich leg jetzt auf, okay? Lieb dich"
"Lieb dich auch. Bye"
Ich steckte mein Handy wieder zurück in meine Tasche und machte mich auf den Weg nach Hause. Wackelig stöckelte ich durch die Straßen. Ich war so ein verdammter Idiot. Wie konnte ich nur mit diesem Arsch schlafen? Meine Gedanken plagten mich, bis ein Hupen mich wieder zurück in die Realität holte.
"Soll ich dich nach Hause fahren?", fragte der gutaussehende Mann am Steuer.
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Hallo meine Lieben.
Ich melde mich auch mal wieder. Ich finde, diese Autorenkommentare am Ende jedes Kapitels nicht wichtig. Das liest sich doch eh niemand durch. Doch nun habe ich schon einiges geschafft und es liegt noch ein langer Weg vor mir, weil ich viele Ideen für diese Geschichte habe.
Ich wollte eigentlich nur sagen, dass ich mich wirklich riesig freuen würde, wenn ihr einige Kommentare dalassen würdet. Eure Meinung ist mir wichtig.
Also bis dann,
Liebe Grüße, birded♥
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One Wave
Novela JuvenilKylie Evans' Leben ist toll. Oder es war toll. Nachdem sie eigentlich alles richtig gemacht hat, will das Schicksal es ihr trotzdem nicht gönnen, ein unbeschwertes Leben zu führen. Verluste und neue Bekanntschaften machen dem schüchternen Mädchen da...