Kapitel•54

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Hey, ich wollte nur sagen, dass ich Kapitel 53 versehentlich zu früh hochgeladen hatte und es wieder zurückziehen musste, weshalb es nicht angezeigt wurde, als ich es dann veröffentlicht hatte. Joa, wollte nur Bescheid sagen, dass es da ist.^^
Und jetzt, viel Spaß beim Kapitel<33

Kate

Die Ferien waren echt erholsam und ich war schon traurig, dass sie vorbei waren, aber dennoch war ich auch froh wieder in Hogwarts zu sein. Es war nunmal mein Zuhause und würde es auch immer bleiben. Ich liebte es hier, hatten ich und die anderen einfach schon sehr viel hier erlebt.

Wir liefen gerade in die große Halle, hatte ich Draco bis jetzt noch nicht gesehen.
Wir liefen auf unseren Tisch zu und setzten uns.

Nachdem Dumbledore seine Rede gehalten hatte, war Draco immernoch nicht aufgetaucht. Ich machte mir auf der einen Seite Sorgen, auf der anderen konnte es auch sein, dass er direkt in den Raum der Wünsche gegangen war.
Gedankenverloren stocherte ich in meinen Nudeln rum und stand schließlich auf.
"Ich hab keinen Hunger mehr. Wir sehen uns im Gemeinschaftsraum!"
Damit stürmte ich aus der Halle Richtung siebten Stock.
Und tatsächlich, ich begegnete Draco. Sofort bildete sich ein Lächeln auf meinem Gesicht und ich lief zu ihm.
"Draco!"
Sein Kopf schnellte hoch und er sah mich traurig und sehnsüchtig an, während ich weiter auf ihn zu lief.
Er wich einen Stück zurück.
"Draco? W-was ist los? Ist was passiert?" Ich wurde langsam ein bisschen panisch, hatte ich Angst was jetzt kommen würde.
"I-ich kann nicht" stotterte er und lief an mir vorbei um die Ecke.
Das tat weh. Mir stiegen Tränen in die Augen. Das hatte ich nicht erwartet. Liebte er mich nicht mehr? War ich ihm nicht mehr gut genug?
Ich lehnte mich an die Wand und rutschte sie runter.
Tränen erhitzten meine Wangen und ich zitterte am ganzen Körper.
Warum? Vor den Ferien war doch alles gut, oder nicht?
Ich schloss für einen Moment die Augen, um mich zu beruhigen. Als ich sie wieder öffnete, stand Draco wieder vor mir. Ich sah ihn hoffnungsvoll an. Doch was dann kam, versetzte mir einen Stich.
"Es geht nicht mehr, d-das mit uns. Es ist zu gefährlich" sagte er mit kühler Miene, auch wenn ich in seinen Augen sah, dass er was ganz anderes fühlte.
Er wollte wieder gehen, doch ich hielt ihn fest, konnte ich einfach nicht glauben, dass er das ernst meinte.
"Warum? Draco....es war doch alles gut." Ich sah ihn mit Tränen in den Augen an.
"Richtig, es war. Das ist es aber nicht mehr."
"Aber warum nicht? Was hat es so plötzlich geändert. Wir wollten das zusammen durchstehen, schon vergessen? Ich meine, liebst du mich nicht mehr? So plötzlich. Von einer Sekunde auf die andere. Wurde bei dir ein Schalter umgelegt?" Ich wurde verzweifelt.
"Du verstehst das nicht. Ich bringe dich nur in Gefahr Kate! Willst du das nicht verstehen? Ich will dich nur beschützen" schrie er schon fast.
Ich zuckte zusammen und ließ ihn los, während ich ihm weiterhin tief in die Augen sah.
"Damit beschützt du mich nicht, Draco! Es würde mich nur kaputt machen, wenn du mich verlässt!"
Er sah mich traurig an.
"Sag mir was los ist!" forderte ich ihn auf.
"Ich kann nicht" flüsterte er und drehte sich um.
Ich war so traurig und verzweifelt, dass ich garnicht drüber nachdachte, was ich sagte.
"Wenn du jetzt gehst, dann war's das!" Ich versuchte ausdruckslos zu gucken, nur machten mir die Tränen einen Strich durch die Rechnung.
Er blieb ruckartig stehen und drehte sich um. Er hatte ebenfalls Tränen in den Augen. Es tat weh ihn so zu sehen, aber wer nicht hören will, muss fühlen, auch wenn es Schmerz für mich bedeutete.
"Ich kann auf mich selbst aufpassen! Ich liebe dich dafür, dass du mich beschützen willst, aber nicht so!" sagte ich leise.
"Sag mir doch bitte was los ist!"
Er haderte mit sich, das sah ich.
"Ich....ich...ach verdammt!" schrie er und schlug mit seiner Faust gegen die Wand. Ich zuckte nochmal zusammen und sah ihn erschrocken an. Er ließ sich an der Wand nieder und vergrub sein Gesicht in den Händen.
Ich zögerte kurz, entschied mich aber dazu, zu ihm zu gehen. Ich hockte mich vor ihn und nahm vorsichtig seine Hände vom Gesicht. Ich hielt sie fest in meinen und suchte seinen Blick, dem er auswich.
Also nahm ich sein Kinn zwischen Daumen und Zeigefinger, und drehte sein Gesicht zu mir.
"Sag es mir....bitte" flüsterte ich unter Tränen, die ich vergeblich versuchte weg zu blinzeln.
"Nicht hier!"
Er stand auf und ging wieder zur Wand, wünschte sich einen Raum und ging durch dir Tür. Zögernd folgte ich ihm, war unsere Begrüßung schon nicht besonders angenehm ausgefallen.

 Zögernd folgte ich ihm, war unsere Begrüßung schon nicht besonders angenehm ausgefallen

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Kaum war ich im Raum drinne, zog er mich auch schon in seine Arme.
"Ich schaffe es einfach nicht ohne dich. Außerdem kann ich dich nicht so sehen. So verletzt" flüsterte er in meinen Haare.
Was sollte das bedeuten?
Ich löste mich leicht von ihm.
"Wie meinst du das?"
"I-ich glaube, ich fange mal von vorne an" sagte er und zog mich mit zum Sofa, welches im Raum vor einem kleinen Kamin stand.
Er zog mich auf seinen Schoß, was ich begrüßte, da ich gerade nichts lieber wollte, als ihn in seiner nähe zu sein.
"Also, der dunkle Lord hatte mir noch eine Aufgabe aufgeteilt. Ich soll dich auf seine Seite holen, dich von ihm überzeugen. Das wollte ich aber nicht, da ich dich nun mal nicht in Gefahr bringen wollte. Dazu wäre es gegen deinen Willen gewesen und das wollte ich auch nicht. Er meinte aber dann, wenn ich es nicht tue, wirst du keine der beiden Seiten mehr erleben. Er würde dich eiskalt umbringen. Deswegen wollte ich auf Abstand, ich dachte damit wärst du außer Gefahr" sagte er und starrte schuldbewusst ins Feuer.
Ich lehnte meinen Kopf gegen seinen und sprach meine Gedanken aus.
"Draco, das hätte es nicht besser gemacht. Nein, eher schlimmer. Du hättest somit nicht die Aufgabe erfüllt und gleichzeitig extra Abstand genommen, dich und mich verletzt und den dunklen Lord verärgert. Das wäre alles andere als gut ausgegangen" wies ich ihn zurecht. Er nickte und es schien, als wäre er mit den Gedanken wo ganz anders.
"Kate?" fragte er nach einer Zeit, in der ich ihn einfach hab nachdenken lassen.
"Ja?"
"Ich liebe dich. Über alles" flüsterte er und sah mir tief in die Augen, was zu Folge hatte, dass ich in ihnen versank.
"Ich dich auch, Draco. Ich dich auch. Mehr als du denkst" antwortete ich leise, ohne den Blickkontakt zu unterbrechen.
Er lächelte und presste seine Lippen sanft auf meine.
So verharrten wir eine Weile.

Ich wusste, dass ich es tun musste. Ich musste einer von ihnen werden, sonst wäre entweder ich, oder Draco tot. Oder auch beide.
Das konnte ich nicht riskieren und fasste ins geheim einen Entschluss.
Wenn die Zeit gekommen war, wurde ich eine von ihnen.

Trust Me When I Say You're Perfect-Draco Malfoy LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt