Kapitel 27

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Katara

Es war schon spät geworden als Yamato und sie sich von der Bank erhoben. „Kakashi sollte bald wieder da sein", sagte Yamato und warf seinen Blick in die Ferne als ob er dort etwas erkennen könnte.
Bei Kakashis Namen schlich sich eine Gänsehaut über ihren Rücken und sie konnte es gar nicht abwarten dort weiter zu machen wo sie aufgehört hatten.

Yamato behielt recht.

Nur wenige Minuten später, in denen Yamato und sie noch belanglose Sachen beredeten, tauchte Kakashi wie aus dem Nichts neben ihnen auf.
Ein breites Lächeln erstrahlte auf Kataras Gesicht als sie sich wieder sicher sein konnte das er wieder bei ihr war, doch ihre Freude hielt nicht lange als sie in sein Gesicht sah.
Es war angestrengt und voller Sorge.
Fragend schaute sie ihn an, versuchte Blickkontakt herzustellen aber vergebens. Kakashi schaute nur starr zu Yamato und nickte ihm zu.
„Danke das du auf sie aufgepasst hast", sagte Kakashi mit belegter Stimme. Auch Yamato schien zu bemerken das etwas mit seinem Freund nicht stimmte doch auch das ignorierte Kakashi gänzlich.
Er wartete gar nicht auf eine Antwort von Yamato und machte sich auch nicht die Mühe Katara zu begrüßen. Was war nur bei Tsunade passiert?
Grob riss er Katara aus ihren Gedanken als er sie am Arm packte, sie sich auf den Rücken warf und in der Nacht verschwand.

„Kakashi"

„Kakashi!"

Angekommen vor seiner Wohnung ließ er Katara von seinem Rücken rutschen und ging hinein ohne sie weiter zu beachten.
Auf ihre Rufe reagierte er nicht.
Verwirrt betrat Katara die Wohnung des Ninjas und sah wie er auf und ab lief. Immer wieder.

„Kannst du mir mal sagen was passiert ist?", rief sie ihm entgegen. Auch darauf kam keine Reaktion. Erst als Katara sich ihm mitten in den Weg stellte und eine Hand auf seinen Oberarm legte, sah er sie an. Am liebsten wäre sie von ihm gewichen als sie den Schmerz in seinem Auge sah.
Die Luft um sie war angespannt. Sein Auge fixierte die ihre, seine Muskeln waren angespannt und Katara konnte ihr Zittern nicht unterdrücken. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Es lag so viel Liebe in seinem Blick und doch so viel Hass.
Bestürmt riss er sich seine Maske von Mund und Nase und schaute sie mit einem durchdringendem Blick an.
„Kakashi", wollte sie wieder anfangen doch er unterbrach sie indem er den wenigen Abstand zwischen ihnen verringerte und sie fest an der Hüfte packte. „Sag mir das du Hakari nicht kennst", presste er aus seinem Mund hervor und fuhr mit seiner Hand über ihre Wange. „Sag mir das du keine Spionin bist und sag mir das du es ernst meinst", wimmerte er und fuhr weiter von ihrer Wange über ihre Lippen.
Verwirrte schaute Katara in das schmerzverzerrte Gesicht von Kakashi, welches so viel Verzweiflung ihr entgegenbrachte.

„Wie kommst du auf so etwas", hauchte sie und legte ihre Arme verschränkt hinter seinen Nacken. „Was ist da passiert Kakashi."

„Sag es einfach", bettelte er. „Verspreche es mir."

Sie wusste nicht wieso er so etwas sagte doch sie merkte die Dringlichkeit die hinter seinen sanften Worten steckte. „Kakashi ich kenne Hakari nicht. Ich bin keine Spionin. Ich bin eine einfache Schneiderin aus Konoha die es sehr ernst mit dir meint Kakashi Hatake", versuchte sie die Worte, mit der ehrlichsten Stimme die sie besaß, hervorzubringen.

Als ob sich etwas in ihm gelöst hatte oder ihre Worte einfach genau das waren was er hören musste, griff er noch fester an ihre Hüfte und hob sie ohne große Anstrengung hoch.
Katara schlang, ganz perplex von seiner Reaktion, ihre Beine um seine Taille.

„Wie konntest du mich so schnell so ändern?", flüsterte er an ihre Lippen doch ließ er sie gar nicht antworten. Sogleich presste er seine Lippen auf ihre und legte so viel Leidenschaft in diesen Kuss, dass Katara dachte ihr Herz würde explodieren.
Er taumelte mit ihr auf seinem Arm durch die Gegend, fand durch einen Zufall die Richtige Tür und schmiss Katara umgehend auf sein Bett.
„Naruto wird nicht nochmal hier her kommen", grinste er sie schelmisch an. Mit seinen langen Fingern griff er in den Saum seines Shirts und schmiss es einfach unsanft in die nächste Ecke.
Kataras Gedanken überschlugen sich bei diesem Anblick und vergessen war Kakashis komisches Verhalten oder seine verrückten Fragen.
Er stand hier, oberkörperfrei, vor ihr und er gehörte ganz ihr.
Schnell und ohne auf irgendetwas zu achten beugte sich Kakashi über Katara, suchte ihre weichen, sanften Lippen mit den seinen und warf auch ihr ausgezogenes Shirt in eine der Ecken.

„Katara", entfuhr ihm ein leises Stöhnen und fester wurden seine Berührungen.

Sie war im Himmel, ganz weit weg von allen bösen Gedanken. Weit weg von allen Problemen.
Sie wollte einfach nur Kakashis Anwesenheit genießen, wollte die zärtlichen Berührungen spüren. Seine Küsse auf ihrer Haut, seine Zunge die Sachen mit ihr anstellte die sie sich nie erträumt hatte. Sie wollte ihn. Jetzt, hier und auf alle Zeit.

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