|44| Versöhnung

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Kate’s Sicht

Als ich zuhause ankam war ich komplett durchnässt von dem ganzen Regen.
Meine Mutter war scheinbar immernoch wach und kam zu mir an die Tür.
„Hey Kate da bist du ja. Bryan war hier , er hat nach dir gesucht.“ sagte meine Mutter mit einem etwas verwirrten Lächeln.
„Ich weiß. Warum bist du denn noch wach es ist 4 Uhr morgens?“ fragte ich sie.
„Dein Vater kommt gleich heim und ich wollte ihn direkt begrüßen.“
„Ich dachte er kommt erst morgen.“ sagte ich verwirrt.
„Ja sollte er auch eigentlich. Allerdings sind sie drüben in Los Angeles bereits fertig mit der Arbeit also kann er wieder her.“ erklärte sie mir.
„Ich warte mit dir. Ich zieh mich nur schnell um.“ sagte ich und ging hoch in mein Zimmer.
Anstatt meiner engen Kleidung zog ich nun ein lockeren rosa Pullover an und eine lockere rosa Jogging Hose. Meine Katze lag auf meinem Bett und begann direkt zu schnurren als sie mich sah.
Ich legte mich kurz zu ihr um sie zu streicheln und danach ging ich nach unten ins Wohnzimmer. Ich hörte mich ein Geräusch aus meinem Zimmer und sah noch schnell nach. Ich erblickte das meine Katze nur vom Bett gesprungen war und sich nun an mein Bein schmiegte.
Ich nahm sie auf den Arm und setzte mich im Wohnzimmer mit meiner Katze direkt neben meine Mutter. „Na wie war denn dein Treffen ?“ fragte meine Mutter und grinste verschmitzt.
„Es war schön. Ich habe viel mit ihm geredet. Er war echt nett.“ sagte ich und lächelte.
Kurz darauf klingelte es an der Tür.
Meine Mutter sprang auf und öffnete diese mein Vater kam ins Haus.
Meine Mutter fiel ihm um den Hals und küsste ihn leidenschaftlich.
Sie haben so eine große Verantwortung und können so professionell sein doch sind immer noch wie frisch verliebte. Immer wenn ich das sehe Ekel ich mich nicht sondern ich freue mich das meine Eltern sich nich immer so sehr lieben wir am ersten Tag.
Sie kamen aus dem Flur ins Wohnzimmer wo mein Vater auch mich erblickte.
Ich sprang auf und umarmte ihn herzlich. Die Umarmung Wurde natürlich erwidert und ich gähnte als wir uns voneinander lösten. „Da ist wohl jemand müde. Geh lieber etwas schlafen meine kleine.“ sagte er und streichelte über meinen Rücken. Natürlich über die Stelle die am meisten schmerzte ,die Schnittwunde. Ich kniff schmerzverzerrt die Augen zusammen und sagte gepresst „Ja mach ich. Hab euch lieb.“ danach umarmte ich meine Eltern noch und ging hoch in mein Zimmer.
Ich legte mich in mein Bett und deckte mich zu.
Kurz darauf klingelte es wieder an der Tür.
„Wer ist das ?“ fragte ich mich leise. Ein paar Minuten später hörte ich Schritte auf mein Zimmer zukommen und ich tat warum auch immer so als ob ich schlief.
Meine Zimmertür wurde geöffnet danach hörte ich wie jemand reinkam und die Tür wieder schloss.  ich hörte Schritte die auf mein Bett zukamen. Ich tat weiter so als ob ich schlief doch eigentlich war ich hellwach.
Jemand setzte sich auf meine Bettkante und begann leise zu sprechen. Nun wusste ich ganz genau wer es war.
„Ich habe mir große Sorgen um dich gemacht da auf dem Weg alles mögliche hätte passieren können. Nach dem ich oben in meinem Zimmer aus dem Fenster sah habe ich alles gesehen das dich ein Stück des Autos getroffen hat.“
Er atmete hörbar aus und wieder ein. Bevor er weitersprach.
„Als ich hier war fragte ich deine Mutter wo du bist doch du warst nicht hier. Ich bat sie darum mir sofort zu schreiben wenn du wieder hier bist. Sie tat es. Vor ungefähr 16 Minuten und als ich die Nachruf las war ich so erleichtert das es dir gut geht das ich sofort wieder her gekommen bin.“ er legte eine Pause ein und ich hörte jedem Wort aufmerksam zu. Langsam begann er wieder zu sprechen.
„Es tut mir unglaublich leid das ich eben so schnell ausgerastet bin und dich beleidigt habe aber ich war so unglaublich wütend. Aber schon als ich in deine glasigen Augen sah und du den Tränen nah warst tat es mir bereits leid. Als dann auch noch Jakob hoch kam und mit mir geredet hat ist mir wirklich aufgefallen du Auch genauso wie jeder Mensch eine zweite Chance verdient hast.
Ich weiß das du gerade schläfst und mich nicht hörst aber das ist auch gut. Sonst wäre mir das nähmlich echt peinlich.
Gute Nacht Prinzessin. Ich werde dir morgen beziehungsweise heute noch einmal schreiben und dann können wir ja sehen wie es sich mit uns entwickelt. Ich liebe dich.“
Sagte er und stand auf.
Als er an der Tür stand und sie öffnete sagte ich noch „ich dich auch.“ Erschrocken drehte er sich um und sah mich in meinem Bett sitzen und ihn ansehen.
„Du warst wach ?“ fragte er mich geschockt.
„Und das die ganze Zeit.“ sagte ich und lächelte.
Er kam ruckartig auf mich zu und presste seine Lippen mit einer unwiderstehlichen Leidenschaft auf meine. Er schrieb seiner Mutter das er bei mir schläft und dann schliefen wir beide aneinander gekuschelt ein.

Hey
Das wars mit dem Kapitel.
Ich hoffe es hat euch gefallen, bis zum nächsten Mal bleibt gesund und munter und
Au revoir 💕

Das Leben danach ||Neue Helden 3||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt