„Schlaf nicht ein." Immer wieder pickte der Jüngere in meine Wangen, weswegen ich laut murrte. Wach bleiben war ganz schön schwer, ich fühl mich zu alt.. Plötzlich schoss mir etwas durch den Kopf, was mich komplett wach rüttelte. Wie oft ich verlangte, dass er Nachts so lange mit mir wach blieb, als ich ihn Bestraft habe, nur weil er schlafen wollte.. Stark schnürte sich meine Lunge ab. Es tut mir so leid..
Voller Schuldgefühle vergrub ich mein Gesicht an dem Bauch Taehyungs und schmiegte ihn fest an mich. Niemals hätte ich sowas tun sollen.. Was war nur in mich gefahren?! Erschrocken quiekte der Jüngere meinen Namen und legte seine Hand an meinen Kopf, während ich verzweifelt anfing zu weinen. Ich weinte voller Hass gegen mich selbst. Wegen dem, was ich ihm alles antat. Wegen den Momenten, bei welchen er dem Tod direkt ins Auge geschaut hat, nur weil ich mich nicht unter Kontrolle hatte. ..Wegen dem, dass ich mich damals nur in seinen Blick und nicht in die Person dahinter verliebt hatte. „Es tut mir leid" schluchzte ich und nässte seinen Teddyfellpullover. Innerlich umbringen tat mich dieses Gefühl. Niemals könnte ich mir vorstellen, wie schlecht es ihm doch bei mir ging und dennoch bei mir geblieben ist. Nach all dem, war er immer noch an meiner Seite und streichelte mir sanft durchs Haar. „Es ist alles gut.." sprach er leise und schniefte selbst etwas. Er wusste genau wofür ich mich entschuldigte. Taehyung kannte mich besser, als ich es jemals tun werde. Noch fester kuschelte ich mich an ihn und heulte mich aus. Nichts war gut. Immer spielte er es runter, doch dabei war nichts gut. Ich bin ein Arschloch und habe diesen Jungen nicht verdient, dennoch wäre ich niemals bereit ihn herzugeben. Niemals.
Tatsächlich ließ er mich sogar so viel heulen, wie ich wollte, oder eher konnte. Taehyung wusste wohl am besten, wie damit umzugehen war. Ehrlich gesagt tat es mehr als nur gut, dass er einfach da saß und mir zuhörte. Dass er mir beruhigend durch mein Haar strich und zwischendurch immer mal wieder einen Kuss auf den Wangenknochen hauchte. ..Wie kann ein Mensch nur so verflucht perfekt sein? Ich kann es nur tausende Male wiederholen..Irgendwann war es soweit, dass ich mit heulen aufhörte. Allmählich konnte ich mich etwas beruhigen, während ich mich immer noch an meinen Taehyung knuddelte. Loslassen war gerade überhaupt nicht drin.. „Wollen wir kuscheln?" fragte mich der Teddybär plötzlich, was mein Herz so wahnsinnig doll pochen ließ, wie auch das Lächeln auf meinen Lippen erweckte. „Ja. Natürlich!" Langsam löste ich mich und rieb mir fest die schmerzenden Augen, wobei ich jetzt erst die Tränen erkannte, die Taehyung über die Wangen liefen. Daran war ich schon wieder schuld.. Zärtlich wischte ich über seine Wangen und sah ihm tief in die Augen. „Alles wird gut" flüsterte ich. Ich hoffte es so sehr.. Sofort nickte Taehyung und ließ zu, dass ich meine Stirn an seine legte. „Ich verspreche dir, dass ich dir nie, nie wieder, wirklich niemals mehr wehtun werde. Wenn ich dich verliere, verliere ich meine ganze Welt, die größte Liebe meines Lebens.." Fest presste ich einen Kuss auf seinen Mund. „Du bist mein Ein und Alles. Mein einziger Grund, überhaupt noch weiterzumachen."
DU LIEST GERADE
KEKS - KOOKV
FanfictionTEDDYBÄR TEIL 2 Glücklich blickte Jungkook sein Bärchen an und fing breit an zu lächeln. Von nun an konnte nichts mehr schief gehen, dachte er. Von nun an würde alles nach Plan laufen und sich nichts mehr zwischen die beiden Stellen. [!!] Warnings...