Trust Me When I Say You're Perfect-Draco Malfoy Lovestory

Kapitel•33

Kate

Wir saßen gerade in der hintersten Ecke, der Bibliothek und ich erzählte alles, was ich Draco auch schon erzählt hatte. Draco nahm mir einen Teil ab, da ich zwischen durch einfach nicht mehr konnte. Ich erzählte es bis ins kleinste Detail und ich muss zugeben, es tat gut es endlich ausgesprochen zu haben, auch wenn es extrem schwer war.
Als ich fertig mit erzählen war, hatte ich glaub ich schon Draco's Hand gebrochen, so dolle habe ich zugedrückt, aber das scheint ihn nicht zu stören.
Sie sahen mich an und Ginny weinte sogar, denn, wenn es um ihre Freunde ging konnte sie manchmal extrem kampflustig, oder eben emotional werden.
"Das....das....das- ich weiß nicht was ich sagen soll" schluchzte sie und Harry nahm sie in den Arm.
Ally kam zu mir und drückte mich fest an sich, was ich sehr genoss, denn ich liebte die Nähe meiner Schwester.
"Als ich dich nach deiner Vergangenheit gefragt hatte, oh Merlin, es tut mir so leid, ich hatte ja keine Ahnung, dass es so schlimm war."
"Schon gut, konntest du ja nicht wissen" sagte ich mit heiserer Stimme. Sie konnte es ja auch nicht wissen, niemand konnte es wissen.
"Du hast uns immer gesagt, dass du nur geschlagen wurdest, warum hast du den Rest verschwiegen?" wollte Harry wissen.
"Er meinte ich darf es niemandem sagen, sonst würde was passieren und mir würde eh niemand glauben, also habe ich es verdrängt, so gut es eben ging. Deshalb war ich auch immer so komisch."
"Natürlich warst du das, du hättest in eine Behandlung gemusst, zum Therapeuten" schaltete Hermine sich ein.
"Ich hatte und habe dafür aber keine nerven, ich kriege das auch so hin. In Dracos Nähe zum Beispiel, ist es nicht so schlimm, wie alleine, deshalb werden wir eine Weile im Raum der Wünsche übernachten, damit ihr euch nicht wundert, wo ich nachts bin" sprach ich weiter.

"Das ist eine gute Idee, denke ich. Wenn es dir wirklich hilft, ist es doch das beste, was du machen kannst" stimmte Ginny zu, die sowieso fast alles unterstützt, was ihre Freunde machen.

"Ja, wenn es hilft" meinte nun auch Ron, der die ganze Zeit still war.
"Es ist total schrecklich das gerade zu hören, ich meine, wir haben dich aufgenommen, du bist quasi, wie eine Schwester und das jetzt zu hören, Merlin, das ist schlimm" fügte er hinzu. Ja, das stimmt. Die Weaslys waren immer meine Familie gewesen. Ron und Ginny, wie meine Geschwister und Fred und George sowieso, diese Familie ist einfach toll. Loyal, hilfsbereit, immer höflich und halten zusammen, wo es nur geht. Immer. Es war, als hätte ich eine richtige Familie gehabt und so haben sie mich auch behandelt. Es hat mir unter anderem dabei geholfen, die vergangenen Geschehnisse zu verdrängen.
Und jetzt, jetzt habe ich wirklich ein Stück Familie von mir gefunden und ich sollte eigentlich die glücklichste Hexe der Welt sein, aber leider kommen immer wieder Gedanken dazwischen, die meine gute Laune verjagt, wie ein Hund, der ein Eichhörnchen gesehen hat.

"Aber versprecht mir, das für euch zu behalten. Ich möchte nicht, dass es jeder weiß."

"Versprochen!"

"Okay, also ich bin müde und würde gerne schlafen gehen, wir sehen uns morgen im Unterricht" meinte Harry und alles stimmten zu. Wir verabschiedeten uns und gingen in unsere Schlafsääle, oder eben wo anders hin.

"Draco?"
"Ja Prinzessin?"
"Ich will dir ja auch helfen, also sag mir, wenn du das nächste mal an dem Kabinett arbeitest, ich werde noch weiter recherchieren und gucken, ob sich vielleicht doch was finden lässt" sprudelte es nur so aus mir heraus.
"Aber-"
"Keine Wiederrede. Schonmal von dem Sprichwort gehört 'Wie du mir, so ich dir'?"
"Nein."
"So ist es aber jetzt, du hilfst mir und ich dir, so gehört sich das, sonst wäre es ja unfair" erklärte ich.
"Nagut. Aber versprich mir, dass du deine eigenen Aufgaben, wie Schule, Freizeit und so nicht vergisst" sagte er bestimment.
"Du hörst dich schon an, wie mein Vater." spottete ich und er sah mich ernst an.
"Fein, aber meine Freizeit verbringe ich so, oder so lieber mit dir" grinste ich, was er mit einem Kuss auf den Kopf erwiderte.

Wenn es doch nur immer so unbeschwert sein könnte.