Kapitel 36

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Gleich noch was hinterher damit ihr mich nicht so sehr hasst🙈

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Stirnrunzeln sah sie mich an, sagte aber nichts mehr dazu. Wir gingen in ein Cafè und bestellten etwas zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Mia schaute immer mal wieder auf ihr Handy, bis sie plötzlich aufsah.

"Ich glaube ich hab's!"

Ich hatte keinen Schimmer, wovon sie sprach und das schien sie zu bemerken. Sie reichte mir ihr Handy und ich sah den abfotografierten Buchausschnitt der Prophezeihung.

"Zumindest einen Teil." Gab sie etwas leiser von sich, bevor sie einen Schluck ihres Tees nahm.

"Ich denke, dass die Prophezeihung auf dich und Nathan bezogen ist. Der Krieg der kommen soll, soll dich wachrütteln Nathan zu akzeptieren. Damit ihr als Einheit besser seid. Im Einklang seid. So kannst du den Krieg beenden oder in diesem Fall, falls du es ehrlich versuchst, sogar verhindern. Nur den Teil mit dem Schein und den Worten, die ihr zu zweit sprechen sollt, verstehe ich noch nicht. Ebenso nicht was das überhaupt für ein Krieg sein soll. "

Ich dachte über ihre Worte nach. Es klang logisch. Aber nur um einen Krieg zu verhindern, der sich noch nichteinmal angekündigt hatte, würde ich nicht so tun, als würde ich ihm gehören. Allerdings hatte ich mich schon dazu entschlossen, es mit ihm zumindest einmal zu versuchen. Sollte er Mist bauen, wäre ich weg.

"Dass du eine besondere Wölfin hast, wissen wir ja." Fuhr sie fort. "Nur wie besonders kann ich noch nicht sagen. Besonders gut, besonders gefährlich? Ich denke aber, dass du die Grenze vorhin nicht gespürt hast, aber dafür den Wolf, ist darauf zurück zu führen, dass du und Finja euch noch nicht so lange habt. Deshalb spürt sie direkte Gefahren eher, als indirekte. Der Wolf war eine direkte Bedrohung. Die Grenzüberschreitung nur eine Verletzung der Rudelmentalität. Deshalb erschien es wohl nicht so wichtig."

Nicht so ganz.
Finjas Kommentar ließ ich so stehen und ignorierte es.

Mias Theorie leuchtete ein. Ich stimmte ihr zu, dass es wohl das gewesen sein musste und erzählte ihr auch, dass ich beschlossen hatte, Nathan eine Chance zu geben. Dies ließ sie über das ganze Gesicht strahlen und wir widmeten uns wieder anderen Dingen.

Am späten Nachmittag, fuhren wir wieder nach Hause und genossen den Abend mit Filmen und einer Pizza. Mom hatte uns eine Nachricht hinterlassen, dass sie ihre Schwester besucht und eventuell über Nacht bleiben wollte.

Nach einer erholsamen Nacht, fuhren wir am nächsten Morgen früher zur Schule als sonst. Doch statt Nathan anzutreffen, sahen wir Jack, wie er an der Tür stand und wohl auf jemanden wartete. Als sein Blick auf uns fiel, grinste er dreckig und lief auf uns zu.

"Hailey. Genau dich habe ich gesucht. Wie ich hörte, bist du die kleine Mate von Nathan, dem Möchtegern Alpha." Dies sagte er so abfällig, dass sich in mir die Wut anstaute.

"Wieso Möchtegern Alpha?"Fragte Mia zickig dazwischen. Genervt sah er zu ihr, als hätte er sie da erst bemerkt.

"Er behauptet er ist ein Alpha, aber keiner weiß von welchem Rudel. Er und sein Freund Lucas sind hier einfach aufgetaucht. Keiner Weiß was, nicht mal mein Vater, sagt er zumindest und der ist der Alpha von dem Rudel, das die beiden aufgenommen hat, genauso wie deinen Bruder, Hailey." gab er giftig zurück, den letzten Teil sagte er aber freundlich.

"Und jetzt glaubt er alles an sich reißen zu können. Er will mit meinen Posten als Capitän im Team nehmen, er bekommt die ganzen hübschen Weiber, jeder will mit ihm befreundet sein. Er ist nicht so gut wie er tut." Stieß er wütend aus.

Mate? Werwolf? Bitte was ?!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt