Kapitel 24

257 14 3
                                    

Kakashi

Aufgeschreckt,durch Narutos schrillen Schrei, musste er aufpassen nicht vom Bett zu fallen.

„Ah!", schrie Naruto weiter und fuchtelte wie wild mit den Armen. „Raus!", brüllte Kakashi und versuchte so gut es ging sein Gesicht zu verbergen.
Katara hatte sich in der Zwischenzeit die Decke bis unters Kinn gezogen und leuchtete in der Dunkelheit schon fast alleine.

„Ich habe nichts gesehen!", rief Naruto von der anderen Seite der, nun geschlossenen, Tür.

In Windeseile, noch vor seinem Shirt, hatte Kakashi sich seine Maske wieder über Nase und Mund gezogen und warf Katara ein weiteres seiner Shirts zu.
Katara jedoch konnte nur lachen. Sie lachte so lange bis ihr Bauch weh tat und erntete dafür nur verwirrte Blicke von Kakashi. „Was ist so witzig?", fragte er sie verwirrt und war schon fertig angezogen.
„Fühlte du dich nicht wieder wie früher? Das erste Mal verliebt sein? Erwischt zu werden?", fragte sie und warf ihm einen vielsagenden Blick zu.

Die Tür flog auf und Naruto machte einen großen Sprung zur Seite.

„Sensai Kakashi", fing er an doch wurde er direkt von Kakashis Hand zum Stillschweigen gebracht.
„Was willst du hier Naruto?", seufzte er und fuhr sich mit seiner Hand über sein Gesicht.
„Tsunade hat mich geschickt. Es gibt Neuigkeiten", erklärte Naruto und trat von einem Bein auf das andere. Es war ihm sichtlich genauso unangenehm wie Kakashi.

Katara

„Ich bin bald wieder bei dir ja?"

„Wieso will Tsunade nur dich sehen?", jammerte Katara und hielt Kakashi noch länger in ihrer Umarmung.
Naruto hatte beiläufig erwähnt das Tsunade nur Kakashi sehen wollte. Niemand anderen.

„Ich weis es nicht. Ich beeile mich. Yamato wird solange gut auf dich aufpassen", erwiderte er und strich eine braune Haarsträhne aus ihrem Gesicht.
Ein letztes Mal, bevor Yamato um die Ecke bog und die Beiden sah, hauchte Kakashi Katara einen kleinen Kuss auf ihre Lippen, woraufhin diese unweigerlich zu grinsen anfing.

„Pass mir gut auf sie auf", war das letzte was Kakashi Yamato zurief als er davon rannte.

Kaum war er nicht mehr in Sichtweite fühlte sich Katara überhaupt nicht mehr wohl. Sie wusste das Yamato ein ebenso guter Ninja war und auch er erstklassig Kämpfen konnte, dennoch beunruhigte Kakashis Abwesenheit sie.

„Gehen wir ein Stück?", rief Yamato sie aus ihren Gedanken.
Bedacht nickt sie und setzte sich mit ihm in Bewegung.
Einige Zeit gingen sie nur schweigend nebenher und das einzige Geräusch was sie umhüllte war der Wind der um sie herum fegte. Die Nacht war über sie hereingebrochen, der Mond schien voll und hell vom Himmel hinab und in der Ferne hörte man ein paar Eulen.
„Du und Kakashi also?"
Katara hatte wohl nicht mehr damit gerechnet das Yamato noch ein Wort mit ihr wechseln würde und so erfreuter war sie die Stille wenigsten etwas brechen zu können .
Verlegen schaute sie Yamato an und bemerkte das in seinem Gesichtsausdruck etwas vertrauenswürdiges lag.
„Ich weiß nicht so genau", versuchte sie zu erklären denn so genau wusste sie es tatsächlich nicht. Sie wusste das sie Kakashi mochte und wäre Naruto nicht dazwischen gekommen wäre sie wohl jetzt mit etwas ganz anderem Beschäftigt, aber was genau war das zwischen ihnen?

„Ich mag ihn aber", sagte Katara und zuckte mit den Achseln. „Es ist schwer", beendete Yamato ihren Satz. Sie nickte.
„Er ist schwer zu verstehen", gab Yamato zu und deute auf eine nahegelegene Bank. Beide ließen sich auf ihr nieder, Katara war ganz interessiert an dem Gespräch mit Yamato.

„Weißt du Katara Kakashi ist jemand ganz besonderes und sicherlich nicht leicht zu verstehen", sagte er und musste unweigerlich anfangen zu lachen. „Selbst nicht wenn man ihn schon länger kennt. Seine Mimik und seine Gefühle zu deuten sind schwierig aber ich habe ihn noch nie so gesehen", erzählte er weiter.
„Was meinst du?", fragte Katara ihn.
„Er ist offener, glücklicher. Er war schon immer verschlossen, gefühlskalt. Er war einfach schon immer ein Profininja durch und durch. Kakashi würde immer sein Leben für seine Freunde und das Dorf geben."

Yamato hatte sein Gesicht die gesamte Zeit in den Himmel gerichtet während er erzählte und Katara lauschte seiner Stimme.
Beim nächsten Satz jedoch drehte er sich zu Katara und sah sie durchdringend an.

„Doch jetzt Katara und da bin ich mir sicher, würde Kakashi sein Leben nicht nur für seine Freunde und das Dorf riskieren. Er würde sein Leben auch für dich riskieren."

You need to fill his heart with love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt