Samstag.
Ich lag in der Badewanne,bestimmt schon eine halbe Stunde und starrte die Decke an.
Will ich die Wahrheit überhaupt wissen? Will ich meine wahre Mutter kennen? Will ich meinem Vater glauben? Kann ich ihm noch vertrauen?
Ich weiß es nicht.
Mir rannte die Zeit davon,in einer Stunde höre ich die Wahrheit,in einer Stunde kann meine Welt wieder heil sein oder auch nicht.
Ich tunkte meinen kompletten Kopf in das Wasser für paar Sekunden,ich wollte alles einen Moment lang vergessen,um mich herum nichts mehr hören,einen Augenblick nur Ruhe haben.
Mit einem mulmigen Gefühl stieg ich aus dem kalt gewordenen Badewasser und zog mir einen weißen Rock an,und als Oberteil ein Jeanshemd das ich mir in den Rock steckte,dazu noch einen braunen Gürtel um meinen Bauch und fertig war ich.
Ich ging aus dem Badezimmer mein Freund war ebenfalls fertig,na dann auf zu Izzi's Auto.
Zur Vorgeschichte da ich ja einen Führerschein habe und der werte Thaddeus Tjarks nicht,somit auch kein Auto hat und meins bei meinem Vater in der Garage ist,haben wir Izzi liebevoll gefragt ob wir seins ausleihen dürfen.
-
Ich fuhr angespannt,Taddl legte seine Hand auf meine Beine um mich zu beruhigen doch selbst das half nicht,mein Körper wollte sich einfach nicht beruhigen,ich wollte mich nicht beruhigen.Ich bog in die Straße,wo mein Vater sein etwas zu großes Haus besitzt,ein.Es war so ruhig das ich mein panisch rasendes Herz hören konnte.
Da waren wir,in der Einfahrt des Hauses,man sah den Pool und den riesen großen Garten. Ich parkte das Auto vor die Garage und starrte mein altes Zuhause an.
,,Wow,das Haus..."
,,Groß? Atemberaubend? Himmlisch?"
,,Ja genau."
,,Ich weiß,richtig übertrieben..."
Er küsste mich,es stillte meine Aufregung um einiges,aber nach dem Kuss war sie mehr oder weniger wieder da.
Ich stieg aus dem Auto,richtete meinen Rock,schloss das Auto noch schnell und griff nach Taddl's Hand. Wir standen nun vor der Tür und ich schaute nochmal in seine Augen.
,,Wir schaffen das Isa!"
,,Ich kann da nicht rein,ich will da nicht..."
Er drückte seine Lippen auf meine,ich war überrascht,schloss aber meine Augen. Er löste sich von meinen Lippen,aber sein Gesicht war immernoch nah an meinem.
,,Wir schaffen das!" Hauchte er.
,,Okay,ich vertraue dir."
Ich atmete noch einmal tief durch,spielte ein lächeln vor und drückte auf die Klingel.
Die Tür ging sofort auf und mein Vater sah fröhlich aus,aber nicht Gesund,Sven hatte Recht mein Vater machte es weitaus mehr fertig als ich gedacht hätte.
,,Isabell!"
,,David."
Er wollte mich umarmen doch ich blockte diese ab,ich konnte ihn nicht umarmen,noch nicht.
,,Kommt doch rein!"
Taddl hielt immernoch meine Hand fest,dafür dankte ich ihm sehr,ich hatte das Verlangen bewusstlos zu werden. Klara sah mich lächelnd an,vergrub sich aber hinter meinen Vater.
Ich setzte mich,aber sah das nur 4 Teller auf den Tisch waren,was ist mit Sven?
,,Also Isabell,Töchterchen,es tut mir leid das ich dir nie das Gefühl gegeben hab das du meine Tochter bist,ich kann mich nicht genug dafür entschuldigen."
,,Ich bin nicht deine Tochter,Klara."
Mein Vater brachte das Essen auf den Tisch,er meinte wir sollten erst essen bevor wir reden.Ich aß mein Gemüse und etwas von dem Fleisch,doch Hunger hatte ich nicht.
-
,,Lass uns ins Wohnzimmer gehen.",,Na gut."
Wir gingen zusammen in das Nebenzimmer,setzten uns hin und sahen uns nur an,keiner redete,geschweige atmete.
,,Also? Wer ist meine leibliche Mutter?"
,,Klara,könntest du bitte gehen?"
Sie trampelte wütend davon,hoch in das Schlafzimmer und knallte die Tür zu,ich zuckte kurz vor Schreck aber beruhigte mich schnell wieder.
,,Isabell,deine Mutter war wie du,ehrgeizig,mutig,eine Kämpferin,selbst das aussehen hast du von ihr,einfach alles."
,,Wie heißt sie? Wo wohnt sie?"
Wollte ich aufgeregt wissen,ich wollte alles über sie wissen.Einfach alles!
,,Deine Mutter hieß Mirabella."
,,Hieß?"
Er atmete tief durch.
,,Deine Mutter,war die Liebe meines Lebens,wir waren verheiratet,nur noch eines hatte gefehlt,ein Kind. Als wir erfahren haben das du unterwegs bist ging es nur noch Bergauf,als du geboren wurdest war alles perfekt,bis das Schicksal es so wollte...."
,,Was wollte das 'Schicksal'?"
,,Deine Mutter ist ein Jahr später an einem seltenen Krebs gestorben Isa,ich suchte verzweifelt nach einer...."
Mir riss es den Boden unter den Füßen weg,ich schaute weg von meinem Vater,ich wusste es war die Wahrheit,es fiel ihm schwer und er kämpfte selber mit den Tränen,aber für mich brach endgültig eine Welt zusammen.
---------------------------------------------
Hey ihr,
Und nochmal ein Schlag in's Gesicht für Isa,diesmal aber in Begleitung ihres Freundes. Was für eine Familie...
Hoffe euch gefällt's!
Übrigens ein riesen großes Dankeschön! For paar Monaten habe ich mir gar nicht vorstellen können jemals eine Story hier zu schreiben,einerseits hat mich auch die Werte Antonia_Joonge dazu aufgemuntert,danke dir!
Ach übrigens die Ani,aus meiner Story gibt's wirklich! Das ist die da oben die mich dazu aufgemuntert hat zu schreiben,schaut bei ihr vorbei,schreibt eine echt tolle Dner ff!
Also ihr süßen da draußen Danke vielmals für alles!❤️Wie immer Wünsche,Beschwerden,Verbesserungen,in die Kommis!❤️
Und jetzt will ich nicht mehr um den heißen Brei reden,juckt eh keinen :DLove Emily.❤️
DU LIEST GERADE
Zufall? oder Schicksal? (Taddl fanfiction)
FanfictionIsabell Millson, 19 Jahre, macht seit dem sie 10 war das was man ihr sagte und vergaß dabei ihre eigenen Bedürfnisse. Hinzu kommt, dass ihr Möchtegern Freund, Tom, ihr die Hölle nur noch schlimmer machte. Eines Tages, durch einen ungeschickten "Unfa...