Kapitel 52

116 10 3
                                    

Katara

Sie spürte die Blicke auf ihr als sie Jetari als ihren Vater bezeichnete.
Jeder in ihrem Umkreis hatte sie gehört.
Vorallem Kakashis Blick brannte sich seitlich in ihre Haut.
Er stand direkt neben ihr. Natürlich hatte er sie gehört.

"Vater?", hauchte er.

Katara nickte bloß.
Jetzt war nicht die Zeit für Erklärungen.

Sie war nur fixiert auf Jetari.

"Das ist ein Kampf zwischen dir und mir Vater. Lass meine Freunde da raus", schrie sie ihm entgegen. Es durften nicht noch mehr Ninjas hinein gezogen werden. Katara hatte vielleicht noch eine Chance gegen ihn aber die anderen. Nein. Das würde nicht gut enden.

"Dieser Kampf", donnerte er und versammelte alle seine Ninjas an seiner Seite. "ist seit Jahren von Konoha herbeigeführt wurden. Das ist ein Kampf den jeder von euch führen muss",rief er verbissen und winkte Hakari an seine vorderste Front.
"Wir halten uns zurück Hakari. Du weißt wieso", gab er ihm die Anweisung und bildete mit seinen übrigen Ninjas eine schier unüberwindbare Mauer vor sich.

Wie sollte sie so an ihn heran kommen?

"Katara!"

Es war Kakashis Stimme die sie aus dem Grübeln holte. "Wir übernehmen die ganzen Ninjas aus dem Nekura Clan", erklärte er ihr und deutete über seine Schulter.
Katara sah viele ihrer Freunde darunter Naruto und Yamato, sah Ninjas die ihr ermutigend zu nickten. Traurig wurde Katara bewusst wie normal das für sie alle war. Dieser Krieg in dem sie ständig kämpften und ihr Leben für das Dorf gaben.

"Du holst dir Jetari wenn die Zeit reif ist. Timing ist alles", riet Kakashi ihr und drückte sanft ihre Schultern.
Hinter seinem Rücken färbte sich der Himmel schon in orangenen Tönen. Die Sonne würde bald verschwinden.

"Noch bevor der nächste Morgen anbricht werden wir diesen Kampf gewonnen haben. Das verspreche ich dir", sagte Kakashi und hauchte einen flüchtigen Kuss auf Kataras Haar.
Mit einem letzten, starren Blick löste Kakashi sich von Katara, er hatte mittlerweile sein Sharingan aktiviert, drehte sich in Richtung des Meers aus Ninjas und verschwand dann gänzlich in der heran nahenden Welle.

Kakashi

Es waren viele. Es waren so unendlich viele.
So viele Ninjas die nur mit Hass und Wut kämpften, die alle verstoßen waren.
Kakashi kämpfte tapfer.
So gut es ging versuchte er Kunais verschwinden zu lassen die seinen Kameraden zu nahe kamen, teilte Fäuste und Tritte aus an jeden der danach mehr oder weniger fragte.
Yamato blieb immer an seiner Seite.

Schon nach kurzem verstand er ihre Taktik. Es war genau so wie er es sich gedacht hatte.
Sie griffen in ein und der selben Formation an, immer und immer wieder. Konoha durchbrach die Formation und der Nekura-Clan formatierte sich sofort wieder zu eben dieser.

Er wusste nicht wie sie diese durchbrechen sollten. Sie kämpfen vielleicht seit einer Stunde und trotzdem waren schon so viele tot.
Das er ständig nach Katara ausschau hielt verbesserte seine Konzentration nicht wirklich.
Sie war gut, keine Frage und die meisten die ihr zu nahe kamen landeten am Boden, dennoch. Er musste einfach nach ihr sehen.

"Kakashi pass auf!"

Ein Kunai streifte gerade so seine Wange und hinterließ eine blutige Wunde.
Sein Gegner, Kakashi hatte ihn nicht kommen sehen, lag wenige Sekunden später am Boden.
Hinter dem Ninja des Nekura-Clans war plötzlich Yuma aufgetaucht und stieß ihm sein Kunai in sein Herz.

"Danke", merkte er knapp an und wollte sich schnell weiter in das Getümmel stürzen.
"Warte."

Yuma war, wie aus dem Nichts, an seiner Seite aufgetaucht und hielt ihn an seinem Arm fest.
"Ein schlechter Zeitpunkt für ein Gespräch findest du nicht?", war Kakashis schlichte Anmerkung.

"So wie ihr jetzt kämpft werdet ihr nicht weit kommen Kakashi. Schau dich um! In weniger als einer Stunde ist die Hälfte von Konoha ausgelöscht!"

Kakashi hasste seine wahren Worte.
Er gab es nicht gerne zu, doch wenn er sein Blick ein mal genau über das Schlachtfeld warf, wurde auch ihm bewusst, dass sie nicht mehr lange durchhalten würden.

" Was sollen wir tun? Sie sind zu stark und wenn wir sie ein Mal haben dann sind sie in sekundenschnelle wieder an einem anderen Ort", stieß er verzweifelt hervor. "Sie lassen sich nicht durcheinander bringen. Kämpfen genau so, dass wir ihre Schwachstelle nicht ausnutzen können!"

"Das ist nicht ihre einzige Schwachstelle Kakashi!"

"Was?! Wieso rückst du damit jetzt erst herraus!"

"Weil weder Katara noch du die zweite Möglichkeit in Betracht ziehen werdet!"

Kakashis Finger krallte sich so stark in seine Handflächen, dass er das Blut schon spürte welches aus seinen Wunden trat.
"Ich sag es nicht gerne Kakashi aber es wird euch keine andere Wahl bleiben. Deshalb wende ich mich an dich. Katara entscheidet zu sehr mit dem Herzen. Du bist da anders."

"Was ist die zweite Möglichkeit Yuma", presste er hervor und versteckte sein zittern in der Stimme.

"Ihr Chakra. Jetari und seine Experimente. Kakashi hör mir ganz genau zu. Ich werde das ganze nur ein Mal erklären. Es sind nicht nur ihre Fähigkeiten die sie besonders machen. Es ist alles auf ihr Chakra zurück zu führen. Um sie all das zu lernen, damit sie alle mehr oder weniger alles anwenden können musste Jetari ihn allen ein Teil seines modifizierten Chakras geben", erklärte Jetari Kakashi eindringlich. Dieser schaute ihn nur verwirrt an.

"Kakashi verdammt! Töte Jetari und alle seine Anhänger, jeder der sein Chakra in sich trägt, stirbt. Restlos. Ohne sein Chakra können sie nicht mehr überleben. Es geht nicht."

Das Blut rauschte in Kakashis Ohren.

"Mit allen meinst du?"

"Mit allen meine ich absolut jeden Kakashi. Es gibt keine Ausnahmen."

"Katara", hauchte Kakashi.

"Es ist deine Entscheidung Kakashi. Entweder du opferst dein Dorf innerhalb der nächsten Stunde oder du opferst Katara zum wohle aller", erklärte er mit Nachdruck.

Kakashis Blick viel auf Katara wie sie ihn anblickte, lächelte und dann weiter kämpfte.

Das konnte Yuma nicht wirklich verlangen.

"Ich mache das wirklich nicht gerne Kakashi. Ich unterschreibe damit meinen eigenen Tod aber es muss gestoppt werden und du weißt das. Es wird euch immer gelernt. Beschützt das Dorf."

You need to fill his heart with love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt