Kapitel 49

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Katara

Als sie sich sicher war, dass Kakashi wusste das sie dort war, schlug ihr Herz etwas schneller.
Es würde nicht mehr lange dauern und er wäre wieder bei ihr.

"Was hast du ihm eigentlich gesagt?", fragte Yuma interessiert und schaute gespannt zwischen den Beiden hin und her.
"Das ist egal", grinste Katara und konnte ihre Augen nicht von Kakashi nehmen.

"Ich will ja die Stimmung nicht ruinieren aber er sitzt immer noch da. Gefesselt."

Genervt verdrehte Katara die Augen.
"Jetzt warte es doch mal ab. Wir müssen los", sagte sie und nickte ein letztes Mal in Kakashis Richtung bevor dieser sich wieder auf Hakari und Jetari konzentrierte.
Schnell, sie mussten es ausnutzen das nur die zwei dort waren, flitzen Katara und Yuma auf einen Baum welcher direkt neben Hakari und Jetari stand.
Leise ließen sie sich auf einem der Äste nieder und begutachteten die Situation unter ihnen.
"Jetzt müssen wir nur noch warten", flüsterte Katara so leise wie mögliche.

Kakashi

Als er Katara erblickte, wie sie völlig gesund und wohl auf in diesem Busch saß, er war selten so erleichtert gewesen.

Sie hatte es also wirklich bis hier her geschafft.

Das musste auch heißen das Konoha immerhin nicht ganz unvorbereitet auf den Nekura-Clan war.
Hoffnung keimte in ihm auf.
Jetzt musste nur noch der Plan funktionieren.

Kakashi hörte das knacken von Ästen, hörte das Rascheln von Blättern als Katara sich durch die Luft bewegte und über ihm auf einem Ast zum sitzen kam.
Glücklich schaute er zu ihr herauf, doch wer war ihr Begleiter?
Er kannte ihn nicht und vorallem spürte er ihn nicht.
Würde das wohl irgendwann aufhören?!

Geschwind sah er zu den Beiden Personen vor ihm. Sie hatten nichts von dem ganzen mitbekommen.
Sie waren sich einfach zu sicher, waren zu überheblich.

"Hört mal ihr Beiden", rief Kakashi und lenkte somit ihre volle Aufmerksamkeit auf sich selbst.
Sie waren noch zu weit von einander entfernt und vorallem zu weit entfernt von Kakashi.
"Was gibt es", fragte ihn Hakari uninteressiert.
"Habt ihr euch eigentlich jemals gefragt wie leicht man diese Ketten hier abbekommt?", fragte er wieder an Beide gerichtet, leider reagierte nur Hakari.
"Na du sitzt doch da gefesselt. Muss schon schwer sein", erwiderte er und schaute leicht panisch auf Kakashis Rücken.

Kakashi fing laut an zu lachen.
Er lachte so laut wie es nur ging. Wollte so durchgeknallt wie möglich wirken.
"Ihr glaubt doch nicht wirklich das ihr mich, den Kopierninja, mit so einfach Ketten hier befestigen könnt", schrie er und riss so gut es ging, hinter seinem Rücken, an den Ketten.

"Er ist völlig durch gedreht", murmelte Hakari und schüttelte den Kopf. "Nicht anders als sein Vater", mischte sich nun auch Jetari ein und erhob sich von seinem Platz.

Schleichend ging er auf Kakashi zu. Blickte ihn ganz genau an.
"Sag nie wieder etwas über meinen Vater", knurrte Kakashi.
Jetari war ihm nun ganz nah. Genau da wo er ihn wollte. Fehlte nur noch Hakari.

"Ich glaube wir sollten Abstand zu ihm einhalten", schauderte Hakari und legte eine Hand auf Jetaris Schulter. Das war es. Das war der Moment.

"Jetzt!", schrie Kakashi aus vollem Leib und riss seine Hände nach vorne.

Es gab einen ohrenbetäubenden Knall als Kataras Hand nur wenige Zentimeter von Kakashi entfernt einschlug.
Es kam so schnell, es war so stark das Hakari sowie Jetari von der großen Druckwelle hinfort gerissen wurden.

Kakashis Kette war unter dem Schlag von Katara gesprungen und gab ihm seine Bewegungsfreiheit wieder.

Der Staub lichtete sich und zurück blieb ein großes, klaffendes Loch im Boden.

"Wir sollten verschwinden."

"Aber sofort."

Sie liefen einige Minuten bis Kakashi prustend zum Stehen kam.
Sie hatten fast das Dorf erreicht. Die Druckwelle war so groß es dauerte bestimmt bis die anderen wieder auf die Beine kamen.

"Was ist los Kakashi?! Geht es dir gut?", rief ihm Katara panisch entgegen und kam auf ihn zu gelaufen.
Mit letzter Kraft rappelte er sich auf und fing ihren zierlichen Körper mit seinen Armen auf.
Ihr Duft umzingelt ihn, gab ihm seit langem das Gefühl von Sicherheit und Ruhe.
Er hatte sie wieder! Er hatte sie endlich wieder!
"Jetzt wieder. Ja", murmelte er mit dem Kopf an ihre Haare.
Seine Finger vergruben sich in ihrer Taile und zogen sie nur enger an seinen Körper.

Ein trockenes Husten ertönte vor den Beiden eng umschschlungenen.

"Ist jetzt wirklich der richtige Zeitpunkt für sowas? Ich meine seit ihr wegen falschem Timing nicht erst in so einer Situation?"

Erschrocken löste sich Kakashi von Katara, beruhigte sich aber etwas als er ihr Lachen sah.
"Wer bist du?", rief Kakashi dem ihm unbekannten zu.

"Ich mein lieber Kakashi bin dein holder Retter in der Not und bevor du fragen kannst. Nein, dass du mich nicht spüren kannst ist kein Fehler im System. Ich bin Yuma. Yuma Nekura."

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