Kapitel 46

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Katara

Ihr Welt drehte sich schneller. Besorgte Blicke von allen Beteiligten flogen ihr entgegen.
Etwas in ihrer Brust zog sich schmerzhaft zusammen.

"Es tut mir leid das ich derjenige bin der dir das übermitteln muss", entschuldigte sich Yuma bei Katara und legte ihr tröstend seine Hand auf ihre Schulter.

"Ich habe also noch einen Vater der lebt", keuchte Katara und versuchte nicht durchzudrehen.
"Einen Vater der mein zu Hause zerstören möchte", fügte sie noch hinzu.

"Es ist traurig, ja. Wir müssen jetzt aber handeln Katara. Du möchtest doch deinen grauhaarigen Freund da raus holen oder?"

"Ich möchte nichts lieber als das aber wie sollen wir das anstellen?"

"Es wird nicht mehr lange dauern bis Jetari in Konoha einmaschiert. Ihm ist deine Loyalität bestimmt nicht egal. Seine eigene Tochter die ihm die kalte Schulter zeigt? Das wird Konsequenzen haben", gab Yuma bedacht zu.
Er ging hinter Tsunade Schreibtisch auf und ab und suchte nach der besten Lösung.

"Es wäre nett wenn er das mal erwähnt hätte", sagte Katara wütend und ballte die Hände zu Fäusten. "Es wird einen Grund geben wieso er es dir nicht erzählt hat. Doch viel wichtiger ist doch, hätte es etwas an deiner Meinung geändert?"

Katara musste nicht lange nachdenken. Der Monat bei dem Nekura Clan war ein sehr schlimmer, mit Hass übersäter Monat. Niemals könnte sie dort für immer leben geschweige denn sich vorstellen dort aufgewachsen zu sein.

" Nein. Das hätte nichts geändert. Jahrelang habe ich gedacht ich wäre ein einfaches, unbedeutenes Mädchen aus Konoha die dazu bestimmt ist eine Schneiderin zu sein. So schnell hat sich mein Schicksal geändert. Innerhalb von wenigen Wochen wurde ich zu einem Ninja mit der Aufgabe ihr zu Hause zu beschützen. "

Katara musste Lachen.

"Ich bin hier aufgewachsen, hatte liebevolle Eltern, soweit ich es mitbekommen habe. Ich habe in diesem Dorf gelernt wie es ist wenn Mensch hinter einem stehen", sie blickte erst Yamato an der ihr zu lächelte, dann Tsunade die sie, zu Kataras Verwunderung, auch an lächelte. "Aber vorallem hätte ich nie gedacht das mir hier auch gezeigt wird wie man liebt", sagte sie und ließ ihren Blick in Ferne schweifen in der Hoffnung, Kakashi würde es spüren.

Kakashi

Als er das nächste Mal wieder zu Bewusstsein kam, tat sein Kopf schmerzlich weh.
Alles pochte und hämmerte.
Mit Mühe versuchte er seinen Blick zu klaren und seine Umgebung zu analysieren.
Es viel ihm schwer, immer wieder verschleiert sich seine Sicht, doch er versuchte alles um sich zusammen zu reißen. Für Katara. Für das Dorf.

Immer mehr merkte Kakashi, dass er sich bewegte und im Dorf, in seiner kleinen Zelle befand er sich auch nicht mehr.
Er baumelte, es war ihm ja so peinlich, über irgendeiner Schulter von einem der Ninjas.

"Hey!", rief er laut um auf sich aufmerksam zu machen und es klappt sogar. Abrupt hielt der angesprochene Ninja an und war sichtlich erleichtert über Kakashis erwachen.
"Jetzt kannst du auch selbst laufen", merkte der schmale Ninja an und zog an einer am Boden liegenden Eisenkette. Unweigerlich setzte Kakashi sich in Bewegung. Seine Hände waren so gefesselt, dass er keine Fingerzeichen mehr machen konnte. Was ein Mistkerl!

"Hey ihr da! Hatake ist wach. Sagt Jetari und Hakari bescheid. Einer soll sich um ihn kümmern", brüllte der Ninja in die Runde. Erst dort viel Kakashi auf wie viele Ninjas um ihn herum standen.
Es musste fast das ganze Dorf sein, ausgenommen der Frauen und Kinder.

"Ach du bist also wach", drang die bekannte Stimme Hakaris an sein Ohr.

"Bei dem Geruckel war es schwer weiter zu schlafen", spuckte Kakashi ihm vor die Füße.

"Na na nicht so sarkastisch mein Freund. Wir hatten schon Sorge du würdest den Kampf verpassen", lächelte er und nahm dann Kakashis Ketten in seine Hand. "Du wirst ganz nach vorne gestellt. Mit zu mir. Damit du schön siehst wie wir dein kleines Dorf nach und nach zerstören werden. Jeden deiner kleinen Freunde entweder gefangen nehmen oder töten", lachte er weiter.

"Tja und Katara. Sie scheint nicht sehr loyal uns gegenüber zu stehen aber Jetari würde nie erlauben das wir sie töten. Etwas Erziehung wird ihr wohl gut tun", merkte er beiläufig an.

Kakashis Wut stieg mit jedem Wort was Hakari in den Mund nahm.
Wie konnte er es wagen so über seine Familie zu sprechen.

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