13.Eintrag

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Hey :) Also ich hätte auch ein Kapitel für das Tagebuch. Erst einmal danke, dass du einem diese Möglichkeit gibst :)

Also ganz von vorne. Schon als ich ein Kind war fühlte ich mich immer anders, ich wusste nur nie was es war, was an mir so anders ist. In der 6. Klasse wurde ich dann dauernd als Schwuchtel, oder ähnliches, beschimpft. In der 9. Klasse habe ich dann die Schule gewechselt. Auf meiner neuen Schule ging es mir besser, ich fand neue Freunde und lebte mich schnell ein. Doch ich bekam mit, dass hinter meinem Rücken über mich geredet wurde. Außerdem wurde ich auf offener Straße von mir vollkommen Fremden Leuten als Schwuchtel beschimpft. Mittlerweile bin ich in der 11. Klasse und seit einiger Zeit bin ich mir sicher, dass ich schwul bin. Bis vor einer Weile hab ich versucht es zu verdrängen, ich wollte es nicht wahrhaben. Ich bin nicht homophob oder ähnliches, ehrlich gesagt bin ich der toleranteste Mensch den ich kenne (und das ist nicht immer leicht). Das hat wehgetan und mir geschädigt. Dann war da dieser eine Typ, auf den ich einen riesen Crush hatte und über den ich mittlerweile immer noch nicht hinweg bin, obwohl er schreckliche Dinge zu mir gesagt hat und ich ihn am liebsten hassen würde... Dann habe ich es nach einiger Zeit meiner besten Freundin gesagt und meinen Eltern. Das war wohl eine der schwersten Momente meines Lebens, doch sie waren alle sehr akzeptierend und unterstützen mich. Nun wissen es schon einige Freunde, doch ich will mich nicht verstecken. Ich will dazu stehen können wer ich bin ohne mich zu schämen. Ich weiß nicht wie ich das ganze machen soll, mittlerweile helfen mir Twitter und Tumblr dabei ziemlich gut, doch ich habe eine höllische Angst vor der Reaktion der anderen, da einige die ich kenne ziemlich intolerant gegen alles und jeden sind... Ich hoffe ich schaffe es bald und ich muss mich nicht mehr verstecken.

Und ich möchte jedem raten, zu sich selbst zu stehen und nicht zu verdrängen wie man ist.

Ihr seid alle toll so wie ihr seid. Lasst euch nicht davon unterkriegen, was als "normal" gilt. Traut euch anders zu sein, denn anders ist gut, anders ist besser als normal. Danke, dass ihr das hier gelesen habt, das bedeutet mir ziemlich viel.

-FabiMonster

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