Taeyong
Ich habe eine ziemlich harte Nacht hinter mir. Ich habe kein Auge zu machen können. Ich habe so viel nachgedacht. Ich kann die Sache nicht auf sich beruhen lassen. Ich glaube, ich werde einfach direkt auf ihn zu gehen und mit ihm darüber sprechen. Aber müsste nicht eigentlich Jaehyun das Gespräch mit mir suchen? Ist auch egal, ich mache es einfach. Also gehe ich zu Johnnys Zimmer und klopfe.
Nach ein paar Sekunden wird mir auch die Tür geöffnet. Johnny steht vor mir in nur einem Bademantel. "Ist etwas passiert? Falls du reden willst, es ist gerade ungünstig." "Ach so, kein Problem. Ich kann auch später wieder kommen. Bis nachher." Ich will mich gerade zum Gehen umdrehen, und da höre ich Jaehyuns Stimme. "Komm schnell wieder ins Bett zu mir Johnny. Ich fühl mich einsam." Autsch. Ich schlucke meine Tränen zurück. Ich spüre einen stechen in meinem Herz. Es klingt bescheuert. Es tut weh. Als würde mir jemand mein Herz rausreißen. Ich bin so dämlich. Ich habe ihn auch noch geküsst. Johnny schaut mich prüfend an, und man hört Schritte auf uns zu kommen. Es ist Jaehyun. Jaehyun kommt zu uns und trägt nur eine Unterhose. Ich bin so dumm. Ich würde am liebsten wegrennen. Jaehyun erkennt mich und stellt sich zu uns. Ich muss mich jetzt zusammenreißen. Ich kann gleich alles rauslassen. Ich kann diesen Schmerz gleich rauslassen. Ich muss mich nur für einen Moment zusammenreißen. Ich atme einmal ein und aus. "Ich störe euch nicht weiter." Ich versuche so monoton wie möglich zu klingen. Dann drehe ich mich um und gehe mit meinen Gebrochenen-Ich in mein Zimmer.
Ich lasse allen Tränen freien Lauf. Der Schmerz zerfrisst mich. Es ist nicht nur Jaehyun, es ist alles. Es ist meine gesamt Situation, die mich zerstört. Ich will nicht mehr. Ich will von diesen Leid befreit werden. Ich will erlöst werden. Mein Blick bleibt bei meinem Rucksack verharrt. Ich fühle mich wie in Trance. Ich hole mein Messer aus dem Rucksack. Ich setzte das Messer an meinen Armen an und ziehe es ein paar Mal durch. Das warme Blut, verleiht mir das Gefühl von Freiheit. Mein Schmerz wird leichter mit jedem Zug. Meine Arme sind voller Blut. Ich lasse mich an meinem Bett runterrutschen und ziehe meine Beine an mich. Ich bin ein Nichts. Ich bin wertlos.

DU LIEST GERADE
𝐬𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 𝐟𝐞𝐞𝐥𝐢𝐧𝐠𝐬 ~𝐣𝐚𝐞𝐲𝐨𝐧𝐠
FanfictionInfo: Wird demnächst überarbeitet! ❝Er schweigt. Wir schauen uns nur an. Mir gehen gerade so viele Gedanken durch den Kopf. Hätte ich ihn doch nicht küssen sollen? Er ist mir so wichtig, was ist, wenn er einfach aufsteht und geht? Was, wenn jetzt e...