Kapitel 17

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Katara

Es vergingen Sekunden oder vielleicht auch Minuten in denen sich Hakari und Kakashi nur anschauten.
Kakashi war deutlich geschwächt und verwundet aber dennoch stand er da und verzog nicht einen Muskel. Seine Stärke bewunderte Katara zutiefst.

„Ich werde wiederkommen", kam es plötzlich von Hakari und schon war er in der Abendluft verschwunden.
Kakashi war drauf und dran ihm hinter her zu rennen doch Katara, welche noch immer nicht traute sich zu rühren, begann zu schluchzen.
Ich war es unangenehm das sie in so einer Situation anfing zu weinen aber sie hatte solche Angst gehabt, dass die Erleichterung über Kakashis Anwesenheit und Hakaris Abwesenheit sie übermannte.

Kakashi

Am liebsten wäre er direkt hinter Hakari her doch das leise schluchzten Kataras ließ ihn seine Pläne vergessen.
Er überbrückte die wenigen Meter zwischen ihnen und beugte sich wie eben noch Hakari zu ihr hinunter.  Er sah wie große, runde Tränen aus ihren Augen kullerten, sah aber gleichzeitig auch eine große Erleichterung in ihrem Gesicht.

„Er ist weg. Es ist alles gut", versuchte Kakashi ihr gut zu zusprechen und tätschelte unbeholfen ihren Rücken.
Ihm zerriss es das Herz sie dort so zu sehen aber er wusste nicht wie man mit einem Menschen umging der so erbitterlich weinte.
„Kakashi! Ich dachte du bist irgendwo zwischen diesen Trümmern", weinte sie weiter und brachte den Satz abgehackt zwischen ihren Schluchzern hervor.
Ohne das Kakashi ihr geantwortet hatte umarmte Katara den Kopierninja.
Etwas überrascht von der Umarmung braucht er einen Moment bis auch er seine Arme um ihren zierlichen Körper schlang.
Ihr blumiger Duft stieg wieder in seine Nase und ließ ihn etwas aufatmen.

Als er dort lag, halb eingeklemmt zwischen dem Gestein, hatte sein einziger Gedanke ihr gegolten. Er hatte Angst um sie, hatte Angst das Hakari ihr etwas antat oder sie mitnahm. Ihm wegnahm.

„Es ist alles wieder gut", hauchte er ihr in ihre Richtung. Mittlerweile hatte Katara das weinen aufgegeben und blickte Kakashi an. Erst dort fiel ihm ein das er sein Sharingan noch offen trug. Behutsam schob er Katara ein wenig weg von ihm um seine Maske wieder über das Auge zu legen.

„Offen hat es mir besser gefallen", protestierte sie als sie bemerkte was er tat.
„Wieso lässt du es nicht so?"

„Das ist eine lange Geschichte die ich dir heute sicherlich nicht erzähle", erwidere Kakashi etwas belustigt.
„Jetzt geht es erst mal nach Hause für dich", sagte Kakashi und hielt ihr seine Hand hin. „Ich weis nicht ob es dir aufgefallen ist aber mein halbes zu Hause ist explodierte", gab Katara zu bedenken. Schwungvoll zog er sie auf ihre Beine und zeigte auf einen Punkt weit in der Ferne.
„Das ist mir durchaus bewusst. Genau deshalb werden wir jetzt auch das machen was wir hätten von Anfang an tun sollen. Wir gehen zu mir."

Nach einem etwas längerem Fußmarsch, Kakashi hasste diese Methode des normalen Laufens,waren sie endlich bei ihm angekommen.
Er trat als erstes ein, sah in jede kleinste Ecke und ließ dann Katara eintreten. Obwohl nur ein Tag vergangen war fühlte er sich sehr viel wohler endlich hier zu sein.

„Fühl dich wie zu Hause", sagte er und war schon halb aus dem Fenster gesprungen als Katara ihn am Arm packte. „Wo gehst du hin? Lässt du mich alleine?"
Katara sah ihn mit ihren dunklen Augen an und er konnte schon wieder ein paar kleinen Tränen in ihnen sehen.

„Ich muss mich um den Vorfall kümmern Katara. Ich muss zu Tsunade", erklärte er ihr fix. Er musste wirklich wieder los.
Katara jedoch klammerte sich noch fester an seinen Arm.
„Lass mich nicht alleine."

You need to fill his heart with love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt