Hallo ihr Lieben!
Tut mir leid ich hatte die letzten Tage etwas anderes im Kopf und habe deshalb vergessen zu updaten 🙄. Ich hoffe ihr nehmt mir die zwei Tage Verspätung nicht übel. Als Entschuldigung gibt's deshalb zwei Kapitel.
Wie immer viel Spaß beim Lesen und lässt gerne mal ein paar Kommentare und Votes da! 😊Bis zum nächsten Mal!
"Na dann lassen wir Chloe mal aus meinem Kopf raus. Sie freut sich schon."
Mit diesen Worten lief sie schon beinahe in Lichtgeschwindigkeit die Treppen hinunter und ich ihr, nachdem ich mir noch den Bademantel geschnappt hatte, lachend, hinterher.Zielstrebig liefen Mia und ich zur Hintertür um kurz darauf in unserem Garten, bei meinen Eltern, zu stehen. Ich sah mich um. Es war eine schöne, warme Sommernacht. Der Mond stand schon in einer Sichel am schwarz-blauen Himmel und vereinzelt strahlen ein paar Sterne auf uns herab. Bald wäre Vollmond. In dieser Dunkelheit wirkten unsere Wildblumen auf der hohen Wiese beinahe schwarz.
Meine Mutter stand mit einem großen, schwer aussehenden Buch in der Mitte des Gartens. Um sie herum lagen ein paar Steine und ein paar Farbige Kristalle. Bei genauem betrachten, konnte ich feststellen, dass sie wie ein riesiges Dreieck in einem Kreis aussahen. An jedem Eck des Dreieckes und jeweils in der Mitte der Seiten des Dreieckes, jedoch in den Kreis eingearbeitet, ein Kristall. Ihre Farben konnte ich nicht erkennen, da es zu dunkel war.
Mia schien genauso fasziniert zu sein wie ich es war, denn sie starrte, genauso wie ich, auf die Szene vor uns. Ein letztes mal sah meine Mutter zu ihren Steinen und Kristallen, ehe sie einen an einer Spitze weg nahm und meinem Vater reichte. Kurz darauf gab sie ihm auch vorsichtig das Buch und kam auf uns zu.
"Seid ihr beiden bereit, Mia und Chloe?"
Ein nicken von Mia. "Dann stellt euch doch bitte in die Mitte des Dreiecks. Dieses Ist ein leichtes Bann-Symbol. Es verhindert, dass Chloe aus diesem Bereich raus kann und uns oder jemand anderem schadet, sollte sie die Kontrolle verlieren. Ein Wolf der so lange nicht raus kam wird schnell mal übermütig und das möchten wir ja verhindern."
Schon führte sie Mia zum Stein Dreieck und stellte sie genau in die Mitte. Sie bat meinen Vater um den Kristall und legte ihn zurück an seine ursprüngliche Stelle. Mia stand immernoch unverändert mittendrin und ich kam langsam näher. Direkt vor dem Steinkreis blieb ich stehen und meine Mom fing an zu sprechen.
"Mia du wirst uns jetzt noch richtig hören können und sehen können. Wenn Chloe die Kontrolle hat, könnte es sein, dass du uns nur noch schlecht hören und sehen kannst oder Chloe dich ganz ausschließt. Dies ist aber nicht tragisch, mit der Zeit wenn du weiter übst bekommst du schneller die Kontrolle wieder und bekommst alles mit, bis du schließlich wieder selbst deinen Wolf kontrollieren kannst. Aus diesem Bann kommst du erst wieder raus, wenn ich dich raus lasse. Weder Roy noch Hailey können den Bann brechen, also wird es Chloe nichts bringen einen von beiden zu versuchen zu manipulieren. Es kann sein, dass diese Wandlung weh tun wird. So wie deine erste mit 12. Es tut mir leid aber dagegen kann ich nichts tun. Hast du alles soweit verstanden und bist bereit ? Wenn ja kannst du Chloe raus lassen."
Ein Nicken von Mia, bevor sie die Augen schloss. Eine Zeit passierte nichts und kurz bevor ich meine Mutter fragen wollte, ob das normal ist, hörte ich ein widerliches Knacken. Es klang als würde ein Knochen zerbrechen. Mein Kopf schnellte zu Mia als ich weiteres Knacken vernahm. Es knackte immer mehr und Mia fing an sich zu krümmen vor Schmerzen. Wir konnten sie heftig atmen und stöhnen hören. Aber sie schrie nicht. Plötzlich verformte sich ihr Gesicht. Ihr Mund trat weiter hervor und man konnte scharfe Zähne sehen. Mia ging auf alle viere runter und erst da bemerkte ich, dass sich ihre Hände und Füße bereits in Pfoten ähnliche Dinger, ohne Fell jedoch mit Krallen, verwandelt hatten. Es sah scheußlich aus, deshalb schloss ich meine Augen um es nicht mitansehen zu müssen.
Als endlich das Knacken verklungen war öffnete ich meine Augen wieder. Und was ich sah ließ mich staunen. An Stelle von Mia stand da nun ein wunderschöner, Brauner Wolf um ihn verteilt zerfetzte Kleidungsstücke. Dieser Wolf sah kurz in meine Richtung und nickte mir leicht zu, ehe sie sich an die Seite des Kreises bewegte, an der meine Eltern standen. Genau am Rand setzte sie sich vor meine Mutter und neigte ihren Kopf leicht zur Seite. Verwirrt sah ich sie an. Was tat sie denn da?
Meine Mutter schien dies zu bemerken und wank mich zu sich rüber. Als ich neben ihr stand erklärte sie mir, dass Chloe ihr soeben ihre Unterwürfigkeit gezeigt hätte, indem sie ihr ihren Hals darbot. Ihre verletzlichste Stelle. Mein Blick schweifte rüber zu Mia oder Chloe und ich sah sie mir genauer an wie sie da saß.
Ihr Fell hatte die gleiche Farbe wie Vollmilchschokolade. Ihre Augen waren so Dunkelbraun, dass sie schon als Schwarz durchgingen. Soweit wie es als Wolf eben möglich war, hatte sie ein freundliches Gesicht. Vorne auf ihrer Brust hatte sie eine weiße Stelle, die sich auch über ihren ganzen Bauch zu erstrecken schien. Ihre Rute, die sie neben ihren Hinterläufen abgelegt hatte, hatte eine Weiße Spitze. Alles in allem, tglich sie einem Schönen braunen Hund, wäre da nicht ihre Größe gewesen. Alleine im sitzen war dieser Wolf so groß, wie ich im stehen. Ich war zwar nur etwa 1,60 m groß aber dennoch konnte ich das von keinem Hund, den ich kannte, behaupten.
"Sie ist schön, nicht?" Fragte meine Mutter. Ich nickte ihr als Antwort zu.
"Müsste sie nicht irgendwas machen? Versuchen zu fliehen? Uns angreifen? Sonst was?" Unterbrach mein Vater mit seiner Stimme unser starren.
Stimmt. Mom meinte vorhin doch Mia könnte durchdrehen. Fragend sah ich sie an und wartete auf ihre Antwort. Doch statt dieser bekam ich ein Knurren seitens Mia zu hören. Alle Blicke lagen nun auf ihr, doch diese sah nicht uns an, sondern einen Fleck in der Dunkelheit, jenseits unseres Gartens.
Ich spürte wie Mom sich verspannte und anfing leicht zu leuchten, wie der Mondschein. Mia oder Chloe wandte sich meiner Mutter zu und die beiden sahen sich an, als würden sie ein Gespräch führen. Mein Vater und ich sahen uns verwirrt an.
"Weißt du was da gerade passiert?" Fragte ich ihn. "Nein Spätzchen, ich habe keine Ahnung."
Plötzlich brach der Blickkontakt von Mom zu dem Wolf und Mia stand wieder im Bannkreis. So schnell sie konnte ging Mom auf den Kreis zu, nahm einen Kristall und sagte zu uns wir sollten so schnell wie möglich ins Haus. Mia übergab ich den Bademantel, den ich die ganze Zeit in der Hand hatte. Diesen zog sie sich dankbar über, da sie, nachdem sie kein Wolf mehr war, nackt da stand. Schnell zog sie mich und Dad, der die ganze zeit mit dem Rücken zum Kreis stand, bereits mit und ich sah noch, wie Mom mit einer Handbewegung alle Steine und Kristalle verschwinden ließ und in unsere Richtung schnellte. Das einzige, was daran erinnerte, dass wir eben noch draußen waren, war das platt gedrückte Gras.
"Was war das denn?" Platzte es aus mir heraus, sobald wir alle im Wohnzimmer zu stehen kamen. Mia sah meine Mutter an, die wie um ihr eine Erlaubnis zu geben nickte.
"Rouge." Spuckte Mia das Wort so verächtlich aus als wäre es Gift. Rouge? Was um Himmels Willen war das denn nun wieder ?
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Mate? Werwolf? Bitte was ?!
WerewolfHailey Fields ist ein ganz normales Mädchen. Zumindest dachte sie das immer. Sie und ihr 16 jähriger Zwillingsbruder Caleb wurden etwa 1 1/2 Jahre nach ihrer Geburt Adoptiert, nachdem ihre leiblichen Eltern einen tragischen Unfall Tod starben. Ode...