Kapitel 29

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"So da das nun geklärt ist gehen wir runter. Ich sterbe vor Hunger." Sagte ich theatralisch zu ihr, während ich mir den Bauch hielt und sie fing an zu lachen.

"Du solltest öfter mal Lachen. Es steht dir." Gab ich noch von mir, ehe ich grinsend die Treppe herunter rannte.

Den Rest Abends verbrachten mom, Mia und ich Pizza essend vor dem Fernseher und schauten uns Filme an, bis ich müde wurde und nach oben gehen wollte. Plötzlich fiel mir eine Frage von vorher wieder ein.

"Mia wo hast du eigentlich die letzte Woche geschlafen? In meinem Zimmer habe ich kein Anzeichen dafür gesehen, dass du die Nacht dort verbracht hast."

Etwas betreten Sah Mia auf den Boden.

" Hier auf der Couch. In deinem Bett war kein Platz und sonst wusste ich nicht wo ich hin sollte."

"Oh Gott Mia! Warum hast du denn nichts gesagt ?" fragte meine Mom sie vorwurfsvoll.

"Es war doch schon nett genug von Euch mich aufzunehmen. Da sollte ich nicht auch noch Forderungen stellen."

" Okay Mia das geht jetzt zu weit. Mom wo hast du die Luftmatratze auf der ich geschlafen hatte bevor mein Bett kam? Die stellen wir jetzt in meinem Zimmer auf."

Meine Mutter sagte, die sei im Keller und verschwand kurz darauf auch nach unten, während ich Mia ins Gewissen redete und ihr sagte, dass sie nun Teil der Familie sei und wenn sie etwas braucht, sollte sie es nur sagen.

Kurz darauf kam auch schon Mom mit der Matratze und wir liefen zu dritt hoch, in mein Zimmer. Mit einer elektrischen Luftpumpe war die Luftmatratze innerhalb einer Minute aufgepumpt.

Schnell holte Mom noch Sachen um sie zu beziehen und wünschte uns dann eine gute Nacht.

Am nächsten Morgen wurde ich durch leichtes Getuschel in meinem Zimmer geweckt. Noch immer verschlafen, öffnete ich die Augen und wurde sofort von den zwei Frauen in meinem Zimmer angeschrien.

"HAPPY BIRTHDAY!" Riefen sie mir zu während Mom sich umdrehte und nach etwas auf meinem Nachttisch griff.

"Alles Liebe zum Geburtstag, mein Engel." sagte Mom zu mir und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Dann überreichte sie mir einen kleinen Cupcake mit einer einzelnen Kerze drin und eine kleine Schachtel.

"Aber ich hatte doch anscheinend schon vor einer Weile Geburtstag?" Gab ich noch leicht verschlafen von mir.

Dennoch neugierig schüttelte ich die Schachtel und hörte ein kleines rascheln. Schnell blies ich die Kerze aus und öffnete das Geschenk.
Darin lag ein kleiner Schlüssel der aussah als würde er zu einem Auto gehören.

Verwirrt sah ich Mom an, bis sie mir antwortete:
"Dein Bike wurde bei dem Transport hierher leider beschädigt. Da eine Reparatur mehr gekostet hätte, als ein neues zu kaufen, entschieden wir uns für ein neues." Dabei grinste sie mich die ganze Zeit vielwissend an.

"Oh mein Gott! Oh mein Gott! Danke Mom!"

"Hey und ich?" , hörte ich die Stimme von Dad durch das Haustelefon, welches ebenfalls, wie zuvor noch das Geschenk, auf meinem Nachttisch lag.

" Dir natürlich auch ein dickes fettes Danke Schön Dad!" Rief ich in Richtung Telefon. Am anderen Ende der Leitung hörte ich ihn lachen.

Dann kam Mia auf mich zu, mit ebenfalls einer kleinen Schachtel.

"Das hier ist von mir, für dich. Ich habe Tom gebeten, mir den Lohn der Woche, schon im Voraus zu geben, damit ich dir etwas kaufen konnte. Ich hoffe es gefällt dir."

Mate? Werwolf? Bitte was ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt