Katara
Es dauerte einen Moment bis die Gefühle in ihren Körper zurück kamen.
Das Taubheitsgefühl flüchtete aus ihrem Körper, das Kribbeln hörte auf und Katara war von völliger Stille umhüllt.Sie traute sich nicht ihre Augen zu öffnen, wusste sie doch das sie längst nicht mehr da war wo sie eigentlich hin gehörte. An Kakashis Seite.
"Du kannst deine Augen öffnen mein Kind."
Es war eine klare und liebliche Stimme die Katara dort rief.
Es war ein komisches Gefühl welches sich in ihr breit machte doch sie wusste das die unbekannte Stimme sie rief.
Erfüllt von Ruhe schlug Katara ihre Augen auf.
Es war ein grelles Licht welches Katara blendete. Sie brauchte ein wenig bis sie sich daran gewöhnt hatte und langsam vereinzelte Silhouetten wahrnahm.
Sie befand sich an einem Ort der ihr nicht sonderlich bekannt vor kam.
Es handelte sich um eine alte, nicht sehr große Holzhütte die auch nicht sonderlich gut ausgestattet war.Wo zum Teufel war sie hier?
"Ich hoffe ich habe dich nicht zu sehr erschrocken", erklang die liebliche Stimme ein weiteres Mal.
Verdutz schaute sich Katara in dem kleinen Zimmer um und entdeckte schlussendlich eine Frau mittleren Alters in einer der Ecken.
Sie schien ganz friedlich zu sein, trug schöne Kleidung die ihre braunen Haare und Augen umschmeichelte.
Keine Ahnung woher, doch Katara kam diese Person so vertraut und bekannt vor."Es gibt eine Menge zu erklären", sagte die Frau und kam auf Katara zu.
Sie war etwas größer als Katara, hatte eine zierliche Figur die sich anmutig und graziel bewegte."Es ist so lange her das ich dich das letzte mal gesehen habe", sagte die Frau traurig und strich sanft und vorsichtig über Kataras Haar.
Es traf sie wie ein Blitz.
"Mutter?"
War das wirklich ihre Mutter die dort vor ihr stand? Konnte es sein?
Stimmte das was jeder sagte über den Tod?"Ja mein Kind", hauchte sie und zog Katara in eine feste Umarmung.
Von ihr ging so viel Liebe und so viel Sicherheit aus, dass es unmöglich war diese Umarmung nicht zu erwidern.
Katara wusste zwar noch nicht lange von ihrer eigentlichen Abstammung, doch ihre Mutter, ihre leibliche Mutter hier vor ihr zu sehen, erfüllte sie mit so viel Freude."Wir haben keine Zeit mein Schatz und ich muss dir ein paar Dinge erklären", sagte sie zu Katara und gab sie wieder frei.
"Aber ich muss dich so vieles Fragen! Ich habe so unendlich viele Fragen an dich. Yuma hat mir von dir erzählt und oh gott ich weiß ja nicht mal deinen Namen", überrumpelte Katara ihre Mutter mit ihren etlichen Fragen.
"Ich bin Yuma für so vieles Dankbar. Er hat dich in Sicherheit gebracht und immer auf dich geachtet. Ich muss mich später noch bei ihm persönlich bedanken", lächelte sie und sah in die Ferne. "Mein Name liebste Katara ist Miyu Takahashi",ergänzte sie und sah Katara an.
Miyu Takahashi.
Das war also ihr Name.
"Wo bin ich hier?", war die nächste Frage die Katara auf der Seele brannte.
"Wir beide sind hier in dem Haus in dem ich groß geworden bin und dich auf die Welt gebracht habe", erklärte Miyu und schien weit in Gedanken zu sein.
"Wow", rutschte es Katara über ihre Lippen. Hier also war ihr Ursprung. Hier kam sie her."Natürlich sind wir nicht wirklich hier aber dein Körper brauch noch ein paar Minuten um sich zu erholen", merkte sie an, ließ sich auf den Boden fallen und klopfte neben sich auf den freien Platz.
"Setz dich."Katara hörte sofort.
"Erholen?"
"Lass mich von vorne Anfangen. Sei nicht so ungeduldig, du kommst schon früh genug zu Kakashi zurück", schmunzelte Miyu ihre Tochter an.
Aufgeregt schaute Katara ihre Mutter an. Sie durfte wieder zurück?
"Er hat es dir ziemlich angetan, oder? Dieser Hatake Junge. Ihr seht sehr glücklich zusammen aus."
"Wir sind es auch also ich bin es auch. Ich kann natürlich nur für mich sprechen", ergänzte Katara. Leider hatte sie mit Kakashi nie darüber reden können.
"Ihr werdet noch genug Zeit haben miteinander zu reden. Doch erst mal muss ich die wenige Zeit nutzen die dir hier mit mir bleibt um mich bei dir zu entschuldigen", gab Miyu betrübt von sich.
"Entschuldigen?"
"Es tut mir so sehr leid das ich dich in diese Situation gebracht habe Katara.
Ich war damals sehr verzweifelt musst du wissen. Mein Dorf hatte mich verstoßen, sie dachten damals ich hätte sie verraten. Tagelang irrte ich durch die Wälder und suchte nach Zuflucht. Suchte nach jemandem der mir ein zu Hause sein konnte. Irgendwann fand ich dann Jetari. Oh und wie überzeugend dieser Mann sein konnte", lachte sie verächtlich."Er trug schon dmalas so viel Hass gegenüber Konoha in sich. Er übertrug es auf uns alle. Nach nur wenigen Tagen mit ihm zusammen war ich selbst schon so voller Hass. Ich konnte gar nicht mehr klar denken. Seine Rachepläne klangen damals so gut in meinen Ohren. Ich schäme mich sehr, dass ich mich damals so schnell überzeugen ließ. Das musst du mir glauben Katara. Spätestens als er mit seinen Experimenten anfing und dabei selbst seine eigene Tochter nicht verschonte, war es mir klar. Ich hatte ein Monster an meiner Seite und hätte ich es vorher schon ahnen können, hätte ich dich beschützen können", erzählte Miyu und ließ traurig ihren Kopf hängen.
Beschwichtigend legte Katara ihre Hand auf die ihrer Mutter und drückte sie leicht. Egal was für Fehler sie begannen hatte, Katara war ihr nicht böse.
"Es tut mir auch leid das ich dich so früh verlassen habe mein Schatz. Bei deiner Geburt, ich hatte dich schon auf meinem Arm, war ich so glücklich. Nach einer so langen Zeit voller Kälte und Hass war ich dort das erste Mal nach einer wirklich langen Zeit mit so viel Liebe durchzogen. Ich wollte für dich da sein, dass wollte ich wirklich aber deine unglaublich große Kraft war einfach zu viel für meinen geschwächten Körper. Ich konnte nicht mehr.
Ach nein liebe Katara, weine nicht. Wahrscheinlich wärst du ohne meinen Tod nie zu dem geworden, was du jetzt bist. Du hast so viele Menschen um dich die dich wertschätzen und lieben. Ich bin so stolz auf dich mein Liebling. Du hast dir ein eigenes Leben aufgebaut und bist sogar ein richtiger Ninja geworden", stieß Miyu freudig hervor.Elegant erhob sie sich von dem Boden und zog Katara mit auf die Beine.
Während der Erzählung ihrer Mutter standen ihr die Tränen in den Augen.
Es machte sie so unglaublich wütend das Jetari so eine wundervolle Frau wie sie es war gebrochen hatte.Mit einer winzigen Handbewegung ließ Miyu ein kleines, rauchartiges Fenster entstehen, welches die Sicht auf das Schlachtfeld vor Konoha gab.
"Es ist langsam an der Zeit. Mein Chakra ist nun fast gänzlich aus deinem Körper verschwunden", merkte Miyu an und drückte Kataras Hand. "Wieso darf ich wieder zurück? Es hieß ganz klar, dass jeder stirbt der von Jetaris Clan ist", gab Katara verwirrt von sich.
"Ich habe dich beschützt mein Schatz. Ich habe dich nie alleine gelassen. Yuma hat ein Teil meines Chakra in dir versiegelt als ich gestorben bin. Dieser Teil stirbt nun, du bleibst am Leben. Ich wusste um Jetaris Taten und seine Vorgehensweisen. Ich wusste das Jetari nie locker lassen würde und immer versuche würde dich als Waffe gegen Konoha zu benutzen. Ich wusste, würde der Tag kommen an dem er Angriff, würde Yuma das Geheimnis lüften. Natürlich war mir auch bewusst das du alles für deinen Clan tun würdest, selbst sterben. Wie könnte ich das als Mutter zu lassen? ", fragte Miyu sich eher selbst als Katara.
Katara, die ihren Blick die gesamte Zeit auf das Bild richtete das sich vor ihr bot, Kakashi der weinte, Yamato der weinte, es zerbrach ihr Herz.
" So ich will dich nicht länger aufhalten mein Kind. Geh zurück zu deinen Freunden. Geh zurück zu Kakashi und richte ihm meinen Dank aus. Sag ihm er soll dich beschützen", sagte Miyu und lachte Katara entgegen.
Katara welche gefangen war zwischen Freude und Trauer blickte ihre Mutter aus verschleierten Augen an und versuchte sich jedes Detail einzuprägen um sie nie zu vergessen.
"Aber was sage ich da. Du kannst ja ganz alleine auf euch drei aufpassen, ja?"
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You need to fill his heart with love
FanficSie hatte keine Ahnung gehabt das tatsächlich der Kakashi Hatake vor ihr stand. Oft hatte sie schon von dem Kopierninja gehört und auch über seine vielen Erfolge bei Missionen doch hatte sie ihn noch nie persönlich gesehen. Kein Wunder. Ihre Leben w...