KEKS - KOOKV

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„Hier, trink etwas." Durch Taehyungs tiefe Stimme wachte ich wieder auf und erkannte, dass er mir eine Tablette und Glas Wasser hin hielt. Bärchen, ich hab dich nicht verdient.. Dankend nahm ich beides entgegen und schluckte die Tablette, wonach ich meinen Kleinen wieder in den Arm zog. „Es tut mir leid was passiert ist" flüsterte ich und kuschelte ihn sanft. Das hätte alles nicht passieren sollen.. Überraschenderweise schüttelte der Jüngere seinen Kopf und sagte, dass es nicht meine Schuld sein konnte. „Ich wollte ja, dass er hier bleibt" sprach er. Dennoch ist es kein Grund, dass Jimin sowas tun darf. Fester drückte ich ihn. Das werde ich nie wieder zulassen..
„Nie wieder werde ich sowas zulassen!" sprach ich fest von mir überzeugt und strich beschützend über seinen Rücken. Mit einem sanften Lächeln umarmte mich mein Bärchen fester. "Da bin ich mir sicher, Jungkook." Niedlich kuschelte er seinen Kopf an meine Brust, was mir auch ein schwaches Lächeln entlockte. Zum Glück ist nicht Schlimmeres passiert.. 

Einige Zeit kuschelten wir noch miteinander, bis ich mich dazu entschloss, mir endlich diese ungemütlichen Klamotten auszuziehen. Achtsam setzte ich den Teddy neben mir ab, zog mir alles bis auf Shorts aus und griff nach der Wolldecke um uns dort drin einzukuscheln. Doch anstatt sich zu mir zu gesellen, stand der Kleine kichernd auf. "Ich komm gleich wieder, Jungkookie" sprach er durchaus niedlich und lief schon die Treppen hoch. Na gut, dann wohl kein Knuddeln mehr für mich.. Seufzend schloss ich wieder die Augen und deckte mich fest zu. Trinken hat sich bei mir bis jetzt wohl immer auf die Seite der schlechten Ereignisse gestellt.. Vielleicht sollte ich das wirklich für mein Bärchen sein lassen, auch wenn es ab und zu wirklich gut tat. Ich brauche gar keine Auszeit von diesem Leben, wenn es schon so perfekt war. ..Fast perfekt, hätte ich dieses Bastart gleich raus geworfen. Doch den vergaß ich gleich wieder, als mein Bärchen mit einem Schlafanzug und einer dickeren Decke zu mir kam. "Hier, zieh den an" lächelte er und hielt mir die blaukarierten Klamotten hin. Langsam muss ich ihn wohl wirklich heiraten; ohne ihn meinen Ehemann zu nennen, kann das nicht mehr weiter gehen. Verlobter reicht da nicht aus.. Oder eher Ehefrau. Erfreut schlüpfte ich den Schlafanzug und Decke, während mein Taehyung schon wieder verschwunden war. Ich konnte ihn erst wieder sehen, als er mir auch einen Kaffee und eine Schüssel mit den verschiedensten Keksen brachte. Verdient habe ich das wirklich nicht, eigentlich sollte ich mich um ihn kümmern. "Danke Bärchen" staunte ich und zog ihn schnell ganz nah an mich heran auf meinen Schoß. Er lässt mich meine Schmerzen sofort vergessen.. Schüchtern lächelte er und legte seine Arme um meine Schultern, wobei seine Lippen einen Kuss auf meine Wange hauchten. "Ich tue alles für dich, Jungkook, so war es schon immer." Er hatte recht. Er tat alles für mich, egal was es war. Selbst wegen mir landete er im Krankenhaus, wonach er direkt zu mir auf die Wache gerannt kam, nur um bei mir sein zu können. Er hat sich wahrlich als die Liebe meines Lebens entpuppt und gehört nun für immer auf Händen getragen.