Broken Love/Niall Horan Fanfiction

Kapitel 10

"Tessa, aufwachen." und einen Klaps auf den Hinterkopf bekam ich von Mary. "Autsch." kam es nur von mir. Während ich in meinen Gedanken gefangen gewesen war, hatten Louis und der Blonde uns erreicht.

"Hey, Tessa, richtig?" Die Frage aller fragen, kannte er meinen Namen noch aus der Bar oder durch die Tour? "Wir haben uns in einem Club an der Bar getroffen und naja es wurde etwas länger." Als hätte er meine Gedanken lesen können.

"Ja, richtig." gab ich nur von mir. "Das hier ist übrigens Niall." stellte Louis nun seinen blonden Kumpel vor.Dieser zog mich direkt in eine Umarmung, was mich etwas überforderte. Trotzdem erwiderte ich diese und er meinte noch: "Schön dich kennen zu lernen." Wir wurden nur durch deren, ich denke mal es war ihr Bodyguard/Assistent unterbrochen. Er war wie bei uns Karl.

Meine Jungs und ich setzten uns an einen der Tische im Saal. Ich konnte einfach nicht die Augen von Niall lassen. Wie war möglich so ausgesprochen gut aus zu sehen? Ich verfolgte deren ganze Probe. Nebenbei verfolgte ich auch die Gespräche der Jungs neben mir, doch ansehen konnte ich nur IHN.

Nach deren Probe kam Liam zu mir. Er gab mir einen Zettel und lenkte mich davon aber direkt wieder ab in dem er mich in eine Konversation mit ihm zog. Wir redeten über Gott und die Welt und ich verstand mich so gut mit ihm wie an dem Abend in dem Club. Wir hörten nebenbei noch dem Moderator zu, der seine Texte durch ging. Mitten in einem Gespräch über Tokio und dass es ihm dort auch sehr gut gefallen hatte, holte mich Karl ab, um mit mir zum Stylisten zu fahren. Ich verabschiedete mich also von Liam und verschwand mit meiner Band und unserem Bodyguard aus dem Saal.

Die Stylistin hatte viele Probleme dabei uns alle vier zu stylen, wir waren nämlich das Chaos in Person. Wir hatten aber auch eine sehr gute Entschuldigung dafür. Schließlich waren wir verdammt aufgeregt. Es werden so viele Einflussreiche Personen in knapp zwei Stunden mit uns in einem riesigen Saal sitzen und wir werden auch noch vor ihnen auftreten. "Tessa, bleib bitte wenigstens fünf Minuten ruhig sitzen." flehte sie mich schon an. Sie tat mir wirklich Leid, weshalb ich mir die aller größte Mühe gab von nun an ruhig sitzen zu bleiben, damit sie vernünftig arbeiten konnte.

Am Ende saß alles perfekt. Die Stylistin hatte mir ein leichtes Make-Up aufgetragen. Meine Haare waren in einem Pferdeschwanz, jedoch hatte sie zwei Strähnen vorne draußen gelassen und ein Bandana um meinen Kopf gebunden. Das Kleid welches ich trug war wunder, wunder, wunderschön. Ich trug nicht oft Kleider, aber aus diesem wollte ich am liebsten nie wieder raus.

Nun hatten wir noch gerade mal zehn Minuten und stiegen in das Auto, welches die gesamte Zeit vor der Tür des Ladens gewartet hatte. Die Aufregung stieg weiter in mir an. Es war zwar nicht mein erster roter Teppich, dies bedeutete aber nicht dass man nicht mehr nervös war. Mary saß neben mir im Auto und versuchte mich etwas zu beruhigen. Es klappte auch gut. Ich wusste nicht wie er es immer schaffte so gelassen rüber zu kommen. Ich könnte wetten dass auch er total nervös war. Gerade als ich weiter darüber nachdenken wollte kamen wir am roten Teppich an. Ich sah schon die ganzen Blitzlichter und hörte schreie. Karl öffnete uns die Autotür. Zuerst stiegen Jack und Tom aus. Darauf folgte Mary, welcher mir dann aus dem Auto half in dem er mir seine Hand reichte. Ich lächelte ihn dankbar an. Ich hörte schon die ganzen Klatschpressen morgen 'Sind Gitarrist Mary und Leadsängerin Tessa ein Paar?'.

Doch darauf konzentrierte ich mich jetzt gar nicht weiter, sondern genoss den Moment mit meiner Band. Wir waren auf der Hälfte des roten Teppichs angekommen, als auch schon der nächste Wagen vor fuhr. Die Tür öffnete sich und ich war komplett von den Socken. Fünf Jungs in teuer aussehenden Anzügen betraten den roten Teppich. Sie sahen schon am Mittag gut aus, doch das übertraf alles. Mein Blick fiel wieder zu Niall. Mir blieb die Luft fast aus, als auch er zu mir schaute und mir leicht zu lächelte. Durch das Tippen auf meinen Rücken, schaffte ich den Sprung aus meinen Gedanken in die Reale Welt zurück.

Ob auch die ganzen Fotografen oder Fans etwas davon mitbekommen hatten. Ich hoffte nicht...