Da Mia aus dem Café übriggebliebenes Gebäck mitgebracht hatte, verspeisten wir dieses als Abendessen und gingen in mein Zimmer. Ich hatte keine Lust am nächsten Morgen in die Schule zu gehen, aber herausreden konnte ich mich auch nicht.
Also packten Mia und ich unsere Taschen für den nächsten Schultag und gingen schlafen.
Durch einen nervtötendes Geräusch wurde ich geweckt. Genervt drehte ich mich auf die Seite, um den Übeltäter ausfindig zu machen. Auf meinem Nachttisch stand er auch schon, mein Wecker.
Genervt sah ich auf die Uhrzeit und stöhnte auf. Sechs Uhr in der Früh. Aber da jetzt zwei Personen in mein Badezimmer mussten, bevor die Schule anfing, quälte ich mich aus meinem Bett und zu meinem Kleiderschrank.
Mia hatte meinen Wecker wohl nicht gehört und schlief seelenruhig weiter. Ich ließ sie und suchte mir ein Outfit für den heutigen Tag zusammen. Da ich schon wieder normal aussah und nicht mehr so krank, entschied ich mich für ein langärmliges, weißes Oberteil, eine schwarze, enge Jeans und eine Lederjacke.
Schnell verschwand ich damit im Bad, duschte mich, putzte mir die Zähne und föhnte mir die Haare.
Danach weckte ich draußen Mia, damit sie ins Bad gehen konnte und begann mich zu schminken. Mia holte sich ein paar Sachen aus meinem Schrank und verschwand dann mit ihnen im Badezimmer.
Ich entschied mich für ein leichtes Make up, indem ich mir meine Wimpern tuschte und mir einen Eyeliner Strich zog. Gerade als ich fertig war, kam Mia aus meinem Bad und ich machte ihr den Platz am Schminktisch frei.
Ich lief zu meinem Schreibtisch und packte das Geschenk für Caleb in meine Schultasche. Mia räumte gerade den Schminktisch wieder auf, als meine Mutter uns zum Frühstück rief.
Unten setzen wir uns zusammen an den Esstisch und frühstückten. Wir lagen gut in der Zeit und so konnte ich noch gemütlich meinen Kaffee austrinken, bevor wir los mussten.
Danach nahmen Mia und ich unsere Schultaschen in die Hand, gingen zu meiner Mom um uns zu verabschieden und nach draußen zu meinem Bike, jeder von uns einen Helm in der Hand.
Die Fahrt zur Schule verging wie im Flug, neugierige Blicke wurden uns zu geworfen, als wir auf dem Schulparkplatz zum Stehen kam
Ich nahm mir meinen Helm ab und zog mir das Haargummi, mit dem ich mir, bevor wir losgefahren waren, einen Zopf gemacht hatte, aus den Haaren. Nun lagen meine Haare wieder offen und glatt über meinen Schultern. Mia tat es mir nach und ihre Haare legten sich leicht gelockt über ihre Schultern.
Wir nahmen unsere Helme mit rein, um sie in unseren Spinden zu verstauen. Die Blicke der anderen ignorierten wir gekonnt und ich war stolz auf Mia, dass sie nicht so schüchtern wie sonst an den Leuten vorbei lief.
Unsere Schulstunden vergingen nur quälend langsam und so stöhnte ich frustriert auf, als es endlich zur Mittagspause klingelte.
Wir setzen uns mit unserem Mittagessen an den Tisch, an dem schon Cyrus, Angie und Kat warteten. Gerade als ich mich hinsetzen wollte, wurde ich von hinten an eine harte Brust gezogen.
"Mate! Meins!" knurrte da dieser jemand, hinter mir, in mein Ohr. An den Stellen an denen seine Hände auf meinen Armen lagen, kribbelte es angenehm. Ich wollte mich gerade an ihn lehnen, als mir bewusst wurde was er da eben gesagt hatte.
Wütend stieß ich mich von ihm ab, drehte mich um und sah in das verdutzte Gesicht von Nathan.
Mate. Knurrte nun auch Finja.

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Mate? Werwolf? Bitte was ?!
Kurt AdamHailey Fields ist ein ganz normales Mädchen. Zumindest dachte sie das immer. Sie und ihr 16 jähriger Zwillingsbruder Caleb wurden etwa 1 1/2 Jahre nach ihrer Geburt Adoptiert, nachdem ihre leiblichen Eltern einen tragischen Unfall Tod starben. Ode...