Kapitel•57

155 10 2
                                    

Draco

Gerade waren Kate und ich in Hogsmeat, da ich meinen Plan in die Tat umsetzen wollte. Sie hielt meine Hand, merkte sie meine Nervosität anscheinend sehr deutlich.
Es war ein angenehm warmer Tag, weshalb wir das erstmal nicht mehr so richtig in Winterjacken rausgeben musste, es hente zwar nicht die düstere Stimmung, machte es aber auf irgendeine Weise erträglicher.

Wir betraten das drei Besen und setzten uns an einen Tisch in der hintersten Ecke. Ich wollte so wenig auffallen wie möglich und verbarg mein Gesicht unter der Kaputze meine Mantels.
Meine Nervosität stieg mit jeder Sekunde und ich wusste, wenn diesmal was schief ginge, dann wären die letzten Atemzüge des Opfers gezählt, weil so schnell kann normalerweise keiner gerettet werden.

Kate

Draco ging gerade los. Er ging wieder in den kleinen Raum und wartete auf Rosmerta. Gespannt starrte ich auf die die Tür, die den Raum vor meinem Blick schützte.
Wenige Minuten des starrens, betrat Rosmerta den Raum, um kurze Zeit später mit einer Flasche wieder rauszukommen.

Als Draco zu mir an den Tisch kam, griff er nach meiner Hand und zog mich sanft, aber bestimmend mit sich.
Wir verließen schon fast fluchtartig den kleinen Pub und verschwanden in eine leere Gasse.
"Ich glaube es hat alles gut geklappt."
Ich umarmte ihn kurz und sah ihm in die Augen.
"Hoffen wir es." Ich lächelte leicht und hoffte ihm somit ein bisschen seine Zweifel nehmen zu können, auch wenn ich meine eigenen nicht besonders gut verbergen konnte.

Hand in Hand liefen wir zurück ins Schloss, es war schon fast dunkel und wir hatten das Abendessen so gut wie verpasst.
Die meisten Schüler quetschten sich aneinander vorbei, um in ihre Gemeinschaftsräume zu gelangen.
Da uns beiden der Appetit vergangen war, machten Draco und ich uns unauffällig wie wir waren aus dem Staub und liefen durch die düsteren Korridore von Hogwarts.

"Schlafen wir heute im Raum der Wünsche?" fragte Draco leise und sah leicht beschämt zu Boden. Ich wusste, dass er es gerne hatte mit mir in einem Bett zu schlafen, aber danach zu fragen, ließ sein Stolz normalerweise nicht zu.
Dennoch freute es mich, dass er der jenige war der gefragte hatte.
"Klar" lächelte ich in liebevoll an.

Der Rest des Weges verlief eher schweigsam, man hörte nur unsere Schritte durch die leeren Korridore hallen.

Todmüde ließ ich mich auf das riesige Himmelbett fallen und seufzte. Ich konnte ein leises Lachen aus Dracos Ecke verrnehmen und es ließ mich grinsen, kam es nunmal nicht ganz so oft vor, dass er mal ein Lachen von sich gab. Auch ich fühlte mich unwohl damit zu lachen, da es mir in der Situation unangemessen vorkam.

Ich zog meine Schuhe aus und stellte sie vor das Bett, ehe ich auch meine Beine auf dieses transportierte.
Ich starrte an die Decke des Himmelbetts, welche einen verzauberten Sternenhimmel zeigte. Gedankenverloren wirbelte ich eine Haarsträhne um meinen Finger, sorgte ich so eigentlich eher dafür, dass ich langsam einschlief.
Meine Augen schlossen sich und meine Hand ließ von der Strähne ab. Ich drehte mich auf die Seite, mit dem Gesicht zu Draco. Ich bekam nur noch vage mit, wie er sich zu mir legte, ehe ich in einen traumlosen Schlaf fiel.

Verwirrt öffnete ich meine Augen. Es war mitten in der Nacht und ich wurde durch das Gewühl hinter mir gewegt. Ich dachte mir nichts weiter dabei und schloss meine Augen wieder, kurz darauf fiel ich wieder in einen leichten Schlaf.

Wieder verwirrt öffnete ich meine Augen ein zweites mal, es dürfte nicht mehr als eine Stunde her gewesen sein, dass ich schon wach war

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Wieder verwirrt öffnete ich meine Augen ein zweites mal, es dürfte nicht mehr als eine Stunde her gewesen sein, dass ich schon wach war. Diesmal jedoch wurde ich von der leicht panischen Stimme Dracos geweckt.
"Kate? Bist du wach?" Es klang ängstlich und seine Atem ging unregelmäßig und schnell. Er zitterte leicht, was mich in die Realität holte.
Ich drehte mich um und nahm seine Hand, es war dunkel, man konnte seine Umrisse nur ganz leicht durch die leuchtenden Sterne an der Decke erkennen, trotzdem versuchte ich irgendwie seinen Blick zu finden.
Ich rollte mich wieder auf die andere Seite und und tastete mich am Bett entlang, bis ich bei dem Schalter der kleinen Nachttischlampe angelangt bin.
Ich knipste sie an und drehte mich wieder um.
Draco hatte sich mittlerweile aufgesetzt und starrte panisch ins leere. Er war völlig durchgeschwitzt und zitterte am ganzen Körper. Er merkte nicht mal, dass ich seine Hand nahm.
Er bemerkte mich auch nicht, als ich meine Hand an seine Wange legte und leicht drüber strich.
Also setzte ich mich vorsichtig auf seinen Schoß, um ihm in die Augen sehen zu können.
Da erwachte er aus seiner Starre und schlang seine Arme um mich. Ich drückte ihn sanft an mich und strich durch sein verwuscheltes Haar.
"Alles ist gut, ich bin hier, hörst du!"
Er drückte mich noch mehr an sich und vergrub sein Gesicht in meiner Schulter.
Kurz löste er sich, um mir in die Augen sehen zu können.
"E-er hatte euch getötet, dich, meine Mutter und meinen Vater. Ich dachte ihr wärt t-tod."
"Shhh. Niemand ist tod, nicht ich, nicht deine Mutter und auch nicht dein Vater. Niemand. Wir sind noch da. Wir alle." flüsterte ich und legte meine Lippen sanft auf seine Stirn.
Als ich mich wieder löste stieg ich von ihm runter und legte mich auf den Rücken.
Mit einer Hand massierte ich seinen Nacken, hatte er scheinbar sehr unvorteilhaft gelegen und seinen Kopf kaum bewegt.
"Na komm, versuchen wir weiter zu schlafen" meinte ich schlaftrunken und ließ von seinem Nacke ab.
"Ich glaube nicht, dass das bei mir noch klappt" flüsterte er.
Er sah mich müde an.
"Ich kann nicht."
"Komm her." Ich breitete müde meine Arme aus und versuchte nicht direkt wieder einzuschlafen.
Er legte sich in meine Arme, seinen Kopf auf meiner Brust platziert und einen Arm um meinen Bauch gelegt.
Ich streckte mich ein wenig um die Lampe aus zumachen.
Als uns wieder die Dunkelheit umhüllte, spürte ich Draco an mir dessen Griff fester geworden war.
"Schlaf, Liebling. Mir passiert nichts, ich bleibe bei dir!" flüsterte ich, während meine Hand wieder in seine Haare wanderte.
"Versprochen?" fragte er leise im Halbschlaf.
Ich lächelte und hauchte ihm einen Kuss auf den blonden Haarschopf.
"Versprochen!"


Trust Me When I Say You're Perfect-Draco Malfoy LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt