Trust Me When I Say You're Perfect-Draco Malfoy Lovestory

Kapitel•42

Draco

Da hat die kleine Weasley Kate tatsächlich eine übergebraten. Ich war erst sauer, aber im Endeffekt war es gar keine so schlechte Idee, sie hätte Astoria gefoltert, so wie den Typen in der großen Halle.
Jetzt rannte ich, mal wieder, Richtung Krankenflügel, während die anderen Potter suchen gingen.

Kate

"Albus, was machen wir nur mit ihr?"
"Da sie nichts für ihren Zustand kann, würde ich sagen, dass sie bleiben darf, aber nur unter Aufsicht und regelmäßigen Nachhilfestunden. Ich schlage vor, dass sie immer unter der Beobachtung einer ihrer Freunde steht, die dann dafür sorgen, dass sie dem größten Ärger aus dem Weg geht und aufpassen, dass sie keinen Wutausbruch bekommt und ebenso auch nicht emotional belastet wird, wir wollen ja nicht, dass sie jede Woche bewusstlos den Krankenflügel gebracht wird."
"Ich werde höchstpersönlich dafür sorgen, dass Mrs. Black ihre Fähigkeiten unter Kontrolle bekommt."
"Danke Severus. Also meine lieben, ich werde dann mal wieder gehen, ich muss mir noch überlegen wie ich Mrs. Greengrass bestrafen werde. Minerva, ich würde gerne auf deine Unterstützung vertrauen."
"Sicher Albus, sicher. Na dann, sagen sie Bescheid, wenn sie wach ist Poppy."
Und die drei Stimmen verstummten.

Langsam öffnete ich meine Augen, in der Hoffnung, dass es nicht ganz so hell ist.
Ich blinzelte leicht und blickte mich verwirrt um. Neben mir saß, wie so häufig, Draco, er hatte mich noch nicht bemerkt, da er Gedanken verloren durch den Raum sah.
Es war gerade Sonnenauf- oder Untergang. Aber ich tippte auf Untergang, da ich ja am Mittag ein Blackout hatte. Ich sah mich weiter um, in dem Bett mir gegenüber lag Harry.
Er sah blass aus und ein bisschen mager, hatte Astoria ihn tatsächlich hungern lassen. Ich setzte mich auf und stellte im selben Moment fest, dass es keine gute Idee war, ein stechender Schmerz durchfuhr meinen Hinterkopf, als würde jemand ein Messer durch rammen, oder tausende Stecknadeln.
"Ah" ich stöhnte schmerzerfüllt auf, was Draco aufschrecken ließ. Er drückte mich zurück ins Kissen.
"Hey, mach mal langsam."
Er lächelte mich müde an.
"Draco, du solltest schlafen gehen, du siehst müde aus" sagte ich heiser und nahm seine Hand.
Er winkte ab und sah auf den Boden.
"Poppy wird bald nach dir sehen, um McGonagall und Dumbledore zu berichten, dass du wach bist, sie werden die weitere Vorgehensweise mit dir besprechen."
"Bei Merlins Bart! Ich habe einen unschuldigen gefoltert, oder? Oder war das nur ein böser Alptraum?!"
Ich sah ihn hoffnungsvoll und zugleich schuldbewusst an.
Er schüttelte den Kopf. Na toll, jetzt denken doch erst recht alle ich sei ein Monster.
Mir schossen Tränen in die Augen und meine Sicht verschwamm. Ich hatte einen unschuldigen verletzt, gefoltert und das vor allen anderen. Was ist, wenn ich meine Freunde versehentlich verletzte. Und alle werden mich hassen, oder Angst vor mir haben. Warum muss mir sowas auch immer vor der ganzen Schule passieren, wieso nicht einfach privat, oder am besten garnicht.

Stumm liefen mir Tränen übers Gesicht, ich wollte diese Fähigkeiten nicht. Am Anfang fand ich sie ja noch toll, aber jetzt, wo ich so viel angestellt hatte und sie vorallemso weit ausgebreitet ist, nicht. Vielleicht hatte Harry, oder eher Astoria recht und ich gehöre zu der dunklen Seite.

Draco nahm mich in den Arm.
"Es war nicht deine Schuld."
"Doch! Natürlich war es das, ich meine, mein Körper hatte es getan, also ich. Außerdem würde mir doch eh keiner glauben, dass ich nicht ich selbst war. Die halten mich doch jetzt schon alle für irre" weinte ich. Ich hob mein Kopf und sah ihn an.
"Wieso hast du keine Angst, dass ich dich mal unkontrolliert verletzte. Die Gefahr ist riesig?! Wie hältst du das überhaupt mit mir aus, ich lande ständig im Krankenflügel und ziehe Probleme an wie ein Magnet, nebenbei hast du noch deine Aufgabe die du erledigen musst, damit du nicht stirbst, ich stehe dir doch voll im Weg damit" sagte ich mit zitternder Stimme. Den letzten Teil flüsterte ich, da Harry ja auch noch da war und ich nicht wusste, ob er wach war, oder nicht.
"Prinzessin, zerbrech dir über sowas nicht deinen hübschen Kopf. Ich weiß was ich tue und ich weiß, dass ich vor dir keine Angst haben muss, weil ich dich liebe. Die die Aufgabe lass mal meine Sorge sein und dass du Probleme so magisch anziehst, daran habe ich mich gewöhnt, dafür kannst du auch nichts." Während er das sagte, strich er mir über die Wange und sah mir tief in die Augen, als wolle er mir direkt in die Seele blicken.
Ich nickte und legte meine Lippen sanft auf seine.

"Könnt ihr das wo anders machen?"
Ich löste mich ruckartig von Draco und sah zu meinem Gegenüber, der mich amüsiert angrinste.
"Harry!" Ich sprang, den Schmerz ignorierend, auf und lief zu Harry rüber, um ihn stürmisch zu umarmen.
"Hey langsam, dein Kopf" lachte er.
"Und das was Astoria dir angetan hat, das tut mir unfassbar leid" sagte er nun ernster.
"Da kannst du doch nichts für. Außerdem hat sie dich auch nicht im Luxus schwimmen lassen."
"Ach mir geht's gut."

"Ey, ist euch mal aufgefallen, dass egal wie schwer die Verletzung ist, Kate immer direkt aus dem Bett will?" fragte Draco lachend in die Runde. Ich lächelte verlegen und stand wieder auf, was anscheinend zu schnell war, da mir ganz schön schwindelig geworden ist. Ich hielt mir den Kopf und setzte mich wieder hin.
"Siehst du, du bist viel zu voreilig" grinste der Blondschopf, während er auf mich zu kam.
"Ich werde sie in ihr Schlafgemach tragen, eure Hoheit."
Ich lachte auf.
"Wie höflich sie heute sind, Sir. Kommt ja nicht gerade häufig vor."
"Ey!" Wir musste lachen und er hob mich mit einer leichten Bewegung hoch.
Ich erschrak mich so dolle, sodass ich leicht aufschreien musste, was zur Folge hatte, dass eine gestresste Poppy hineingestürmt kam. Draco legte mich vorsichtig auf dem Bett ab.
"Und jetzt schlaf, Dornröschen" lächelte er und küsste mich sanft.
"Kommt dieser Teil nicht erst nach, oder während des Schlafs?" lachte ich leicht gegen seine Lippen.
"Ich ziehe es vor."
Ich grinste ihn an, ehe ich mich an Poppy wandt.
"Ich bin wach."
"Das sehe ich liebes. Ich werde eben die Professoren hierher holen. Bleiben sie liegen" sagte sie streng, auch wenn ich meine ein leichtes Grinsen gesehen zu haben, und tippelte aus dem Raum.