Kapitel 42

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Ich lief weinend,zerstört,frustriert und ohne jeglichen Hintergrund zum Auto,stieg ein und weinte,immer mehr.
Taddl stieg kurze Zeit später auch ein,er sah mich nur verzweifelt weinen,ich wollte doch mit der Vergangenheit abschließen!

,,Es ist alles meine Schuld,Isa."

Schluchzend sah ich auf,ich wischte mir die Tränen weg und schaute ihn an.

,,Nichts,verdammt garnichts ist deine Schuld,Taddl!" Brüllte ich schon beinahe.

,,Doch,ich habe dich dazu gezwungen,ich wollte das du die Wahrheit erfährst,dabei hattest du die ganze Zeit recht,du bist noch mehr zerstört als davor!" Sagte er energisch.

,,Taddl schau mich an,ich liebe dich,du trägst keine Schuld,die einzigen die daran Schuld sind,sind meine Eltern,okay."

Ich küsste ihn,dabei liefen mir hundert Tränen den Wangen entlang,ich wollte ihn nicht auch noch verlieren,er gab mir Halt,obwohl er mich nicht kannte,er schenkte mir seine Liebe,obwohl er mich nicht kannte,er ließ mich ich selbst sein,auch als er mich kannte.
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,,Isa? Was ist passiert."

,,Ich kenne nun die Wahrheit,sie ist schmerzhaft,aber wahr."

,,Erzähl es mir süße."

Taddl schaute runter zu mir,er hielt die ganze Zeit meine Hand fest,ich nickte und er ließ los und ging zu den anderen.

,,Meine Mutter,war wie ich,alles an mir selbst mein Aussehen war wie sie..."

Atme tief durch Isabell.

,,Das einzig schlimme an allem ist,sie ist verstorben,Ani."

Sie sah mich schockiert an,nahm mich aber in die Arme,ich wollte nicht mehr weinen,wollte endlich mal Stärke zeigen,meiner verstorbenen Mutter zu liebe.
-
Die ganze Nacht über lag ich wach da,dachte nochmal über alles nach,und kam zu dem Entschluss das ich vorerst nicht mehr mit meinem Vater reden will,solange die Wunden nicht etwas verheilt sind,Sven will ich trotzdem noch sehen,und in einer Woche zur Universität mit Ani gehen.

Taddl schlief doch ich konnte nicht mehr schlafen,ich tat es die ganze Nacht nicht,also brauch ich das jetzt auch nicht mehr. Ich wollte zum Grab meiner Mutter,nichts mehr.

Ich schnappte mir mein Board und verließ die Wohnung.Unterwegs hatte ich noch beschlossen schnell einen Blumenstrauß zu kaufen.

Als ich an dem Friedhof ankam,den mir Sven beschrieben hatte,wollte ich nur noch eins,schnellst möglich weg,ich mochte keine Friedhöfe,ich hatte schon früher immer das Gefühl das die Grabsteine mich beobachten,oder die armen verstorbenen Menschen in dem Grab.

Ich fand nach einer Weile den Grabstein meiner Mutter.

Mirabella Millson.
1968-1995

Meine Mutter starb sehr früh,sie war gerade mal 27 Jahre alt als sie starb,und ich hatte nicht mal die Gelegenheit sie kennenzulernen geschweige denn mich zu verabschieden.

Auf ihrem Grab war ein Foto,eingerahmt in einem goldenen Bilderrahmen.

Ich erkannte meinen Vater,sehr glücklich,meine Mutter stand neben ihm,ebenfalls glücklich und Bildhübsch,sie sah mir wirklich verdammt ähnlich,und in ihrem Arm war ein Baby,in ihrem Arm war ich.

Ich legte die Blumen und das Foto wieder hin,mir liefen währenddessen mehrere Tränen.

,,Ich hab dich lieb,Mama."

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Hey ihr süßen,
Ich müsste beim schreiben selber mit den Tränen kämpfen,oh Gott,hoffentlich berührt euch dieser Teil auch so sehr.

Habt ihr Wünsche?Beschwerden?Verbesserungen?
In die Kommis.❤️

Danke nochmal für alles!

Hab euch alle lieb.

Love Emily.❤️

Zufall? oder Schicksal? (Taddl fanfiction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt