Einen kurzen Moment blieb der Jüngere still und überlegte sich seine Antwort, da ich ihn anscheinend sprachlos bekommen hatte. Leg dich nicht mit dir an, Bärchen. „Du hast damit angefangen, als ich zuerst bei dir war" nuschelte er dann irgendwann, wobei er versuchte ernst zu klingen. Tat er aber nicht. Er war immer noch so zuckersüß, wie sonst auch. Schmunzelnd wölbte ich meine linke Augenbraue. „Ich hab dich gefragt, ob ich aufhören soll." „Wie sollte ich denn mitten drin wollen, dass du aufhörst?" erwiderte er. Versuch es doch nicht weiter, mein Kleiner.. Ernst sah ich ihn an und trank den letzten großen Schluck meines Getränks, ehe ich aufstand. „Gut, dann lassen wir das jetzt und holen deine zwei Teenagerjahre zurück." Ich war grad dabei Fluffy los zu binden, da stoppte er mich schockiert. „So hab ich das nicht gemeint!" versuchte er sich zu verteidigen. Am liebsten hätte ich seinen Gesichtsausdruck für immer in meinem Kopf als Schnappschuss gespeichert. Sanft stupste ich auf seine süße Nase. „Du bist sechzehn, du hast mir nichts zu sagen." Mit den Worten setzte ich an zu gehen, weswegen er panisch aufstand und mir folgte. „Jungkook!" jammerte er und knuddelte sich fest an meinen Arm. „Ich will nicht sechzehn sein!" Wie ich ihn unter Kontrolle hatte, ist wahnsinnig. Taehyung gehörte wirklich nur mir, das wird auch für immer so bleiben. Grinsend blieb ich stehen und drückte einen Kuss auf seine schmollenden Lippen. „Na gut, dann bist du eben Siebzehn.." „Jungkook!" Beleidigt zog er an meinem Arm und verteidigte sich. „Keine Sechszehn, keine Siebzehn, keine achtzehn! Ich bin schon zwei und zwanzig!" Schockiert stoppte ich. Stimmt, er war schon zweiundzwanzig.. Kein Junge mehr.. Für mich bleibt er für immer der kleine Tae, der sich in mein Herz gepflanzt hat. Immerhin liegen noch die fünf Jahre zwischen uns. „Lass mich nicht so alt fühlen" murmelte ich leise und gab somit endlich nach. Es störte mich immer noch, dass ich so alt war und mein Bärchen in seinen besten Jahren. ..Und zwei davon habe ich unschuldig im Knast verbracht. So viel hätten wir gemeinsam machen können. Er und ich.. Wir hätten seinen zwanzigsten gemeinsam gefeiert und wären so glücklich. Doch jetzt sind wir doch auch glückich. Waren wir zu der Zeit überhaupt wahrlich glücklich? Ich bezweifelte es. Taehyung war es auf jeden Falll nicht, ich habe ihn so wie Dreck behandelt. Als sei er wirklich nur mein Gegenstand gewesen. So wollte ich ihn nicht mehr behandeln! Er sollte beruhigt und zufrieden bei mir sein, sich keine Sorgen machen müssen. Mir auf ewig folgen, damit auch ich ihm auf ewig folge. Denn einer kann dies nicht, wir beide müssen an einem Strang ziehen. Immerhin haben wir es bis hier geschafft. Ein Glück. "Bist du sauer?" fragte mich mein Bärchen plötzlich, gleich nachdem ich ein Taxi rief. Verwirrt musterte ich und fragte ihn warum, weswegen er sofort los nuschelte. "Wegen vorhin.. Du scheinst genervt." "Ich war nur in Gedanken" lächelte ich sanft und tätschelte seinen Kopf, während er Fluffy hoch hob. Ich dachte darüber nach, ihn für immer in meinen Armen zu halten.
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KEKS - KOOKV
FanfictionTEDDYBÄR TEIL 2 Glücklich blickte Jungkook sein Bärchen an und fing breit an zu lächeln. Von nun an konnte nichts mehr schief gehen, dachte er. Von nun an würde alles nach Plan laufen und sich nichts mehr zwischen die beiden Stellen. [!!] Warnings...