Nur mit einem Handtuch bekleidet betrat Niall sein Zimmer. Seine Haare waren noch etwas nass und ziemlich verstruwelt. "Warum hast du nicht gesagt, dass das deine Klamotten waren?"
Er stellte sich vor seinen Schrank und schon flog ein Kleidungsstück nach dem anderen über seine Schultern. "Nein.Auf gar keinen Fall. Niemals. Was habe ich mir denn dabei gedacht. Nein. Nein." Mittlerweile hatte sich ein mittelgroßer Wäscheberg im Zimmer gebildet. "Kann man dir irgendwie helfen?" Somit richtete sich Nialls Aufmerksamkeit kurz mir zu, doch mit einem Kopfschütteln widmete er sich wieder dem Schrank beziehungsweise seinen Klamotten zu. "Hat einer von euch Lust mir beim Kochen zu helfen?" Liam hatte sich an den Türrahmen gelehnt und schaute erwartungsvoll ins Zimmer. "Liebend gerne." Ich stand vom Bett auf und begab mich mit Li in die Küche. "Was kochen wir denn?" "Nudeln mit Tomatensoße?" "Hört sich gut an."
"Macht man eine ganze Packung für sechs Leute?" "Ni isst mit." Und schon kippte Liam die gesamten Nudeln in den Kochtopf. "Wie findet ihr sehe ich aus?" Niall trug eine dreiviertel lange Cargohose und ein leichtes Hemd." "Wir haben Winter. Auch in Schottland. "Mir ist aber nicht kalt." "Noch nicht. Außerdem reichen Jeans und Pulli komplett aus, mein Vater ist nicht der Kaiser von China." "Aber der Vater meiner Prinzessin. Damit steht er noch etwas höher als der Kaiser von China." Ich verdrehte leicht die Augen. "Wann stellst du Tess eigentlich deiner Familie vor Nialler?" Vor Schreck, dass das ja auch noch auf mich zu kommen würde rutschte mir kurzerhand der Löffel in die Soße. "Wir könnten doch nach deiner Familie meine besuchen." Nialls grinsen ging von einem Ohr zum anderen und er erinnerte einen leicht an die Grinsekatze. "Passt dass den von eurem Urlaub her. Ich meine nicht dass du dann wichtige Termine hast." "Keine Sorge Princess dass passt alles." Okay, ich verstand warum Niall so aufgedreht war, es ist ein echt komisches Gefühl zu wissen dass man die Eltern seines Freundes oder seiner Freundin kennenlernen wird. "Damit ist es beschlossene Sache." Und ohne auf einen weiteren Kommentar von mir zu warten verließ er die Küche wieder nach oben.
"Na verstehst du seine Nervosität jetzt?" "Du." "Ich?" "Du bist Schuld dass er auf die Idee kam." "Ach komm schon umso schneller hast du es hinter dir. Irgendwann muss es doch dazu kommen." Recht hatte er. "Na habe ich recht?" "Möglich. Aber was wenn ich mich vor dem Treffen mit seinen Eltern von ihm getrennt hätte oder er sich von mir?" "Hast du das etwa vor?" "Nein. Ich sagte wenn." "Wenn das Wörtchen wenn nicht wär." "Wär mein Vater Millionär." Zayn hatte die Küche betreten. "Dieses Sprichwort verwendest du verdammt oft Payno. ... Wann gibt's essen?" "Wenn Tess denn Löffel wieder gefunden hat." Mit leicht zusammengekniffenen Augen sah ich Liam böse an und suchte mir dann eine Kelle um den Löffel aus der Soße zu fischen.
"Ni es gibt essen." Ich betrat sein Zimmer und sah wie er bedröppelt vor dem Klamottenhaufen saß. "Was ist los? nichts zum anziehen gefunden?" Ich setzte mich neben ihn und strich ihm einmal kurz übern Arm. "Doch, doch." "Aber?" "Meine Eltern sind im Urlaub und Greg muss Arbeiten. Wir können sie also nicht besuchen." Innerlich feierte ich gerade etwas, da ich somit das Kennenlernen etwas nach hinten verschieben konnte. "Aber wir könnten doch trotzdem nach Mullingar fahren und du könntest mir schonmal deine Heimat zeigen." versuchte ich zumindest ihn etwas aufzubauen. "Aber ich wollte dich so gerne meinen Eltern vorstellen und ihnen zeigen was für eine wundervolle Freundin ich habe." Seine Tonlage und sein Blick verursachten bei mir einen Stich ins Herz. "Keine Sorge wenn sie wieder da sind fliegen wir direkt wenn alle Zeit haben zu ihnen und dann kannst du mit mir angeben." "Versprochen?" "Indianerehrenwort." Dazu drückte ich ihm noch einen Kuss auf die Wange und schon zogen sich seine Mundwinkel etwas in die Höhe. "Kommst du jetzt mit essen?" "Warum hast du das denn nicht gleich gesagt?" Und schon war er aufgestanden und aus dem Zimmer raus. "Mit der Information habe ich das Zimmer betreten du schwerhöriger Opa!" rief ich ihm hinterher während ich aufstand. "Wie bitte?" kam es zurück. "Genau." Ich atemete tief durch als ich die Küche betrat in der sich schon alle befanden. "Ich liebe dich auch." kam es direkt von Niall und er reichte mir einen Teller, schon mit Nudeln und Soße.
"Um wie viel Uhr müsst ihr nochmal aufstehen?" "So gegen 8 Uhr." "Oh Gott, lasst uns anderen aber bitte schlafen." "So wie ihr es auch immer tut?" Ich bekam das Gespräch nur so halb mit, da meine Augen immer wieder zufielen. "Vielleicht solltet ihr ins Bett." "Wieso dass denn? Möchtest du uns etwa loswerden Zayn?" "Naja ein Pärchen weniger wäre nicht schlecht, aber eigentlich wollte ich darauf hinaus, dass erstens Tess fast einschläft und ihr sowieso in gut sechs Stunden wieder aufstehen müsst." Ich merkte wie Niall sich plötzlich bewegte und schon machte ich meine Augen wieder auf. "Wir gehen ins Bett." Ich nickte müde und stand schon auf. Sein Bett war sowieso viel gemütlicher als die kleine Couch. Oben angekommen ließ ich mich direkt auf sein Bett fallen. "Willst du dich nicht umziehen?" Kopfschütteln meinerseits. Kurz verschwand er aus dem Zimmer, kam jedoch keine zwei Minuten später zurück. "Mund auf." Ich drehte mich etwas ungewollt auf den Rücken und machte wie mir befohlen. "Den Rest kriegst du selber hin?" Leichtes Nicken meinerseits. Niall hatte mir meine Zahnbürste in den Mund gesteckt und schon putzte ich los. Eher langsam und schlapp aber ich putzte sie.
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Broken Love/Niall Horan Fanfiction
FanfictionTessa neu im Showbuisness... Keine Ahnung von allem und vor allem nicht von One Direction Was weiter passiert und besonders zwischen den beiden, lest selbst. Über Kommentare freue ich mich immer und antworte auch, sowohl auf Kommentare als auch auf...