ClaraKomplett außer Atem liegen wir nebeneinander. Nele schmiegt ihren nackten Körper an meinen, doch ich starre wie in einem Bann nur aus dem Fenster und bemerke nicht mal, was sie tut. Es ist noch dunkel draußen und später muss ich wieder zur Schule. Ich darf nicht so viel verpassen, sonst wird das Abi eine Katastrophe.
Ohne Vorwarnung setze ich mich aufrecht hin und ziehe mir mein T-Shirt über, bevor ich mein Bett verlasse. Nele würdige ich dabei keinen einzigen Blick, doch ich spüre wie stark sich ihr Blick durch meine Haut bohrt.
"Willst du vielleicht darüber reden?" Ich höre, wie sie sich ebenfalls hinsetzt. "Da gibt es nichts zu bereden." Wende ich meinen Blick zu ihr, bevor ich in den Flur flüchte. Ich lasse sie komplett verwirrt zurück, was ziemlich süß aussieht.
Unten im Wohnzimmer schenke ich mir ein Glas Whiskey ein und setze mich an die Kücheninsel, auf einen Barhocker.
Als ich mir gerade das vierte Glas einschenken wollte, greift eine andere Hand, nach der Flasche in meiner Hand und nimmt sie mir weg. Sofort ist mir klar, dass es Nele ist.
"Heute ist Schule." Sie stellt die Flasche zurück zu den anderen und kommt wieder zu mir, dabei mustere ich sie ziemlich stark. Sie ist so heiß. Womit habe ich das nur verdient?
"Ich verstehe, wenn du jetzt noch nicht darüber reden möchtest, aber du kannst dich nicht so verhalten." Gestikuliert sie etwas dabei. Nervös kaue ich auf meiner Unterlippe herum.
"Aber du weißt, du kannst mit mir über alles reden. Ich bin immer für dich da." Sie legt ihre Hand auf meine und sieht mich vielversprechend an. "Ich wüsste da was besseres, was wir machen könnten, als reden. Jetzt wo Elias nicht mehr da ist." Wieder drücke ich ihr ziemlich hart meine Lippen auf ihre, ich greife nach ihrer Hüfte und setze sie auf die Kücheninsel. Ich spreize ihr Bein und stelle mich zwischen sie.
Doch als ich gerade anfange ihren Hals zuküssen, schiebt sie mich etwas von sich weg. Wofür sie einen verwirrten Blick von mir bekommt.
"Hör auf ... nicht so... nicht jetzt."
Meine Hände lege ich auf ihren Oberschenkeln ab und schaue sie ungläubig an. "Was?"
Ist das jetzt ihr Ernst? Ich wurde noch nie gekorbt.
"Merkst du eigentlich garnicht, was du hier machst?" Sie hüft von der Insel und schlängelt sich an mir vorbei.
"Du versuchst ernsthaft mit Sex deine Gefühle zu verdrängen, weil du es mit Drogen nicht mehr machen kannst!!?" Immernoch ungläubig schaue ich sie an. "Wie bitte? Was?!" Ist das jetzt wirklich ihr Ernst? Wir könnten gerade Sex haben und sie kommt mir damit.
"Jetzt darf ich nicht mal mit meiner Freundin Sex haben, wenn ich will?" Fahre ich sie etwas an. Will sie mich jetzt belehren oder was?
"Doch natürlich. Aber nicht so."
"Wofür sind wir dann überhaupt zusammen?" Als ich das gesagt habe, bereue ich es direkt und als ich dazu noch den Blick auf Nele's Gesicht sehe, noch viel mehr. "Wenn das so ist." Sie dreht sich um und geht die Treppe hoch.
Mist...
Ich Idiot...
Das hab ich nicht so gemein...
"Nele warte." Rufe ich ihr hinterher und sprinte dabei die Treppen hoch.
Sie ist gerade dabei sich anzuziehen, als ich in mein Zimmer komme.
"Ich hab das nicht so gemeint. Bitte."
"Und ich hab mir auch noch Sorgen um dich gemacht, aber so wie es aussieht geht es dir ja blendend."
Sie springt gerade etwas hoch und ihre Hose richtig hochzuziehen, was ziemlich lustig aussieht.
"Hör auf." Halte ich ihre Hand fest, damit sie sich nicht weiter anziehen kann. "Ich wollte das nicht sagen. Es tut mir leid." Schaue ich ihr innig in die Augen, sie soll sehen, dass ich es ernst meine. "Oh doch, dass wolltest du." Versucht sie sich loszureißen, aber ich bin stärker und drücke ihr Handgelenk etwas fester. "Nein."
"Clara du tust mir weh." Deutet sie auf ihr Handgelenk, als ich immernoch ziemlich fest drücke. Sofort lockere ich den Druck. Ich will ihr ja nicht wehtun, nur hier behalten.
"Tut mir leid. Aber ich lasse nicht los. Ich lass nicht zu, dass du jetzt gehst."
Sie atmet tief aus und sieht mich skeptisch an, als sie bemerkt, dass ich wirklich nicht die Intention habe sie loszulassen.
"Ich werde nicht gehen." Seufzt sie etwas.
"Versprochen?" Seh ich sie fragend an.
"Ja versprochen." Wie aufs Wort lasse ich sie los und sie zieht ihre Bluse und ihre Jeans wieder aus, um sich die gemütlichen Sachen anzuziehen.
"Du starrt." Lacht sie etwas, als sie das T-Shirt über den Kopf zieht.
"Ich weiß. Darf ich nicht meine Freundin betrachten?" Kopfschüttelnd klettert sie auf mein Bett und verkriecht sich darin. "Kommst du?" Scannt sie mich etwas ab, als ich immernoch vor den Bett stehe. "Natürlich.""Ich wollte das wirklich nicht sagen. Das ist mir so rausgerutscht. Ich liebe dich. Deshalb bin ich mit dir zusammen und nicht wegen dem Sex. Obwohl das echt noch ein Bonus Punkt ist." Grinse ich sie frech an. "Du bist echt unmöglich." Lacht sie und kuschelt sich mehr an mich. "Aber ist schon okay. Ich weiß das und ich liebe dich ja auch. Es tat nur weh, es zu hören." Gibt sie ehrlich zu.
"Tut mir leid." Gebe ich ihr einen Kuss auf die Stirn und lehne dann meinen Kopf wieder gegen ihren.
"Dein Zweitname ist wirklich Katharina?" Lacht sie auf einmal. Ich wusste das würde kommen, auch wenn ich gebetet habe, dass sie es nicht aufbringt. Aber was mache ich mir eigentlich vor, hätte ich das gleiche über sie erfahren, würde ich sie auch damit aufziehen.
"Ja. Clara Katharina Scott." Erwidere ich nur ruhig. Eigentlich mag ich den Namen, aber in Kombination mit Clara finde ich es etwas unpassend gewählt.
"Das hast keinen Zweitnamen?"
"Nein. Ich bin auch ziemlich froh darüber. Mir reicht mein Vorname." Grinst sie.Am morgen machen wir uns fertig für die Schule und für die Arbeit. Ich war echt froh, als ich in meinem Auto sitze und Nele nicht nochmal gefragt hat, ob ich darüber reden will. Den für mich gibt es da nichts zubereden. Klar Elias ist weg und das ist traurig, aber so ist das eben. Daran kann ich nichts ändern, weshalb sollte ich dann darüber reden wollen.
"Wie jetzt? Deine Eltern haben ihn einfach mitgenommen?" Sieht mich Dennis ungläubig an. "Jup." Spiele ich mit meinem Kulli und versuche so zu tun, als würde ich am Unterricht teilnehmen.
"Damit hätte ich jetzt nicht gerechent." Staunt Sophie etwas. "Um ehrlich zu sein, ich irgendwie schon. Aber ich habe gehofft, dass es nicht passiert."
"Hat die letzte Reihe, irgendwas sinnvolles zum Unterricht bei zu tragen, Miss Scott?" Scannt unsere Lehrerin uns ganz genau und alle Augen sind auf uns gerichtet.
"Naja ich habe Dennis gefragt, wie die Hausaufgabe funktioniert, da ich ja letzte Stunde nicht da war." Lüge ich und lächel sie freundlich an. Sie ist keine strenge Lehrerin, aber jeder Lehrer will ja in Ruhe seinen Unterricht durchführen.
"Achso. Aber macht das bitte nach dem Unterricht und wenn Sie noch zusätzlich Fragen haben, können Sie mich gerne Fragen." Nickt sie leicht. "Vielen Dank."
Sie fährt mit ihrem Unterricht fort und Dennis stubst mich an meinem Arm. "Gut gerettet. Danke."
"Kein Problem." Flüstere ich zurück."Nele hat das alles mitbekommen?" Wirkt Sophie geschockt, als wir in der Mittagspause, unser Essen essen. Ich nicke nur leicht. Die beiden sind meine besten Freunde, natürlich erzähle ich ihnen alles.
"Wenn der dir noch einmal was macht, dann hol ich meine Jungs und wir zeigen ihm mal, wo es hier lang geht." Dennis Stimme ist ernst, aber ich weiß, dass er es nicht 100% ernst nimmt. Er ist zwar groß und breit, aber mein Vater ist fast das doppelte vom ihm und den anderen.
"Danke. Ich weiß das zu schätzen." Ziehe ich dabei meine Augenbrauen hoch und runzel dann nochmal die Stirn, als ich mich an etwas erinnere.
Noch 1 Monat, dann steht die erste Abiprüfung an.Ich hole mein Handy heraus und öffne Nele's Chat.
Clara: Kommst du später noch vorbei?
Es beruhigt mich, wenn sie in meiner Nähe ist. Soetwas hatte ich noch nie. Man das ist so kitschig.
"Erde an Clara?? Hallo?" Rempelt mich Dennis nun an. "Ohh ja sorry. Was gibts?" Gucke ich etwas verträumt von meinem Essen hoch. "Steht es noch, dass wir morgen Chemie lernen?"
"Ähmm ja klar." Nicke ich zuversichtlich und Dennis widmet sich auch wieder seinem Essen.Nele: Ja kann ich machen. Bin so um 16.30 Uhr bei dir.
Gut damit wäre das auch geklärt.
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Die Lehrerin meines Bruders (girlxgirl)
Подростковая литератураWas passiert, wenn dich deine Eltern dazuzwingen, dass dein kleiner Bruder bei dir leben soll und du dich dann in seine Lehrerin verliebst, obwohl du eigentlich nur Sex haben wolltest mit ihr. Was würde dein kleiner Bruder davon halten? Genau damit...