Das Leben danach ||Neue Helden 3||

|33| Schockierende Nachricht

Lucis Sicht:

Ich wurde durch das Vibrieren meines Handys um halb 4 Uhr morgens geweckt. „Ist Kate bei dir?" brüllte Bryan in das Telefon. „Was zum? Bryan es ist halb vier normale menschen schlafen um diese Uhrzeit!" beschwerte ich mich. „Ja ja sorry aber ist Kate jetzt bei dir oder nicht?" fragte er immer noch brüllend. „Nein wieso sollte sie?" fragte ich verwirrt. „Sie ist abgehauen." meinte Bryan am anderen ende der Leitung. „Sie ist WAS?!" fragte ich schockiert. „Weißt du wohin?" fragte ich noch. „Würde ich sonst dich fragen?" Stellte Bryan als Gegenfrage. „Okay, ich versuche sie zu erreichen, halt mich auf dem Laufenden." meinte ich und Bryan sagte das er das täte. Dann legte ich auf und stand auf. „Warum hatte sie mir nichts davon erzählt? Was war passiert das sie weglief? Wann ist sie los? Jetzt gerade oder vor zwei stunden?" diese und tausend weitere fragen schossen mir durch den kopf. Leise schlich ich mich in das Zimmer meiner Eltern und griff nach den Haarspangen welche mit Ziggy verbunden waren. Ich würde sie später zurück geben aber jetzt musste ich Kate suchen. „Luci was machst du da?" fragte Ziggy welche wach geworden war. Ich legte einen Finger auf meine Lippen um ihr zu zeigen das sie leise sein sollte. Dann verließ ich das Zimmer. „Kate ist abgehauen und ich muss sie suchen. Ich bin schneller mit dir." erklärte ich als ich die Schlafzimmer Tür hinter mir geschlossen hatte. „Was?! Oha okay!" quietschte Ziggy und Nickte. „Ziggy, Horns on!" sagte ich und Ziggy wurde in die Spange gesogen.

Wie ich aussah interessierte mich nicht, ich würde das Miraculous sowieso zurück geben und jetzt zählte jede Sekunde.
Am Anfang funktionierte das mit dem springen und am Hufeisen ziehen nicht so git, doch nach kurzer zeit klappte es. Ich suchte jeden Zentimeter in Paris ab, doch nirgends eine spur von Kate. Frustriert sprang ich zurück nach hause, schlich mich zu Mom und gab ihr das Miraculous wieder. Danach ging ich in mein Zimmer. Erschöpft setzte ich mich ins Bett. Der schock verflog so langsam und plötzlich wurde ich sehr traurig. Tränen stiegen mir in die Augen und ich zog meine Beine an meinen Körper. Jule sprang auf das Bett und leckte mir über die Wangen, wo sich gerade tränen den weg auf mein Bett bahnten. „Ach Jule, Kate ist abgehauen und keiner weiß wo sie ist, ich habe schreckliche Angst um sie. Was wenn ihr was passiert?" redete ich drauf los. Die Hündin setzte sich vor mich und sah mich an. So als würde sie mir zuhören. Ich sah auf die Uhr und stellte fest das es mittlerweile um halb 6. war. Ich hatte also nicht mehr viel zeit bis die schule begann. Ich würde heute nicht zur schule gehen. Ich griff nach meinem Handy und schrieb Jakob was passiert war und das ich nicht kommen werde. Dann schrieb ich Kate um die 300 mal. „Verdammt Kate wo bist du?" murmelte ich und erneut bahnten sich tränen den weg über meine Wangen. Jule Kuschelte sich an mich, ich hatte das Gefühl sie wollte mich trösten und irgendwie schaffte sie es das ich ein kurzes lächeln zwischen den ganzen tränen hervor brachte.
Ich legte mich hin und hielt das Handy über mein Gesicht während ich Kate noch weitere nachrichten schrieb. Plötzlich wurde meine Tür aufgerissen und Mom schoss ins Zimmer. „Kate ist weg!" brachte sie fast schreiend heraus. Als sie mich sah stellte sie fest das ich es längst wusste. Dann kam sie zu mit und nahm mich ganz fest in den Arm. „Ach Mäuschen ihr geht es bestimmt gut, und sieh mal Jule will dich such trösten. Wir finden sie. Es wird alles gut." redete Mom beruhigend auf mich ein. Ich schluchzte.

Später kam Jakob zu mir und wir dachten zusammen darüber nach wo sie hin sein könnte. „Warum ist sie überhaupt weg gelaufen?" fragte Jakob und ich zuckte mit den schultern. Mom, Dad, Katherine und Adrien betraten mein Zimmer.
Erstaunt von der ganzen Truppe brachte ich nur ein:,,Wieso seid...?" hervor. Katherine setzte sich neben mich und alle anderen hinter mich.  „Ruf Kate bitte über Video Telefonat an, vielleicht erkennen wir wo sie ist." meinte Katherine. „Ihr denk doch nicht das Kate so blöd ist und was vom Hintergrund zeigt. Außerdem würde sie bei euch nicht viel eher ran gehen?" fragte ich und alle schüttelten mit den Köpfen. „Okay. Dann kommt alle ins Bild." sagte ich und rief sie an.

Es klingelte Kurz und dann erschien Kates Gesicht auf meinem Handy. Sie saß unter einer Decke oder sowas, so das man nichts vom Hintergrund sah. „Seht ihr." sagte ich und wand mich dann an Kate.

„Kate , wo bist du ?" fragte Adrien bevor ich was sagen konnte.
„Weit weg von euch. Mehr sage ich dazu nicht." sagte sie und schnell wendete ich mich zu Wort.
„Süße , bitte sag mir warum du mir davon nichts gesagt hast . Ich wäre doch für dich da gewesen." meinte ich fürsorglich. „Das erzähle ich dir wann anders." meinte sie und sah zu Bryan.
„Kate,Bitte komm zurück." sagte dieser.
„Nein,das geht nicht." sagte sie und ein Schluchzer drang aus ihrer Kehle. Wäre ich jetzt bei ihr würde ich sie ganz fest in den Arm nehmen.
„Kate,Bitte rede oder schreibe mit mir. Ich bin immer da,meine Hübsche." sagte Katherine
Kate brachte ein keuchendes „mach ich" raus und legte auf. Ich ließ mein Handy sinken und sah dann in die Runde. „Hab ich es nicht gesagt, sie wird nichts vom Hintergrund zeigen" meinte ich und schluchzte. „Und jetzt verlassen bitte alle die gerade rein gekommen sind mein Zimmer." setzte ich noch hinzu. Alle außer Jakob verließen das Zimmer wieder.
Er stand auf und kam zu mir. Dann nahm er mich in den Arm. „Zumindest wissen wir jetzt das es ihr gut geht... naja den Umständen entsprechend jedenfalls." versuchte er mich zu beruhigen. Und tatsächlich klappte es einiger maßen.

Hey leute! Ich hoffe euch hat mein Kapitel gefallen und wir sehen und beim nächsten Mal!
Bleibt gesund und Zuhause!
#stayHome