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Langsam schlenderten wir mit unserem kleinen Fluffy durch die Straßen, wobei ich die Hand meines Bärchens hielt. „Du Jungkook?" fragte er plötzlich, weswegen ich tief durchatmend nickte und zu ihm schaute. Einen Moment hielt er inne. Doch was er dann fragte, machte mir riesige Sorgen. „Willst du mich überhaupt heiraten?" Es tat in meinem Herz weh. Er sollte nicht so denken. „Natürlich möchte ich!" erwiderte ich sofort und zog ihn an den Rand der Straße. „Warum sollte ich denn nicht wollen?" Besorgt blickte ich ihn an und hielt seine Oberarme, um ihn gleich in eine feste Umarmung zu ziehen.
Bedrückt schaute mein Kleiner runter, wobei seine Augen anfingen zu glitzern. Er stand kurz vor den Tränen.. Mein armes kleines Bärchen..
Er schien es sich so sehr zurück zu halten, dass er mir nicht mal sagte, was los war. Traute er sich denn nicht, oder was? Bärchen du kannst mir alles sagen.. „Würde ich dich nicht heiraten wollen, dann hätte ich dir doch gar keinen Antrag gemacht" erklärte ich leise und strich ihm sanft über seinen schlanken Rücken. Fester drückte er mich. Manchmal macht er sich einfach viel zu viele Sorgen.. „Ich liebe dich doch" flüsterte ich weiter und drückte ihn auch einmal ganz fest. Ich wollte ihm all meine Liebe schenken. Alles was in mir war, doch dies hielt ich für unmöglich. So sehr wie ich den kleinen Racker liebe, kann ich niemals beweisen. „Ich dich auch.." nuschelte er endlich, was mich wieder einigermaßen erleichterte. Das ist das einzigste wichtige in meinem Leben; dass mein Bärchen mich liebt. Lächelnd ließ ich Taehyung los und legte meine Hände an seine Wangen. „Ich heirate dich, wann immer du willst" erklärte ich ihm. Danach schenkte ich ihm auch einen Kuss, welcher all meine Liebe beinhaltete. ..Ich sollte aufhören, unsicher mit all dem zu sein. Taehyung war meine Zukunft, mein ein und alles und nun wollte ich ihn auch meinen Ehemann nennen. Mein Partner fürs Leben.

Schniefend gab mir mein Teddy nun auch einen Kuss, welcher mich ganz glücklich machte. Taehyung machte mich glücklich. „Ich hab dich lieb, mein Süßer." Glücklich lächelnd drückte ich ihn nochmal fest an mich, ehe ich wieder unsere Hände verschränkte und weiter lief. Vielleicht wäre es besser, wenn wir wieder nach Hause spazieren.. Also bog ich in die nächste Straße ein und lief unbewusst einen Weg entlang, der gar nicht nach Hause führte. Ich bemerkte es erst, als wir vor dem Großem Gebäude standen. Die alte Wohnung.. „Bärchen, du bringst mich schon ganz durcheinander" brummte ich ironisch und schüttelte meinen Kopf, weswegen er leise kicherte. ..Niemals dachte ich, dass es so gut tut, sein Kichern zu hören. „Manchmal frage ich mich, wie es wohl dort drin nun aussieht" erzählte er mir leise und legte seine Arme kuschelnd um meine Taille. Sanft strich ich über seinen Oberarm. Plötzlich wurde mir eines Klar. Ich habe niemals diese Wohnung gekündigt, noch den Schlüssel abgegeben.. Es hätte ja immer mal was sein können.
Still kramte ich mein Schlüsselbund heraus und hielt den Schlüssel hoch. „Willst du selbst nachschauen?"

KEKS - KOOKVWo Geschichten leben. Entdecke jetzt