Das Leben danach ||Neue Helden 3||

|49| streit und flucht

Lucis Sicht:

Als ich unser Haus betrat lief Jule in die Küche wo meine Eltern mit ernster Miene auf den Stühlen saßen. Vorsichtig und langsam betrat ich die Küche und setzte mich den beiden gegenüber. Mom Tippte etwas auf ihrem Handy ein und schob es mir dann unter die Nase. Es war eines von mir wie ich Tanzte. Sturz besoffen und auf dem Tisch. „Junge Dame kannst du uns das mal erklären?" fragte Mom ernst. „Ich... ich... nein ich kann nicht." stammelte ich. „Wir sind echt enttäuscht von dir Luci." sagte Dad. „Wie kannst du nur so viel Alkohol trinken das du auf Tischen tanzt?!" schrie Mom nun. „Verdammt ihr wart bestimmt nicht anders!" schrie ich zurück. „Luci ich hab ein Glas getrunken höchstens und Luka hat gar nichts getrunken in seinem Ganzen leben! Wir dachten wir hätten dich gut erzogen und können dir vertrauen! Aber das hätte ich nicht von dir erwartet. Du bist eine Enttäuschung für die Familie!" schrie Mom. „Ihr seid eine Enttäuschung! Ihr solltet hinter mir stehen egal wie ich bin und nur weil ihr so „Brave Kinder" wart, muss es doch nicht gleich heißen das ich eins bin! Und ihr solltet das von mir auch nicht erwarten! Ihr solltet mich trotzdem lieben egal wie ich bin!" schrie ich. „Luci du hast Hauarrest!" brüllte Dad. „Verdammt ich bin fast 15! Ich bin Jung und hab noch mein leben vor mir! Und ihr sperrt mich ein! Weil ihr alt seid und nicht damit klar kommt das ich noch was erleben will!" schrie ich und rannte die Treppe hinauf. Oben rief ich meine Oma an.

„Hallo Luci, das ist ja eine Freude von dir zu hören!" sagte Oma erfreut.
„Oma... ich brauche deine Hilfe." meinte ich schluchzend.
Ich erzählte ihr alles was passiert war und fragte sie ob ich am Abend zu ihr kommen kann. „Aber natürlich kannst du das. Ich verrate nichts, aber wie willst du hier her kommen?" fragte sie. Ich überlegte kurz. „Ich werde Kate fragen ob sie mich fährt." meinte ich. „Okay ich mach dir dein Zimmer fertig und warte heute Abend auf dich süße." meinte sie. „Danke Omi bist die Beste." sagte ich und legte auf. Als nächstes rief ich Kate an.
„Luci! Was gibts?" fragte sie. „Ich brauche deine Hilfe." meinte ich. „Klar hau raus." antwortete Kate. Ich erzählte ihr alles was passiert war und sie hörte aufmerksam zu. „Das können sie doch nicht machen!" rief sie ins Telefon. „Nichts Maman schon gut!" rief sie offensichtlich an ihre Mutter gerichtet. „Und wie kann ich dir dabei jetzt helfen?" fragte sie. „Kannst du mich heute Abend zu Oma fahren?" fragte ich. „Klar aber du kannst auch hier her kommen." meinte sie. „Hab ich zuerst auch überlegt aber das wäre der erste Ort wo sie mich suchen würden. Danke Katy ich bin dir echt was schuldig!" erklärte ich ihr und bedankte mich. Ich erklärte Jakob das ich mich mit meinen Eltern verkracht hatte und deshalb heute Abend zu Oma fahre. Dann packte ich meine Sachen. Meinen Dunkelblauen Koffer legte ich auf mein Bett und schmiss wahllos Klamotten hinein. Ich griff nach der Freundschaftskette, Kate hatte die gleiche, und band sie mir um. Ich packte noch ein Paar Sachen für Jule ein und klappte dann den Koffer zu. Kurz überlegte ich ob ich meinen Basketball mitnehmen sollte. Ich klappte den Koffer wieder auf und machte platz für den ball. Mit mühe klappte ich den Koffer wieder zu. Jule saß mit schief gelegtem kopf vor mir. „Heute Abend sind wir weg von hier." sagte ich und krauelte Jule hinter ihrem Ohr. Ich räumte noch schnell mein Zimmer auf und schrieb meinen Eltern eine Nachricht.

Hey,
Also ich bin weg weil naja könnt ihr euch sicher denken. Ihr braucht mich gar nicht suchen ihr findet mich sowieso nicht. Wir sehen uns wieder, weiß nur noch nicht wann
Bye

Ich legte den Zettel auf mein gemachtes Bett und sah mich im Zimmer um. „Noch irgendwas vergessen?" fragte ich und Jule trug ihren Teddy zu mir. „Richtig. Danke süße." sagte ich und steckte den Teddy in meinen Rucksack. Ich sah auf die Uhr. Es war bereits 20:00 Uhr also beschloss ich los zu gehen. Vorsichtig öffnete ich meine Tür und lief mit Jule die Treppe runter. Meine Eltern saßen in der Stube und sahen sich irgendeinen film an. Leise öffnete ich die Haustür und trat hinaus. „Komm Jule." flüsterte ich da sie nur im Flur stand und mich an sah. Freudig rannte sie nach draußen. Ich grinste und folgte ihr. Vorsichtig schloss ich die Haustür hinter mir und lief hinüber zu Kate. Ich warf ein paar steine gegen das Fenster und kurz darauf  kam sie aus dem Haus.
„Na dann auf gehts. Du musst mir nur sagen wohin." meinte sie grinsend und wir packten meine Sachen in den Kofferraum. Jule sprang auf die Rückbank und ich setzte mich zu Kate nach vorne. „Los gehts. Ich bin dein Navi." sagte ich und grinste. Da es bereits dunkel war schaltete Kate die Scheinwerfer an. „Wie lange wirst du denn da bleiben?" fragte sie und ich zuckte mit den Schultern. „LINKS!" schrie ich und lachte. Kate bog links ab und lachte auch.
Kurze zeig später kamen wir an. „Danke bist echt die beste!" sagte ich und umarmte sie. „Ich weiß." sagte sie und lachte. Wir stiegen aus und klingelten. Oma öffnete die Tür und half uns beim rein tragen. „Danke, das du Luci her gebracht hast." sagte Oma zu Kate. „Nichts zu danken habe ich gerne gemacht." sagte Kate und lachte. „Machs gut und versprich mir, mir jeden Tag zu schreiben!" sagte sie und umarmte mich. „Ich verspreche es. Bis irgendwann außer du kommst mich mal besuchen." meinte ich und erwiderte die Umarmung. „Wir sehen uns!" rief sie noch als sie in ihr Auto stieg und in die nacht davon fuhr. „Komm mit süße du kannst im alten Kinderzimmern deiner Mutter schlafen." Sagte Oma und ich folgte ihr.
Oben sprang Jule auf das frisch bezogene Bett, rollte sich zusammen und schlief ein. Ich öffnete meinem Koffer und holte meinen Pyjama heraus. „Ich räume den Rest morgen aus." murmelte ich und zog mich um. „Gute nacht Oma! Gute nacht Opa!" rief ich noch bevor ich mich ins Bett legte und auch schnell einschlief.

Hey leute! Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen und wir sehen uns beim nächsten mal wieder! Au revoir!

Bleibt gesund und zuhause!
#StayHome #BleibGesund!