KEKS - KOOKV

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Tief atmete ich ein und schaute in den Spiegel, während mir das nasse Haar die Schultern hinunter tropfte. Ich war viel zu aufgeregt. Wir hatten abgemacht uns um zwölf zu treffen, nur war es erst acht Uhr. Ich hab nicht ein Auge zugemacht. Außerdem konnte ich es kaum erwarten, mein Bärchen zu sehen. Was ist, wenn jemand von uns kalte Füße bekommt? Reflexartig schüttelte ich meinen Kopf, das wird nicht passieren. „Du schaffst das!" sprach ich mir selbst zu und fing an mir mein Haar zu trocknen und stylen. Ich wollte perfekt für mein Bärchen aussehen. Auch Ohrringe schnappte ich mir und schlüpfte erstmal in ein gemütliches Outfit, da ich noch einiges an Zeit hatte. Zum Frühstücken hatte ich überhaupt keine Motivation, an Hunger konnte ich bei der ganzen Aufregung gar nicht denken. Dafür konnte ich uns schonmal Sachen einpacken, was wir auch noch nicht gemacht hatten. Schließlich fliegen wir heute Abend noch, wo bleibt uns dann noch Zeit dafür? Fröhlich packte ich meinem Bärchen seine meist getragenen und somit wahrscheinlich auch seine Lieblings Klamotten ein. Den Rest konnte er ja später auch noch machen.. Das schöne dabei jedoch war, wenn mir mal ein Teil dazwischen kam, welches so wunderbar nach ihm roch. Ob er wohl auch aufgeregt ist? Schließlich verspreche ich ihn damit mein ganzes Leben, welches er wohl schon in der Hand hatte. Ich wollte Taehyung somit unbedingt versprechen, für immer nur an seiner Seite zu bleiben. Weder Spiele noch unbedachte Fehler würde ich mehr zwischen uns lassen. Nie wird noch jemand irgendwas anrichten, keine Sanni, kein Jimin. Niemand.
Damit ich das auch nicht vergaß, packte ich unsere Ringe ein und schaute sie mir nochmal genau an. Die hatte sich mein Tae ausgesucht und nach der Arbeit abgeholt. Plötzlich erkannte ich in der Innenseite eine Gravur, die mir vorher nicht aufgefallen war. Ein Datum? 09.12.2013 las ich mir innerlich vor. 2013.. Dieses Jahr lernten wir uns kennen. Kurz vor seinem Geburtstag, ich erinnere mich. Dass er das noch weiß, schockierte mich. So sehr, dass ich nichtmal die Tränen in meinen Augen bemerkte, welche meine Wangen hinunter flossen. Ich hatte ihm solch ein Unheil angetan. Damals hatte ich mir so sehr gewünscht, ihn niemals kennengelernt zu haben. Er hätte jemanden anderes zum lieben gefunden.. Hastig wischte ich mir die Tränen weg und stand auf. So sollte ich nicht denken. Viel lieber freute ich mich, dass er trotzdem noch weiterhin bei mir geblieben ist und nur mich liebte. Er war nur mein kleiner Teddybär.
Somit machte ich mich auf und zog mir den Anzug an, ehe ich mich nochmal stylte. Eigentlich war ich bereit für das alles, ich konnte es ja kaum erwarten. Nur machte es mir etwas Angst, als ich da war und Ausstieg, noch nichts von meinem Tae gehört hatte. Immerhin hatte er noch etwas Zeit, dennoch machte mein Herz, wie auch Kopf mich wahnsinnig. War es normal, dass ich mir so viele schreckliche Dinge einbildete? Was wenn er doch nicht wollte, es sich nochmal überlegt hatte? Es brachte mich um..