Kapitel•48

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Kate

Heute, drei Tage vor Dracos und meinem Jahrestag, ging ich mit Daphne nach Hogsmeat, um ein Geschenk zu besorgen. Für Weihnachten gingen wir, also Harry, Hermine, Ron, Ginny und Ally zusammen in die Winkelgasse, um uns dann wieder aufzuteilen, damit niemand die Geschenke sieht. Ein logischer Plan, wie immer!

Daphne und ich zogen gackernd durch die verschneiten, glänzenden Straßen Richtung Hogsmeat. Hatte ich sie gefragt, ob sie mich begleiten könnte, damit sie mir helfen könnte. Uns beiden war noch nichts eingefallen und meine Kreativität ließ echt zu wünschen übrig.

Plötzlich blieb sie stehen und hielt mich am Arm fest.
"Ich habe eine Idee!"
"Echt?! Erzähl!"
Ich war total neugierig was sie sich überlegt hatte, ich wusste nähmlich immernoch nichts.
Ich war nunmal von Natur aus nicht besonders Kreativ.
"Naja, vielleicht ein bisschen kitschig, aber bestimmt auch hilfreich." Ich nickte interessiert und deutete ihr weiter zu reden. War Daphne total auf Romantik aus, wo sie bei Blaise an der falschen Adresse war, da er eher der Abschlepper war.
"Nun, wie wäre es mit einer Heilsteinkette, nur ausgearbeitet, sonst wäre es ja langweilig. Der Stein leuchtet auf, wenn du in der Nähe bist. Praktisch, wenn er dich sucht. Es fängt erst langsam an zu blinken dann schneller und hört auf, wenn du direkt neben ihm stehst. Wenn es nicht leuchtet ist es schlicht schwarz und wenn es leuchtet Grün, so typisch Slytherin halt" grinste sie stolz.
Ich sah sie mit großen Augen an und fiel ihr um den Hals.
"Das ist super, woher kam die Idee?!" Ich strahlte sie an, es war tatsächlich ein wenig kitschig, aber garnicht mal so blöd, da es schon öfter mal vorkam, dass Draco mich im gesamten Schloss suchen musste.
"Keine Ahnung, ist mir so eingefallen" grinste sie stolz über ihre Idee.
"Du solltest irgendwann einen eigenen Laden auf machen, der auf sowas spezialisiert ist. Aber woher kriegen wir die?"
Ich hatte nämlich noch nie davon gehört, dass es so einen Laden in Hogsmeat gab, geschweige  denn so eine Heilsteinkette, die auch noch ausgearbeitet war.
"Von nirgends." Ich sah sie irritiert und fragend an.
"Äh gut und wie soll ich sie dann verschenken können?"
"Selbst machen, wir brauchen nur die Heilsteinkette selbst. Ich kenne einen Zauber dafür, den hatte meine Großmutter mir mal beigebracht, als sie mir erzählt hat, dass sie so eine Kette meinem Großvater geschenkt hatte. Sie meinte der Heilstein ist ein Glücksbringer und wirkt am besten, wenn er von deinem dich liebenden Partner geschenkt wurde. Ich finde diese Idee ja total toll" quietschte sie freudig, was mich zum schmunzeln brachte.
"Okay, wo kriegen wir sie her?"
"Ich kenne so einen kleinen Kram laden, da gibt es alles mögliche, was auf diesem Gebiet liegt."

Wir kamen schlussendlich vor einem kleinen Laden an, der von außen schon sehr düster aussah und er war wortwörtlich klein

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Wir kamen schlussendlich vor einem kleinen Laden an, der von außen schon sehr düster aussah und er war wortwörtlich klein.
Klein aber fein!

Zögerlich folgte ich Daphne in den kleinen Laden, der sich von innen als garnicht so düster herausstellte. Er war staubig, ja, aber nicht gruselig oder so. Nein, eher hübsch, überall hingen glänzende Girlanden mit Muscheln oder kleinen Kügelchen von der Decke. Hier und da schwebten auch ein paar Seifenblasen, die durch einen Zauber warscheinlich vor dem kaputt gehen beschützt wurden. Auf den Brettern, die an der Wand hingen, standen diverse Glaskugeln, in denen kleine Rauchwölkchen ineinander verschmolzen, fast ein bisschen so, wie die Kugeln aus Wahrsagen. Wie ich dieses Fach hasste.

Trust Me When I Say You're Perfect-Draco Malfoy LovestoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt