Kakashi
Niemand wagte es auch nur ein Wort zu sagen, geschweige denn zu atmen.
Die Luft war angespannt, man konnte die Spannung förmlich greifen.Es wunderte Kakashi das noch immer niemand versucht hatte Jetari zu helfen. Das selbst Hakari dort stand und sich keinen Millimeter rührte kam ihm seltsam vor.
"Nun helft ihm doch", stieß Kakashi hervor und verstärkte seinen Griff noch mehr um Kataras Handgelenk. "Holt Jetari da weg damit sie ihn, damit sie sich nicht umbringen kann!", brüllte er mit letzter Kraft.
Noch nie hatte er so sehr zwischen Leben und Tod gestanden.
Weiter rührte sich niemand.
Im Gegenteil.
Kakashi sah einige der Nekura-Clan Anhänger sich setzten. Sie bildeten wie einen Kreis um Jetari und Hakari. Als würden sie sich auf ihren Tod vorbereiten. Fast so als hätten sie immer mit so einer Situation gerechnet. Sie waren ihm so unterwürfig."Niemand wird mir helfen wenn ich es nicht ausdrücklich verlange Kakashi", sprach Jetari unbeeindruckt. Noch immer lag er dort im Dreck, gespickt mit seinem eigenen Blut.
"Die Idee kam plötzlich aber ich sehe wie sie Wirkung zeigt Kakashi. Jeder hier weiß, dass Katara sich für das Wohl des Dorfes entscheiden wird, genau wie du es tun würdest. Dachte ich zumindest", lachte er und warf seinen Blick auf Kataras Arm. "Dein Vater war genauso. Diese erbärmlich Liebe. Guck was sie aus einem Ninja wie dir macht. Sie verweichlicht dich. Kataras tot wird dir so unendlich viele Schmerzen zu fügen. Er wird dich in den Wahnsinn treiben bis du dich irgendwann selbst umbringst. Wie dramatisch", säuselte er."Das reicht!", donnerte Katara und schien ihren Griff um Jetari Hals deutlich zu festigen.
Er musste Husten.Kataras Blick, ihre braunen Augen die ihre Angst nicht verbergen konnten, suchten die Augen Kakashis.
"Meister!", hörte Kakashi Hakari sagen. Hakari sank neben Jetari auf die Knie und betete ihn an, doch auch dies nützte nichts. Er würde sich nicht gegen ihn stellen.
"Hey sieh mich an Kakashi", sagte sie und drehte seinen Kopf sanft in ihre Richtung das er nur sie ansehen konnte.
"Kakashi", fing sie an, doch er konnte ihr nicht zuhören. "Lass es nicht wie ein Abschied klingen", flehte er Katara an und legte seine freie Hand an ihre Wange.
Sie war so zart und gerötet von der Anstrengung.
"Es ist kein Abschied wenn wir uns eines Tages wieder sehen", antwortete sie mit belegter Stimme."Katara wir finden eine andere Lösung. Schau dich doch um! Sie alle fügen sich seinem Willen, sie alle sind angreifbar in diesem Moment", versuchte er die benötigte Idee hervorzubringen. Es durfte nicht einfach so enden.
"Und warum sind sie so ruhig? Denk doch nach Kakashi. Sobald ich mich für dich entscheide und nicht für das Dorf werden sie alle wieder so weiter machen wie bislang und in wenigen Minuten sind wir alle tot! Es hat keinen Sinn", stieß sie unter Tränen hervor.
Sie flossen aus ihren Augen als gäbe es kein Halt mehr."Mein ganzes Leben Kakashi, dachte ich ich kann nichts bewirken. Ich dachte mein einziger Nutzen für die Welt wären meine Nähkünste aber jetzt. Schau dich um Kakashi", verlangte sie von ihm und er tat was sie wollte.
Er konnte in viele bekannte Gesichter blicken. Sah sein Team, sah wie Sakura Tränen über ihre Wangen liefen, sah Naruto traurig auf den Boden schauen. Yamato wie er ihn mitleidig ansah, Tsunade die Beide beobachtete und dennoch volles Mitgefühl für sie ausstrahlte.
"Ich möchte diese Menschen beschützen Kakashi. Sie verdienen es geschützt zu werden. Das ist unsere Aufgabe. Das ist mein Weg des Shinobi", grinste sie ihn unter Tränen an.
Gott er war so verzweifelt.
Keine seiner Worte konnten sie umstimmen. Er wusste es.
Er konnte es nur noch nicht akzeptieren."Und was ist mit mir? Wer beschützt mich?"
"Ich werde immer da sein Kakashi", lächelte sie und deutete auf seine Brust. "Genau hier werde ich sein und über dich wachen."
Katara
Ja schon bei Jetaris Erklärung hatte sie sich mit ihrem eigenen Tod abgefunden.
Wenn es keine andere Möglichkeit als diese gab, musste es so sein.Ja ihr Herz schmerzte. So eine Entscheidung traf man schließlich nicht alle Tage. Es war so unfair. Gerade als Kataras Leben Berg auf ging griff das Schicksal so hart ein.
Kakashi. Sie wusste ihr Verlust würde ihn hart treffen. Er war schon lange nicht mehr nur der einfache Ninja der seine Uniform bei ihr flicken ließ.
Er war ja so viel mehr."Kakashi",hauchte sie ihm entgegen und löste ihre Hand um Jetaris Hals. Er blieb einfach regungslos dort liegen.
"Ich habe schon ein mal den wichtigsten Menschen in meinem Leben verloren", sagte er und ließ seine Stirn gegen ihre fallen. Löste seinen Griff um ihr Handgelenk.
"Ich weiß nicht ob ich ein zweites Mal überlebe", gab er ehrlich zu."Ich müsste dir für so viele Dinge Danken, doch ich befürchte meine Zeit reicht nicht dafür aus", begann Katara und klammerte ihre Hände um seinen Nacken. "Ich will nur das du mir noch etwas versprichst bevor ich gehe. Machst du das Kakashi?"
"Alles."
"Pass gut auf dich auf, ja? Ich will das du glücklich wirst Kakashi. Wehe ich sehe dich zu früh wieder", lächelte sie ihm entgegen.
Mit ihren letzten Kraft nahm sie ihre zitternden Hände hinter seinem Nacken hervor und legte sie an seine Wangen.
Ihre Augen suchten seine.
Mit aller Leidenschaft die sie noch in sich trug, ließ sie ihre und seine Lippen miteinander verschmelzen.Als sie sich voneinander lösten konnte sie eine einzige Träne auf Kakashis Wange glänzen sehen.
"Ich liebe dich Kakashi Hatake und so wie ich dich hier liebe werde ich dich auch in der Ewigkeit lieben", flüsterte sie ihm zu, hielt ihren Blick starr auf Kakashi gerichtet und sties dann ihr Kunai so fest es ging in Jetaris Brust.
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You need to fill his heart with love
Hayran KurguSie hatte keine Ahnung gehabt das tatsächlich der Kakashi Hatake vor ihr stand. Oft hatte sie schon von dem Kopierninja gehört und auch über seine vielen Erfolge bei Missionen doch hatte sie ihn noch nie persönlich gesehen. Kein Wunder. Ihre Leben w...