Finja! Rede.
Mutter hat sich deine Erinnerungen Angeschaut, als sie ihre Hände auf unseren Kopf gelegt hat. Sie hat auch die Zeit ein wenig manipuliert, damit du zum Unterricht konntest. Was sie jetzt vor hat weiß ich nicht.
Und wer war die andere Frau? Und warum wird sie gesucht?
Fragte ich Finja immernoch sichtlich verwirrt.Die zweite Frage kann ich dir nicht beantworten, aber das war Lilith. Mutters Schwester. Meine Tante.
Lilith. Moment, etwa DIE Lilith? Göttin der Dämonen und Frau vom Teufel höchstpersönlich? Aber wie war es nur möglich, dass sie gefangen werden konnte? Wie konnte sie sich befreien? Und was wollten diese Wölfe nur mit ihr?
Fragen über Fragen häuften sich in meinem Kopf und bereiteten mir langsam Kopfschmerzen. Die Stunden gingen nur quälend langsam vorüber und auf keine konnte ich mich konzentrieren. Nicht mal die Mittagspause konnte ich genießen und meine Freunde sahen mich besorgt an. Auch Mia, die auf Calebs Schoß neben mir saß. Als ich mein Essen nicht anrührte, wussten alle, das etwas nicht stimmte. Mia schickte mich nach Hause und wollte mich für die letzte Stunde entschuldigen, also lief ich langsam auf mein Bike zu.
Ich war irgendwie erschöpft von den Geschehnissen des heutigen Tages. Und konnte mich auch nicht entspannen, als ich zuhause in mein Bett fiel. Also entschloss ich mit der einzigen Person zu reden, die neben Finja noch etwas wissen konnte, meine Mutter. Den Wasserball platzierte ich vor mir, sprach die magischen Worte und wartete, dass Das Bild meiner Mutter im Wasserball erschien.
Sie erschien und musterte mich besorgt. Auf ihre Frage hin was denn los sei, antwortete ich ihr, mit dem Vorfall am morgen, erzählte jede Kleinigkeit und auch meine ganzen Fragen. Die Augen meiner Mutter wurden immer Größer als ich erzählte, bis ihr am Ende auch der Mund offen stand. Doch anstatt mir Trost zu spenden, mir einen Rat zu geben, sagte sie nur "Ich komme sofort nach Hause!" Und die Wasserblase zersprang in winzige Wassertropfen, die mich jedoch nicht nass machten.
Nur etwa eine Minute später stand meine Mutter in meinem Zimmer und nahm mich in den Arm. Es tat so gut in ihren Armen zu liegen und den Frust, der sich angestaut hatte, einfach raus zu weinen. Ich weinte eine gefühlte Ewigkeit, bis meine Tränen versiegten und sah meiner Mutter in ihr besorgte Gesicht.
"Hast du was rausgefunden? Kannst du Nathan und Miro helfen ? "
Sie verzog das Gesicht, ehe sie mir antwortete.
"Ja aber weder mir noch dir, wird das gefallen."
Verwirrt richtete ich mich auf und sah sie an, bevor sie anfing zu erzählen. Mit jedem Satz, mit dem sie mir mehr von dem Ritual, welches benötigt wird, um Nathans Bann zu lösen, erzählte. desto fassungsloser starrte ich sie an. Sie hatte Recht, das gefiel mir nicht, das gefiel mir ganz und gar nicht. Ihrem Gesichtsausdruck zufolge, fand sie es auch nicht toll, wusste aber, dass es der einzige Weg war. Sie hatte mir auch von den Risiken erzählt, aber dennoch war ich gewillt diese einzugehen. Ich musste es einfach versuchen, nur ein Problem hatten wir.
"Und wie kommen wir an das Blut und die Haare von Nathan?" Fragte ich sie.
"Mach dir darüber vorerst keine Sorgen, mein Schatz, ich habe schon mit Nathans Vater gesprochen. Dadurch dass Nathan wirklich Anwärter auf den Thron ist, hat die königliche Blut Bank, im Falle einer schweren Verletzung oder einer benötigten OP, bereits Blutkonserven von ihm gelagert. Diese wird er mitbringen wenn er in zwei Tagen hier ankommt. Nur Haare konnte er nicht auftreiben, also wird wohl oder übel einer von euch ihm ein oder zwei ausreißen müssen." Dabei sah sie mich mitleidig an.

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Mate? Werwolf? Bitte was ?!
WerewolfHailey Fields ist ein ganz normales Mädchen. Zumindest dachte sie das immer. Sie und ihr 16 jähriger Zwillingsbruder Caleb wurden etwa 1 1/2 Jahre nach ihrer Geburt Adoptiert, nachdem ihre leiblichen Eltern einen tragischen Unfall Tod starben. Ode...