40:
"Du bist anders als alle anderen. Du bist jemand besonderes. Lass dir nichts anderes einreden!"
[Achtung: möglicherweise: Trigger! Depressionen..]
*****
'Du bist so fett und einfach nur hässlich.'
'Oh Gott, warum bist du überhaupt in der Band, du machst sie doch nur schlechter!'
'elende Schwuchtel'
'Hau ab und lass dich nicht mehr blicken.'
'Geh sterben!'
Louis liefen vereinzelte Tränen die Wangen herunter, als er all die Beschimpfungen las, die ihm an den Kopf geschleudert wurden.
Er war nie jemand gewesen, der viel auf die Meinung anderer gab, aber wenn fast jeder davon überzeugt war, dass er eine Platzverschwendung war, wer würde da nicht zu zweifeln beginnen?Was wenn er wirklich eine fette, elende Schwuchtel war, die den anderen Bandmitgliedern nur im Weg stand?
Wann war das letzte Mal gewesen, dass sich irgendjemand um ihn gesorgt hatte?
Louis wusste es nicht, denn keiner seiner besten Freunde war für ihn da und seine Mum hatte sich auch schon seit etwa drei Wochen nicht mehr gemeldet.Vielleicht war er ja wirklich nur eine Platzverschwendung und es wäre besser, wenn er nicht länger im Weg stehen würde. Wahrscheinlich hielt er die Band nur vorm ultimativen Riesendeal ab und schon alleine deshalb sollte Louis doch gar nicht mehr hier sein. Es könnte alles so einfach und leicht sein. Keine Schmerzen mehr. Keine Beleidigungen. Nichts außer unendlichem Frieden.
Mit sich selbst kämpfend, was denn nun der richtige Weg sei, stand Louis vom Bett auf und musste sich sofort wieder hinsetzen, da seine Beine drohten weg zu rutschen.
Oh Gott, was für ein Schwächling er doch war. Kein Wunder, dass ihn niemand mochte und alle ihn ignorierten.
Nicht einmal Harry, sein Harry, der Junge, der doch eigentlich sein bester Freund war, hatte bemerkt wie bescheuert es ihm ging. Oder wenn er es doch getan hatte, dann interessierte er sich einfach nicht mehr für ihn.
Hatte sich abgewandt von Louis, wie all die anderen auch.
Was sollte er nur tun?
War der Tod ein Ausweg für seine Situation?
Hatte er diese leichte Lösung überhaupt verdient?Vielleicht war es einfach sein Schicksal, so zu leiden, doch Louis hielt es einfach nicht mehr aus. Er hatte noch nie gut mit psychischem Schmerz umgehen können, aber jetzt wurde es einfach zu viel. Er konnte nicht mehr und er wollte auch nicht.
Niemand half ihm. Niemand bemerkte, wie beschissen es ihm ging und niemand wollte, dass es ihm besser ging. Also konnte er sie doch genau so gut verlassen und ihr Leben um eine Aufgabe leichter machen.
Sterben schien ihm einfach die sicherste Möglichkeit zu sein.
Es wäre doch ein großer Vorteil für alle, wenn er nicht mehr da wäre. Niemand müsste sich mehr Gedanken um ihn machen, die Band wäre besser dran und Harry, ja sogar der wunderbare Harry würde auch nicht viel Unterschied wahrnehmen. Egal wie sehr Louis dieser Gedanke schmerzte, er war doch wahr.
Louis war schon seit Anfang an in den Lockenkopf verliebt, doch dieser hatte seine Gefühle nie erwidert. Wahrscheinlich war er angewidert und jetzt total froh, dass er sich nicht mehr viel länger mit dieser schwulen, fetten Elendigkeit namens Louis abgeben musste.
Ohne Louis wäre Harry viel besser dran.
Neue Tränen strömten über Louis' Gesicht, dich er zwang sich sie wegzuwischen und stand dann in einem zweiten Versuch von seinem Bett auf. Diesmal klappte es, doch Louis war alles egal. Er wusste nicht einmal, wie er es geschafft hatte sein Handy hochzuheben und einen letzten Blick darauf zu werfen, da er innerlich total erstarrte war.

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Larry <3
Fanfiction»My first real crush was Louis Tomlinson.« ~~~~~ Larry One-Shots..