|40| Schöner Abend

12 1 0
                                    

Kates Sicht

Nachdem Luci und ich noch ein wenig diskutiert haben sah ich auf die Uhr. Es zeigte die Uhrzeit „11:07“.
„Du könntest auch theoretisch sagen das deine letzte Stunde ausgefallen ist dann könnten wir jetzt schon nachhause. Ich sag einfach das ich noch bei Bryan war.“
Erklärte ich ihr. Sie nickte und wir standen auf.
Auf dem Weg nachhause trafen wir tatsächlich auch Bryan. Zum Glück war er noch nicht da gewesen.
Er erblickte uns ,lächelte und blieb stehen.
Als wir bei ihm ankamen fiel ich ihm um den Hals und gab ihm einen Kuss. „Hey mein Schatz“ sagte ich und lächelte in den Kuss hinein.
„Hallo meine schöne.“ sagte er als wir uns lösten.
Wir verschränkten unsere Hände als wir weitergingen.
Luci und ich redeten noch ein wenig bis wir ankamen.
„Viel Glück süße.“ sagte ich und kicherte. Bis mir noch einfiel das Luci meine Mutter angelogen hatte.
„Bryan, Ich muss gleich höchstwahrscheinlich eine Notlüge einsetzen und zwar sage ich das ich bei dir war. Bitte spiel mit.“ sagte ich leise.
„Ja klar, alles gut“ sagte er und lächelte.
Wir gingen ins Haus wo uns meine Mutter entgegenkam.
„Hey süße , Wo warst du denn so lange ?“ fragte meine Mutter misstrauisch.
„Ich war noch bei Bryan.“ sagte ich.
„Kate Emilie Agreste, Lüge mich nicht an! Wir reden später noch.“
Meine Augen wurden riesig.
Meine Mutter sprach mich nur mit meinem zweit namen an wenn sie wütend auf mich ist.
Meinen zweiten Namen habe ich von meiner verstorbenen Oma väterlicherseits. Sie war bereits lange vor meiner Geburt gestorben.
„Ja Mutter.“ sagte ich etwas geschockt.
„Hallo Madame Agreste.“ begrüßte Bryan meine Mutter um nicht auch noch unhöflich dazustehen.
„Nenne mich doch Katherine.“ sagte sie und lächelte.
Wir gingen in mein Zimmer nach oben. Ich setzte mich an meinen schminktisch da ich mich heute nicht besonders viel fertig gemacht habe. Ich tuschte mir also erneut die Wimpern und trug liedschatten auf.
„Emilie Also ?“ sagte Bryan belustigt.
„Ja Emilie. Er ist von meiner verstorbenen Großmutter und ich trage den Namen mit stolz! Du kannst dich such mal über meine Familien Geschichte informieren . Findest du alles im Internet.“ sagte ich kalt und emotionslos.
„Chill mal, Kate.“ sagte Bryan und holte sein Handy aus der Hosentasche.
Er tippte etwas darauf ein.
Seine Augen weiteten sich.
„Ich dachte du verarschst mich das Du das Kind von den beiden Topmodels bist aber das ist ja wirklich so.“ sagte Bryan geschockt.
Wir redeten noch eine Weile miteinander bis seine Mutter ihm schrieb das es Abendessen gibt und er bitte kommen soll die die drei was zu besprechen haben.
Kurz nachdem Bryan gegangen war betrat meine Mutter das Zimmer.
Ich lag auf dem Bauch auf meinem Bett und wandte mein Kopf zur Tür.
Meine Mutter setzte sich neben mich und sah mich an.
„Hey Kate, es tut mir leid das ich eben so laut geworden bin. Ich weiß das du das nicht abkannst. Aber du weißt auch das du mich nicht anlügen kannst.
Sagst du mir jetzt wo du warst ?"
Das ist war. Ich kann ihr nichts verheimlichen. Das habe ich auch schon mit den Wunden an meinem Rücken versucht aber da wusste sie sofort das ich was habe.
Ich setzte mich auf und begann es ihr zu erzählen.
„Also , Du darfst Charlotte und Luka bitte nichts davon erzählen sonst bekommt Luci noch Ärger. Das will ich nicht.“ sagte ich und meine Mutter nickte.
„Wir waren bei der Polizei und ich habe Anzeige gegen Jackson erstattet.“ sagte ich ganz schnell sodass ich es hinter mir hatte.
Der Blick meiner Mutter war geschockt und sie sagte nichts.
„Bist du sauer auf mich ?“ fragte ich leise und unsicher.
Sie legte ihre Hand auf mein Bein und meinte „Ganz im Gegenteil. Ich bin stolz auf dich das du dich das getraut hast, Adrien und ich werden dich das ganze Verfahren lang unterstützen.“ sagte meine Mutter und lächelte mich fürsorglich an.
„Vielen Dank Mutter das weiß ich zu schätzen.“ sagte ich lächelnd und in diesem Moment klingelte mein Handy. Es war eine Nachricht.
Meine Mutter ergriff nach meinem Handy und sah ungewollt drauf da sie eigentlich nur den stummen Modus anschalten wollte.
Sie las die Nachricht die auf dem startbildschirm angezeigt wurde und dieses Ungewissen was dort stand ist schrecklich.
Es könnte ja alles sein.
„Da hat meine Tochter wohl jemanden die Nummer aus der Tasche gezogen oder was meine Liebe ?“ sagte meine Mutter und blickte vom Handy auf. Als sie in mein ,schätze ich, knallrotes Gesicht blickte lachte sie laut.
„Ja , er h-hat sie mir in die H-Hand gedrückt.“ brachte ich stotternd hervor.
„Mademoiselle Agreste ,hätten sie vielleicht Interesse daran mit mir essen zu gehen ?“ las meine Mutter die Nachricht laut vor.
Oh Gott ich merkte wie mir mehr Blut ins Gesicht Schoss und ich höchstwahrscheinlich gleich aus den Ohren dampfen werde.
„Darf Ich antworten ?“ fragte meine Mutter lachend und neugierig.
Ich nickte nur.
Sie entsperrte mein Handy und erst dann realisierte ich was sie fragte.
„Warte nein nein nein.“ sagte ich doch meine Mutter sagte nur eines.
„Abgeschickt!“
„Oh nein , was hast du geschrieben?“ fragte ich peinlich berührt.
„Lieber hoch geehrter Officer , Ich würde ihre reizende Einladung zum Essen gehen sehr gerne annehmen.“ sagte sie lachend.
„Nein oder?“ fragte ich.
„Nein das war ein Spaß, so fies bin ich doch nicht. Ich habe geschrieben „Ja, ich würde mich sehr freuen.“ sagte sie.
„Zum Glück.“ sagte ich und atmete aus. Ich hatte nicht einmal gemerkt wie ich mir die Luft angehalten hatte. „Kann ich jetzt mein Handy bitte wieder haben?“ fragte ich.
„Oh ja klar.“ sagte sie und lachte.
Sie gab mir mein Handy wieder und verließ mit einem Lachen mein Zimmer.
„Wann denn ?“ schrieb ich ihm noch. Er kam sofort online und schrieb „wie wäre es mit heute Abend direkt ?“ Ich lächelte und schrieb „Ja gerne.“
„Ich hole sie in 40 Minuten Ab Mademoiselle.“ schrieb er und ich begann mich fertig zu machen.
Ich zog ein hautenges schwarzes Kleid an und lockte meine hellblonden Haare ein wenig.
Ein bisschen hatte ich ein schlechtes Gewissen wegen Bryan aber es passiert ja nichts. Wir essen ja nur.
Dachte ich mir.
Nach dem Outfit und den Haaren war ich bereits fertig denn mein restliches make up hatte ich ja eben schon gemacht.
Es klingelte an der Haustür.
Ich nahm mir meine kleine schwarze Tasche und ließ diese von meiner Schulter hängen.
Danach ging ich mit meinen schwarzen high heels die Treppe runter wo meine Mutter bereits die Tür geöffnet hatte und sich mit Officer Collins unterhielt.
Mein Vater würde das bestimmt gar nicht mögen das ich mich ,obwohl ich einen Freund habe, mit einem anderen Mann treffe. Aber er ist für etwas mit dem modeln gerade in Los Angeles. Er kommt in ungefähr zwei Tagen wieder. Wir telefonieren jeden Tag. Vor zwei Tagen ist er losgefahren.
„ dann mal viel Spaß ihr beiden.“ sagte meine Mutter und schob uns zur Tür hinaus.
„Deine Mutter ist das Model ?“ fragte er mich nachdem die Tür ins Schloss gefallen war.
„Ja und mein Vater ebenfalls.“ sagte ich.
Wir gingen zu einem hübschen Restaurant in dem ich manchmal mit meinen Eltern war.
Wir setzten uns an einen kleinen Tisch und bestellten.
Er bestellte etwas Fleischiges und ich bestellte etwas vegetarisches.
„Bist du Vegetarier ?“ fragte er mich interessiert.
„Ja, Es bringt zwar nicht besonders viel als ein kleiner Mensch Vegetarier zu sein aber mir tun die Tiere zu sehr leid.“ sagte ich.
„Das kann ich verstehen und ich bewundere Menschen die einfach so aufhören können sowas zu essen.“
Nach ungefähren 15 Minuten kam unser Essen auch schon an den Tisch und wir begannen zu essen.
Nebenbei redeten wir auch noch ein wenig. Ich erfuhr relativ viel über ihn zum Beispiel das er den Namen Connor trug und 20 Jahre alt ist.
Als wir beide fertig waren bezahlten wir und gingen noch zu ihm in seine Wohnung. Dort setzten wir uns ins fein eingerichtete Wohnzimmer und redeten. Es war sehr spannend so viel über ihn zu erfahren. Er war Single und ist schon mit siebzehn ausgezogen.
Er sah desöfteren auf meine rot geschminkten Lippen und irgendwann vereinte er sie stürmisch mit seinen.
Mir entkam ein leises Keuchen bis er mich behutsam auf den Rücken legte sodass ich gerade unter ihm auf seinem Sofa lag.
Er stieg über mich und zog sich sein Hemd aus.
Er beugte sich über mich und kam mir mit seinem Gesicht ganz nah.
„Willst du es wirklich ?“ fragte er mich fürsorglich.
Mein Herz sagte mir ich soll es nicht tun doch der Rausch in meinem Kopf behauptete das Gegenteil.
„Wie könnte ich da denn nein sagen?“ fragte ich als Gegenfrage und dann passierte es.
Ich betrug Bryan und das mit Officer Collins.
Als wir den Akt beendeten bedankte ich mich bei ihm für den schönen Abend und ging dann zu der Person die wissen müsste wie ich mich fühle.
Es war gerade 20:12 und ich klingelte bei dem Haus wo Bryan und Jakob wohnen.
Ausgerechnet Bryan öffnete die Tür und sagte „Hey süße was ist los ?“
„Ist Jakob hier ?“ fragte ich aufgewühlt.

Hey
Das wars mit dem Kapitel.
Bis nächstes Mal, bleibt schön gesund und munter
Au revoir💕

Das Leben danach ||Neue Helden 3||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt