Clara
Wie bin ich bitte nach Hause gekommen? Mir gehts garnicht gut. Man ist mir kalt. Aber trotzdem laufen mir leichte Schweißperlen die Stirn herunter. Mein Handy sagt es ist 6.30 Uhr. Wow. Ja gut auf Kokain schläft man auch eigentlich nicht. Müde bin ich auch nicht. Um 18 Uhr geht unser Flug zurück nach Hause.
Draußen ist es nichtmal richtig hell. Aus meinem Bett beoachte ich eine Weile die kahlen Bäume vor meinem Fenster.
Ich checke in meinem Kalendar. Scheiße der Drogentest.
Ich suche und suche.... aber anscheinden muss ich erstmal keinen mehr machen. Mindestens bis März oder so. Weil ich so lange nichts genommen habe und immer alles negativ war.
Immerhin hat es wenigstens einen Vorteil, dass ich so lange nichts konsumiert habe.Ich schleppe mich selber in mein Bad und lass mir kaltes Wasser ins Gesicht laufen. Meine Pupillen sind noch minimal geweitet, aber so, dass es nicht mal wirklich auffällt. Ich trage noch meine Kleidung von gestern. Ich seh komplett fertig aus. Durch das Wasser verschwindet der Schweiß erstmal etwas, doch kommt sofort wieder. Ich entkleide mich komplett und höre auf einmal ein Knistern in meiner Hosentasche.
Bitte nicht!Wer hätte es gedacht? Natürlich habe ich gestern erstmal mehr gekauft von diesem Typen. Ich brauche das jetzt. So kann ich auf keinen Fall meinen Eltern begegnen. Viel ist nicht mehr drin und ich lasse gerade noch so viel übrig, dass ich für heute Nachmittag noch was habe. Mit ins Flugzeug kann ich es ja schlecht nehmen und in der Toilette runter spühlen kommt auch nicht in Frage. Immerhin kostet das Geld. Mit Augentropfen verhindere ich, dass sich meine Pupillen weiten und ich beginne schonmal alles einzupacken für den Flug. Und danach gehe ich nochmal duschen.
Bis zum Abflug habe ich alles von dem Kokain genommen und wir machen uns entspannt auf den Weg zum Flughafen. Meine Eltern haben nichts bemerkt, auch wenn ich schon den ganzen Tag nichts gegessen habe.
Elias und ich sitzen nebeneinander im Flugzeug. Wir haben beide unsere Kopfhörer an und hören Musik. Um ehrlich zu sein, war es garnicht so schlimm bei unseren Eltern, wie erwartet. All zu viel haben wir sie auch nicht gesehen, aber es war das erste Mal, dass wir uns nicht gestritten haben, seit wirklich langer Zeit. Das zähl ich mal als Erfolg."Und wie fandest du es?" Fange ich eine Konversation mit meinem Bruder an. "Besser als die letzten Male." Lacht er und dann wird es wieder still zwischen uns. Ich merke, wie mein Bein anfängt zu zittern. Okay okay bald sind wir zuhause. Beruhig dich.
Mit einem Taxi fahren wir nach Hause und mein Zittern hat sich tatsächlich verbessert. Gott sei Dank.
Ich schließe die Haustür auf und wir treten ein.
"Willkommen zurück!" Dringt auf einmal Nele's Stimme durch mein Ohr.
"Nele?" Ich bin mehr überrascht, als erfreut. Nicht dass ich sie nicht sehen will, aber wie ist sie hier reingekommen?
"Heyy. Nochmal frohe Weihnachten." Legt sie aufeinmal ihre Arme um meine Hüfte und zieht mich in einen Kuss. "Frohe Weihnachten." Bringe ich zwischen dem Kuss gerade so heraus.
"Alles okay? Du siehst irgendwie fertig aus." Sieht sie mich besorgt an. "Nein nein alles okay. Bin nur etwas müde." Schnell drücke ich ihr einen Kuss auf den Mund, damit sie nicht weiter nachfragt.
"Und Elias, wie wars bei euren Eltern?" Wendet sie sich jetzt von mir ab und diese Gelegenheit nutze ich um kurz in die Küche zu verschwinden. Ich brauche irgendwas zu trinken.
Ich trinke ein paar Schlücke aus der Vodkaflasche und langsam beruhig ich mich wieder. Aber ich wusste, das wird nicht lange halten.
Ich brauche anderes Zeug.
"Ich muss ganz kurz nochmal wo hin. Ich bin in 15 Minuten wieder da." Stürme ich etwas an ihnen vorbei und gebe ihnen keine Chance irgendwas dazu zu fragen."Clara? Was kann ich für dich tun? Lange nichts mehr von dir gehört." Ethan, der Dealer bei dem ich sonst immer alles kaufe, klingt ziemlich überrascht.
"Hast du noch etwas Kokain? Ich bräuchte dringend was."
"Klar komm einfach vorbei. Für dich habe ich immer was."
In weniger als 10 Minuten bin ich bei Ethan, habe es gekauft und bin jetzt wieder auf dem Rückweg. Dieses Zeug ist viel zu teuer. Irgendwann werde ich noch arm deswegen. Ganz sicher.
Bevor ich ins Haus gehe, ziehe ich noch schnell eine Line und direkt merke ich, wie es mir allgemein besser geht. Alles verstecken und jetzt rein.
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Die Lehrerin meines Bruders (girlxgirl)
Teen FictionWas passiert, wenn dich deine Eltern dazuzwingen, dass dein kleiner Bruder bei dir leben soll und du dich dann in seine Lehrerin verliebst, obwohl du eigentlich nur Sex haben wolltest mit ihr. Was würde dein kleiner Bruder davon halten? Genau damit...