Kapitel•3

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Kate

Seid dem Vorfall auf dem Astronomiturm, ist jetzt schon eine Woche vergangen. Ab und zu warfen Drco und ich uns auch mal Blicke zu, aber ansonsten ignorierten wir uns. Dumme Kommentare ließ er natürlich nicht stecken, um den Schein zu bewahren, er würde mich hassen.
Ich hatte niemanden davon erzählt, darauf hatten Draco und ich uns drauf geeinigt.

Heute war ein Samstag und heute fand das erste Quiddich-Spiel der Saison statt. Griffindor gegen Slytherin. Ich war total aufgeregt, da ich dieses Jahr als Hüterin auf dem Feld stand. Ich liebte Quiddich und wurde dieses Jahr endlich aufgenommen.
Ich war so verdammt nervös!
Das war mein erstes Spiel und dann direkt gegen Slytherin.
Und dazu war das Wetter total scheiße!
Es stürmte und regnete, dass man kaum 5 Meter weiter sehen konnte.
Vor lauter Aufregung kriegte ich mal wieder nichts runter, obwohl ich in letzter Zeit wieder angefangen habe ein bisschen zu essen, ganz zu Freude meiner Freunde.
"Na komm schon Kati iss was, du brauchst die Kraft für das Spiel".
"Tut mir leid Harry, aber ich kriege vor lauter Aufregung nichts runter".
"Iss wenigstens einen Apfel, die magst du doch", meinte nun auch Hermine.
Also tat ich, was sie sagte und schnappte mir einen Apfel.
"Na, schon bereid zu verlieren?"

Nette Begrüßung, danke Draco.

"Wie ich sehe habt ihr eine neue Spielerin, welche Position ist es denn, Stone?".
"Ich wüsste nicht was dich das angeht, aber wenn du es unbedingt wissen willst. Ich bin Hüterin. Und laut Madame Hooch auch eine ganz gute.
Also würdest du uns die Ehre erweisen und nen Abgang machen." sagte ich gelangweilt. "Ach und nimm deine Gorillas mit, ich mag bezweifeln das die schlau genug sind den Weg alleine zu finden", fügte ich noch belustigt hinzu. Somit machten die drei einen Abhang zum Slytherin-Tisch und ich und die anderen Griffindors konnten nicht anders und lachten laut los.
"Kate, dem hast du's gezeigt".
"Ja echt mal, habt ihr sein Gesicht gesehen?" lachten Ron und Ginny. Ich wagte einen Blick zum Slytherin-Tisch und sah wie Draco mir zu zwinkert, ich musste leicht schmunzeln, konzentrierte mich dann aber wieder auch meinen Apfel.

Eine halbe Stunde später lief ich schon mit Ginny und Harry in die Kabine, vor der uns Hermine und Ron noch Glück gewünscht haben.
Ich war total nervös und konnte kaum still auf der Bank sitzen.
Schnell habe ich mich umgezogen, als Harry auch schon mit seiner Motivationsrede anfing.
Dann ging es los.
Ich schnappte mir meinen Feuerblitz, den ich von all meinen Freunden zusammen zum Geburtstag geschenkt bekommen habe und machte mich mit den Anderen auf den Weg in Richtung Spielfeld.
Fred und George sprachen mir noch aufmunternd zu, bis wir dann schon an dem, von einer Regenwand abgetrennten, Spielfeldrand ankamen.
Wir stiegen auf die Besen und bei dem Pfiff nahmen alle ihre Positionen ein.
Ich habe immer wieder die Bälle abgewehrt und jedes mal tobenden Applaus aus der Griffindor Ecke erhalten.
So gut wie es ging, bemühte ich mich die Bälle abzuwehren.
Was allerdings ziemlich schwer war, da man durch den Regen so gut wie nichts sehen konnte.
Ab und zu guckte ich auch mal zu Draco, oder versuchte ihn so gut es geht zu erkennen.
Und dann geschah es.
Ich machte mich gerade bereid den Quaffel, der auf mich zu flog, abzuwehren, als er kurze Zeit später auch schon wieder voller Wucht gegen meinen Kopf donnerte.
Ich konnte mich durch den stechenden Schmerz in meinem Kopf nicht mehr halten und fiel vom Besen. Als ich unsanft aufkam, merkte ich sofort einen extremen Schmerz in den Rippen. Ich hörte noch erschrockene Schreie und Leute meinen Namen rufen, ehe um mich herum alles schwarz wurde.

Ich öffnete leicht meine Augen, musste aber erstmal heftig blinzeln, da es ganz schön hell war.
Als ich dann aber alles erkennen konnte sah ich, dass ich im Krankenflügel lag.
Vorsichtig versuchte ich mich aufzurichten, aber vergeblich.
Der Schmerz in meinen Rippen war zu groß.
Weshalb es mir einen Schmerz erfüllten Stöhner entlockte.
"Oh liebes, du bist wach."
Und schon sah ich die kleine pumelige Heilerin auf mich zu kommen.
"Hallo, Poppy. Können sie mir vielleicht sagen, was passiert ist? Und wie lange war ich weg?". Fragte ich nun etwas aufgeregt. "Kindchen, du bist vom Besen gefallen, als du den Ball an den Kopf bekommen hast. Du hast eine Gehirnerschütterung und drei Rippen Plus deinen linken Arm gebrochen. Und weg warst du 3 Tage....ich verstehe sowieso nicht, warum dieser gefährliche Sport immernochan dieser Schule erlaubt ist!".
"3 Tage?! Welcher Tag ist denn heute".
"Dienstag mein Kind".
"Oh...und was ist mit dem Unterricht, wie lange muss ich noch hier bleiben?", fragte ich erschrocken.
" Du musst noch eine Woche bleiben, so lange bist du entschuldigt. Sollte es bis dahin immer noch nicht alles verheilt sein, bleibst du noch länger."
Ich nickte nur kurz und merkte, wie mir plötzlich schlagartig übel wurde.
"Poppy, ich glaube ich muss mich übergeben."
Ohne mit der Wimper zu zucken reichte sie mir schnell einen Eimer, wo es dann auch schon rauskam.
Ich weiß nicht wie lange ich mich übergeben musste, aber danach war ich aus irgendeinem Grund total Müde und bin ein paar Minuten später auch schon eingeschlafen.

"Sie sieht garnicht gut aus, so blass".
"Was erwartest du Ronald? Sie hat eine Gehirnerschütterung, 3 Rippen und den Arm gebrochen, noch dazu war sie mehrere Tage Ohnmächtig!".
"Is' ja gut".
"Sie ist wach!".
Langsam öffnete ich meine Augen. Es dämmerte schon, ich hatte anscheinend den Tag durchgeschlafen.
"Hey, wie geht's dir?", wendete sich nun Harry, mit einem besorgten Gesicht, an mich.
"Naja, es ging mir schonmal besser", sagte ich mit heiserer Stimme. "Und wer hat das Spiel gewonnen?"
Harry sah mich traurig an. "Nachdem du gefallen bist, bin ich direkt zu dir geflogen und Malfoy hat den Schnatz gefangen".
"Oh...".
Ich senkte meinen Blick. Toll, wegen mir haben wir verloren.
"Hey, es ist alles gut, wir sind nur froh, dass es dir gut geht", lächelte Harry mich aufmunternd an, was ich erwiderte.
"So, nun aber hop, hop sie braucht Ruhe!", kam nun Poppy angelaufen.
"Aber ich bin hellwach und freue mich über Gesellschaft", widersprach ich.
"Keine Widerrede! Außerdem gibt es gleich Abendessen. Also los Kinder ihr könnt morgen wiederkommen".
"Nagut, kommt Leute. Ach Kate, ich bringe dir dann die Sachen vom Unterricht mit".
"Danke Mine und bis morgen", lächelte ich sie an und so verschwanden sie durch die Tür raus.

Einige Stunden vergingen und es war schon nach Mitternacht, aber ich konnte einfach nicht schlafen.
Ich hatte doch schon lange genug geschlafen, oder nicht?
Und auf einmal ging die Tür zum Krankenflügel auf und eine Gestalt huschte durch die Tür durch.
Da es dunkel war, konnte ich nicht erkennen wer es war, aber als die Gestalt sich auf den Stuhl deben meinem Bett setzte erkannte ich die Person. Draco. Ich richtete mich auf.
"Autsch!".
"Mach mal langsamer, schließlich brauchst du Ruhe."
Ich lächelte ihn leicht verlegen an, fragte aber dann doch:"Was machst du hier?".
"Wonach sieht's denn aus? Dich besuchen, nur halt dann wenn kein anderer hier ist, verstehst du?".
"Achso ja klar, ist mir recht, kann eh nicht schlafen".
Ich lachte leicht, was ich im nächsten Moment aber sofort wieder bereute, da sich ein stechender Schmerz den Weg durch meine Rippen machte, was mir wieder ein Schmerz erfülltes Stöhnen entlockte.
Draco sah mich besorgt.
"Wie geht's dir?".
"Beschissen."
Er lachte kurz auf.
"Kann man dir nicht verübeln, der Sturz hat ganz schön was angerichtet".
"Allerdings, mein Schädel brummt als hätte ich gestern 5 gläser Butterbier getrunken, aber ich schätze mal, dass ich auch nicht gerade besser aussehe, als ich mich fühle", sagte ich leicht belustigt.
"Naja, ich würde dir gerne wieder sprechen, aber dann würde ich lügen, du siehst wirklich scheiße aus", jetzt lacht auch er.
"Hör auf zu lachen, denn sonst muss ich auch lachen und das tut weh" ,sagte ich leicht schmunzelnd.
"Entschuldige".
"Schon gut."
Kurze Zeit schwiegen wir.
"Ich glaube ich gehe mal wieder morgen ist ja Unterricht und so".
"Ja, ist gut."
Er stand auf und drehte sich um, um zu gehen.
An der Tür blieb er noch kurz stehen, sah mich an und sagte noch leise:"Gute Nacht", und verschwand dann auch durch die Tür nach raus aus dem Krankenflügel. Mit einem warmen, wohlfülenden Gefühl schlief auch ich kurze Zeit später ein.

Die Zeit verging relativ schnell und ich bearbeitete alle Schulsachen die Hermine mir brachte, ich hatte ja genug Zeit. Draco kam in dieser Woche fast jede Nacht und wir redeten viel und lernten uns besser kennen, ich merkte das er eigentlich ganz anders war, was ich gut fand, da ich ihn echt mochte.
Das erzählte ich aber noch niemandem, die halten mich sonst für verrückt.
Er hatte den selben Humor wie ich und verstand mich auch in vielen Dingen. Ich wusste, es war noch nicht lange so, doch irgendwas sagte mir, dass wir uns noch besser verstehen würden, als wur es jetzt noch taten.

Ich war gerade aus dem Krankenflügel entlassen worden. Hatte zwar noch eine art Schiene um meinen linken Arm, aber sonst ging es mir schon wieder gut.
Ich war gerade auf den weg in die große Halle, die Korridore sind leer, da das Abendessen schon begonnen hatte.
Ich machte die Türen der großen Halle auf und da ich nun mal die letzte Person war die reingekommen ist, lagen mal wieder alle Blicke auf mir.
Meine Freunde umarmten mich kurz und die anderen aus dem Quiddichteam lobten mich nochmal für das Spiel, da ich alle Bälle abgewehrt habe, auch wenn ich danach im Krankenflügel gelandet bin.
Ich setzte mich und schnappte mir wie üblich einen Apfel. Ich suchte aber auch noch einen bestimmten Blick, den ich dann auch fand, als mich die grau-blauen Augen von Draco fesselten.
Er lächelte mir kurz zu, was ich erwiderte, und widmete sich, wie ich, wieder seinem essen.

Danach gingen wir alle zurück in unsere Häuser.
Ich unterhielt mich dann noch eine Weile mit meinen Zimmergenossinnen, Hermine und Ginny, ehe ich dann auch zufrieden und, das erstemal seid langen wieder, glücklich einschlief.

Das war Kapitel 3.
Nennt mir gerne Tipps oder Wünsche die ihr zu der Story habt.

Trust Me When I Say You're Perfect-Draco Malfoy LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt