Clara
Ich glaube noch nie war ein Wochenende so langweilig wie dieses. Mit Nele habe ich nicht wirklich gesprochen, da ich viel zu beschäftigt mit Sozialkunde war.
Man.Immer diese Schuluniform. Ich bin so froh, wenn ich diesen Kack nicht mehr tragen muss.
Ich richte meinen Rock, für den es eigentlich langsam wieder zu kalt wird, da der Herbst langsam anbricht.
Elias habe ich mittlerweile schon in die Schule gebracht und jetzt sitze ich in diesem langweiligen Unterricht von Herr Schnell. Am liebsten würde ich einfach wieder gehen. Weder Sophie noch Dennis sind in diesem Kurs.Wie jeden Dienstag gehe ich zu Herr Körner, was ich mittlerweile garnicht sooo schlimm finde.
"Und erzählen Sie doch mal? Wie war ihr Wochenende und ihr Date?"Ich habe keine Ahnung warum ich es ihm erzählt habe, aber immerhin ist er die einzige Person, mit der ich drüber reden kann.
"Ja mein Wochenende war etwas stressig. Ich hab viel gelernt und das Date am Donnerstag war überraschend gut, würde ich mal sagen." Sage ich während ich ein Schokoladenstück aus der Schale nehme.
"Habt ihr euch danach nochmal gesehen?" Sofort schüttel ich den Kopf.
"Nele war übers Wochenende bei ihren Eltern."
"Achso verstehe.... und ihr Bruder? Haben Sie da schon eine Entscheidung getroffen?"
"Naja nicht wirklich, ich wollte erstmal warten um zu schauen, ob das wirklich was wird mit Nele und es ihm dann sagen." "Das klingt doch immerhin nach einem Plan."
So geht es noch eine ganze Weile weiter bis die Stunde rum ist. Wir reden etwas über die Schule und auch etwas über meine Eltern, auch wenn ich da immer versuche das Thema schnell zu wechseln."Na Großer wie war die Schule?" Begrüße ich meinen Bruder als ich die Haustür hereinkomme.
"Uhh hier riechts aber gut." Stelle ich schnell fest und schaue mich um.
"Schule war okay. Aber schau mal wir backen einen Kuchen." Kommt es von Elias aus der Küche und er zeigt stolz auf den Kuchen. Maria steht ebenfalls hinter der Theke und schaut das nichts anbrennt.
"Der sieht aber gut aus." Schaue ich durch das Glas unseres Ofens und klopfe ihm stolz auf die Schulter.
"Maria kann ich ganz kurz mit dir reden?" Frage ich sie, obwohl mir klar ist, dass sie dazu nicht 'Nein' sagen wird.
"Aber natürlich."
"Pass du nur gut auf den Kuchen auf. Wir sind gleich wieder da." Lache ich und deute auf den Ofen.
"Mach ich." Grinst er breit."Also ich habe mir überlegt, da du ja nur eigentlich unsere Haushaltskraft bist, vielleicht eine Art Babysitter/Nanny für Elias zu holen. Jemand der ihn von der Schule abholt und so. Was hälst du davon?" Frage ich sie. Hin und wieder duzen wir uns auch, da Maria jetzt schon wirklich mehrere Jahre für mich arbeitet.
"Clara das ist deine Entscheidung. Ich verbringe gerne Zeit mit Elias, aber manchmal ist es schon etwas viel mit dem sauber machen." Gibt sie offen zu. "Ich halte das für keine allzu schlechte Idee."
"Ja das habe ich mir schon gedacht. Ich habe mich tatsächlich schon mal umgehört und da auch schon jemand gefunden. Aber ich bin mir noch nicht sicher." Teile ich ihr mit und ich habe mir schon gedacht, dass sie etwas erleichtert ist, wenn sie sich nicht ständig noch um Elias kümmern muss.
"Ich werde erstmal noch mit Elias reden und dann schauen wir mal."Daraufhin essen wir erstmal ein bisschen von dem Kuchen, den Elias und Maria so fleißig gebacken haben. Meine Idee mit der Nanny würde ich mit ihm später besprechen. Wenn wir beide alleine sind. Vermutlich würde ich sie/er dann festanstellen, also das sie/er ein Zimmer hier kommt und alles drum und dran.
"Das habt ihr echt super gemacht. Der schmeckt wirklich gut." Schmatze ich leicht. "Ja find ich auch." Und schon nimmt sich Elias das nächste Stück des Kuchens.
Maria räumt danach noch die Küche auf und startet die Spühlmaschine, bevor sie geht."Du sag mal Elias, was hälst du davon wenn wir für dich eine Art Nanny einstellen. Jeden der dich zur Schule bringt, abholt und mit dir spielt, wenn ich nicht da bin." Versuche ich erstmal seine Meinung zu dem Thema zu bekommen.
"Warum kann das Maria den nicht mehr machen?" Ist er etwas enttäuscht. "Naja Maria kocht und putzt eigentlich nur hier. Sie ist keine Nanny."
"Mhmm verstehe. Aber ich bin schon 10 Jahre alt ich brauche niemanden mehr der mich Tag und Nacht betreut."
"Ich hatte bis ich in die Weiterführende Schule kam auch noch einen Babysitter und das war wirklich immer lustig. Also was sagst du?"
Elias sieht mich nachdenklich an. Ich verstehe schon, dass kein Kind ständig jemanden haben will, der auf einen aufpasst. Aber gerade jetzt wenn ich Abi schreibe, werde ich nicht ganz so viel Zeit haben, wie davor und da wäre Unterstützung schon ziemlich hilfreich.
"Wenn ich entscheiden darf wer es ist. Bin ich dabei." Grinst er mich an. "Aber natürlich. Sollen wir uns dann am Wochenende darum kümmern?" Elias nickt nur daraufhin und ich gehe in mein Zimmer. Immerhin muss ich noch ziemlich viele Hausausgaben machen.
Das Klingeln meines Handys reißt mich aus meinen Gedanken. Ein Blick auf die Uhr verrät mir das es fast 24 Uhr ist. Wer ruft mich bitte um diese Uhrzeit an?
Fuck wo ist mein Handy??
Das Klingeln kommt aus meinem Bett. Schnell werfe ich meine Decke weg und dann sehe ich auch schon mein Handy.
Hätte ich mir fast denken können.
"Hey was gibts?"
"Clara kannst du mich abholen? Ich hab hier bissel scheiße gebaut." Dringt Sophie's zittrige Stimme durch mein Telefon.
"Klar. Bin schon unterwegs. Schick mir deinen Standort."
Sofort ziehe ich mir meine Schuhe an und schnappe mir meine Autoschlüssel, als ich auch schon eine Nachricht von Sophie bekomme.Was macht sie bitte so weit außerhalb von Berlin?
Vorallem das ist nicht gerade ein sehr nettes Viertel. Gut zu vergleichen mit Kreuzberg, auch wenn es dort sicher echt nette Leute gibt.
Wo ist sie da denn jetzt nur wieder reingerutscht?Die Fahrt dauert ungefähr 40 Minuten, aber als ich dort ankomme, kann ich Sophie nirgends entdecken. Also steige ich aus und schaue mich etwas um. Viele heruntergekommenen Häuser sind in der Gasse in der ich mich befinde. Viel Müll liegt auf dem Boden und gut riecht es auch nicht wirklich.
"Ach wen haben wir den hier? Miss reiche Eltern höchst persönlich." Kommt es aus einem Eck. Doch sehen tue ich nichts. Die Stimmen kommen bekannt vor. Erst jetzt erkenne ich 2 große Gestalten die auf mich zukommen.
"Wo ist Sophie?" Frage ich sturr zurück und gehe nicht wirkich auf die beiden ein.
"Das fragen wir uns tatsächlich auch. Sie und Dennis haben uns übers Ohr gehauen."
Ja ganz toll gemacht Leute. Echt super.
"Klingt interessant." Geb ich nur von mir und will mich gerade umdrehen um zugehen. Ich habe nicht wirklich Lust auf Stress."Hey warte doch mal." Kommt es von dem einen, welcher mich auch schon fest am Arm packt. Seine etwas längeren Haare hat er in einen Zopf gebunden. Kurz darauf spüre ich eine Faust in meinem Gesicht.
Super. Ich halte mich noch auf den Füßen und schaue den Typen fassungslos an, bevor ich ihm eine zurück verpasse.
"Unser kleines Stadtmädchen ist aber mutig."
Ich merke wie es in meinem Mund leicht nach Blut schmeckt und es langsam auch aus meiner Nase läuft. Vielleicht war zurückschlagen nicht die beste Option, denn er sieht jetzt ziemlich aggressiv aus und stürmt auf mich zu, genau wie sein Kumpel auch.
Fuck.
Ein paar Schläge konnte ich ausweichen und auch beide gut schwächen, aber als einer ein Metallroh vom Boden aufhebt, hatte ich verloren.
Die beiden sind viel größer und stärker als ich. Wieso hab ich das gemacht? Irgendwann habe ich aufgehört mich zu wehren, da mir die Kraft dazu fehlt und ich lasse es einfach über mich ergehen.
Einer der beiden hält mich fest, während der andere mit dem Metallroh auf mich einschlägt, bis ich zu Boden falle. Der Typ mit den längeren Haaren greift meine Jackentasche und holt mein Geldbeutel heraus. Er schaut sich das Scheinefach an und holt alles heraus was dort drin ist. Es dürften ein paar hundert Euro nur sein. Daraufhin wirft er den Geldbeutel neben mich auf den Boden und steckt das Geld ein.
"Den Rest wollen wir nächste Woche."
Einer der beiden tretet nochmal auf mich ein und dann verschwinden beide auch schon.Ich habe keine Ahnung wie lange ich schon auf dem kalten Boden liege. Mein ganzer Körper tut weh und mein Kopf brummt schlimmer als nach einem Kater. Eine Blutpfütze hat sich schon leicht unter mir gebildet.
Ich bin auch echt blöd."Scheiße Clara." Höre ich Sophie's Stimme und ich kann hören, wie sie auf mich zu läuft.
"Du hast die Typen also auch getroffen." Darauf nicke ich nur leicht und Sophie hilft mir aufzustehen.
Beim stehen zieht sich plötzlich mein ganzer Bauch zusammen und Sophie muss mich stützen, damit ich nicht wieder hinfalle.
Sie zieht leicht mein Oberteil hoch. "Das sieht garnicht gut aus. Vielleicht sollten wir in ein Krankenhaus." Schlägt Sophie vor, doch ich lehne dankend ab.
"Ist schon okay. Fahr mich einfach nach Hause." Mit meinen leicht blutende Fingern angel ich meine Schlüssel aus meiner Hosentasche und gebe sie Sophie.
"Aber.." will sie sich dagegen stellen.
"Kein aber..""Was habt ihr euch nur gedacht?? Mit so Typen?" Breche ich die Stille. "Wir wussten nicht, das die so drauf sind. Eigentlich war es eine Frau aber anscheinend hat sie mehrere gute Freunde." Verteidigt sich Sophie. "Dennis und ich können das aber nicht bezahlen. Wir haben kein Geld mehr. Deshalb haben wir es ja auch gemacht. Mein Vater gibt mir fast nichts mehr, weil ich alles immer direkt ausgebe." Sie schaut angestrengt auf die Straße und tippt etwas nervös auf dem Lenkrad herum. "Wie viel braucht ihr noch?" Frage ich nach.
"23 Tausend Euro."
Scheiße alter. Was haben die beiden nur angestellt? Wie können die bitte so viel Ware klauen?
"Ich besorg euch das Geld." Gebe ich gleichgültig und desinteressiert von mir. "Ernsthaft? Das musst du nicht. Das ist viel Geld. Wir bekommen das schon auch anderst hin."
Sofort schüttel ich den Kopf.
"Gib mir bis Ende der Woche. Bekommst du das hin ohne davor getötet zu werden?"
Sie nickt nur. "Ich versuchs. Danke."Sie setzt mich zuhause ab und läuft dann ebenfalls nach Hause.
Leicht humpelnd betrete ich mein Haus und gehe schnell in mein Zimmer.
3 Uhr.
Wie lange war ich bitte unterwegs?
Mit Schmerzen am Körper komme ich mittlerweile gut zurecht. Es war nicht das erste mal, dass ich so zusammengeschlagen worden bin. Weshalb ein Krankenhaus komplett unnötig ist. Außerdem will ich keine große Sache daraus machen.
Mit zusammen gebissenen Zähnen gehe ich in mein Badezimmer und ziehe mir meine Hose und Oberteil aus.Das sieht echt garnicht gut aus. Mein Bauch ist komplett blau, rot und gelblich und tut auch echt wie die Hölle weh.
Zuerst lasse ich kaltes Wasser über meine Hände laufen, was leicht anfängt zu brennen. Meine Knöchel sind vom Wehren leicht blau und bluten etwas.
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Die Lehrerin meines Bruders (girlxgirl)
Novela JuvenilWas passiert, wenn dich deine Eltern dazuzwingen, dass dein kleiner Bruder bei dir leben soll und du dich dann in seine Lehrerin verliebst, obwohl du eigentlich nur Sex haben wolltest mit ihr. Was würde dein kleiner Bruder davon halten? Genau damit...