Kapitel•55

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Hey, es könnte euch vielleicht aufgefallen sein, dass ich meine Story umbenannt habe. Das liegt daran, weil ich finde es passt besser als der vorherige Name.
Das Cover wurde auch geändert.
Hoffe es gefällt euch:)
Und btw. vielen Dank für über 3k Reads, es freut mich, dass so viele die Story lesen<3
Und jetzt viel Spaß beim Kapitel^^

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Kate

Ich musste mich ihm anschließen. Ich musste, um Draco zu beschützen. Ich wusste, dass er mich immer beschützen wollte, doch war er eigentlich der jenige, der in Gefahr war. Er hatte die Aufträge von Voldemort erhalten und er spielte mit seinem Leben. Er machte das alles nicht freiwillig, er machte es, weil er musste. Den einzigen halt den er hatte, waren seine Mutter und ich. Niemand sonst wusste davon, nicht Blaise, nicht Daphne. Niemand. Nur seine Mutter und ich. Ich wollte ihm eine gute Stütze sein. Er sollte bei mir halt finden, wenn er ihn brauchte. Stattdessen steckte ich jetzt irgendwie mitten drinne. Ich wusste, dass mich mein Entschluss kaputt machen würde, andererseits würde ich sterben. Ebenso Draco.
Wenn ich mich Voldemort anschließen würde, könnte ich bei Draco sein, wir würden das zusammen durchstehen, das wusste ich. Nur könnte ich dann nicht mehr bei meinen Freunden, bei meiner Familie sein. Ich wäre in ihren Augen eine Verräterin. Kein würdiges Mitglied der Familie. Eine der Bösen.

Ich würde damit nur Draos und meine Leben beschützen. Von einer toten Kate hätten sie auch nichts.
Ich sah jetzt schon die enttäuschten, wütenden und traurigen Gesichter der anderen. Aber ich hatte gewissermaßen keine Wahl. Ich musste es tun. Sonst wäre ich innerhalb der nächsten Monate Tod.
Voldemort kennt kein Erbarmen. Er würde mich eiskalt töten, selbst, wenn er meine Fähigkeiten dann nicht mehr hätte. Er würde es machen, um anderen, die mich liebten, leid zu zufügen. Um sie leiden zu sehen und sich selbst daran zu erfreuen. Töten war sein Hobby.

Wir lagen immernoch an Ort und Stelle, dachten wir nicht mal daran den anderen jetzt loszulassen. Wir redeten nicht. Wir kommunizierten über Augenkontakt. Durch zarte Küsse und Berührungen. Alleine durch die Sicherheit die wir dem jeweils anderen gaben.
Wir schwelgten in unseren Gedanken und lagen einfach nur still da. Keiner sagte einen Mucks. Es gab nichts zu bereden. Wir wussten beide, wie ernst die Situationen war. Darüber brauchten wir uns nicht unterhalten.
Hoffte ich einfach, dass diese einfachen Momente nicht komplett in dem Chaos, was auf uns zu kam, untergehen würden.

Ich glaubte, dass alle in diesen Zeiten wenig Hoffnung auf ein ruhiges, friedliches Leben hatten.
Nur vertrauten die anderen alle auf Dumbledore, bei dem niemand wusste, dass er schneller sterben würde, als die meisten glaubten.
Er würde uns nur bedingt helfen können, schließlich wusste er ja nichts von seinem Tod.

Eins fühlte ich ganz genau, das nächste Schuljahr würde alles andere als normal werden.
Wir wussten alle, dass irgendwann ein Krieg kam. Wann, das stand noch in den Sternen.

Ich wusste nicht woher der Drang kam, aber ich hatte Lust Moon mal wieder zu besuchen. Ich war nicht besonders müde und wollte mir die Beine vertreten.
Draco schlief schon und es war schwer sich aus seinem Griff zu befreien.
Am Ende schaffte ich es aber und zog mir meine Schuhe an, die ich vorher abgestellt hatte.
Ich schnappte mir meine Jacke und schlich zur Tür.
Trotz des Sommers waren die Nächte schon etwas kühler.
Ich lief durch das Schloss zum Portal nach draußen. Der kühle Nacht Wind empfing mich und ich atmete tief durch. Es war ein beruhigendes Gefühl die angenehm kühle Luft durch die Lunge fließen zu lassen.
Langsam machte ich mich auf den Weg zum Wald und beobachtete derweil die hellen Sterne am dunklen Himmel. Die Nacht war fast schwarz, nur durch die hellen Sterne und den Mond wurde sie beleuchtet.
Sie waren die einzige Lichtquelle in der sonst so düsteren Nacht, aber das störte mich nicht. Sie hatte eine beruhigende Wirkung auf mich, mehr, als die helle und heiße Sonne am Tage.
Ich stapfte weiter durch das feuchte Gras und sah vom weiten schon den Waldrand.
Die letzten Meter waren schnell überwunden.
Meine Füße trugen mich wieder zu der Lichtung, wo ich stehen blieb. Ich pfiff einmal laut un empfing direkt die dumpfen Geräusche der aufkommenden Hufe.

Trust Me When I Say You're Perfect-Draco Malfoy LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt