𝐬𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 𝐟𝐞𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬 ~𝐣𝐚𝐞𝐲𝐨𝐧𝐠

68

Taeyong

Es fiel mir so schwer diese Nachricht an Jaehyun zu schreiben, aber es musste sein. Ich passe einfach gerade nicht in sein Leben rein und er will mich anscheinend nicht bei sich haben, sonst hätte er Minhyuk nicht geküsst. Ich konnte ihn nicht Glücklich genug machen und Minhyuk kann das wahrscheinlich. Jaehyun soll einfach glücklich werden. Es tut mir zwar mehr als weh, aber wenn er dadurch fröhlich ist, kann ich es nicht ändern. Auch wenn ich wünschte, ich wäre die Person der ihn glücklich machen kann. Ich finde es nur unfair, dass er es mir nicht sagen konnte. Ich hätte es nicht selbst rausfinden dürfen, er hätte es mir sagen müssen. Wieso war er so feige? Habe ich nicht einmal das verdient? Der schlimmste Gedanke von allen ist, dass sich meine Befürchtungen als wahr herausgestellt haben. Ich empfinde immer noch leer und verlassen. Ich hätte nie gedacht, dass sich Liebe so schmerzhaft anfühlen kann. Es fühlt sich so an, als könnte ich nicht richtig Atmen. Es klingt ziemlich absurd zu sagen, dass man nur mit der einen Person an seiner Seite richtig Atmen kann. Aber so denke ich. Ist das verrückt? Wahrscheinlich schon. Ich dachte, dass Jaehyun mein einer jemand wäre.

Ich liege auf meinem Bett und starre die Decke an. Ich denke über alles nach. Das was ich hätte falsch machen können, aber so richtig ein Fallen tut mir nichts. Ich würde es bloß gerne verstehen können. Aber ich weiß auch, dass das etwas ist was niemals verstehen werde. Er wird es mir auch niemals erklären, weil er nicht weiß, dass ich es weiß. Es ist alles so frustrierend. Ich komme mit der Situation nicht klar. Ich werde Doyoung anrufen, er weiß immer was zu tun ist.

"Hey Taeyong, was gibt's?" "Doyoung, ich weiß nicht mehr weiter. Ich habe Jaehyun geschrieben." "Oh okay, erzähl mal. Was hast du geschrieben?" Ich lese ihn die Nachricht vor. "Taeyong, ich finde, er hätte es dir zu mindestens noch erklären müssen. Das hast du mehr als nur verdient. Jetzt weiß er nicht einmal, warum du wirklich Schluss mit ihm gemacht hast. Das ist dir gegenüber nicht fair, Taeyong." "Ich weiß, dass du recht hast, aber hättest du Lust dir noch eine bescheuerte Ausrede anzuhören? Es ist etwas was man nicht erklären kann, es passiert einfach und ich konnte ihn wahrscheinlich nicht glücklich machen und dann kam eins zum anderen." "Taeyong nein, so darfst du nicht denken. Das Stimmt so nicht, da bin ich mir sicher Taeyong." "Ach, keine Ahnung, was ich noch denken soll und was nicht. Hast du eine Idee was ich tun kann damit es mir nicht mehr so mies geht?" "Mhmm... lass mich kurz nachdenken. Mir fällt bestimmt gleich etwas ein." "Keine Sorge, ich habe genug Zeit." "Ah, ich habe eine Idee. Also ich weiß, du willst wahrscheinlich nicht hierherkommen, aber in 2 Tagen ist mein monatliches Familienessen, willst du nicht trotzdem herkommen und wir gehen zusammen hin? Du begegnest Jaehyun so oder so. Ihr seid zusammen in einer Band, also bitte komm. Meine Eltern würden sich freuen dich wiederzusehen." Ich denke einen kurzen Moment über seine Worte nach und er hat schon irgendwie Recht, Jaehyun und ich begegnen uns so oder so. "Ja okay, ich werde kommen."