Kapitel 37

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Lucas by MusicalGirl200

Ein weiteres Mal überflog ich geschockt Serafinas Nachricht. Hatte ich es doch richtig gefühlt, dass es ihr nicht gut ging. Sie brauchte mich. Am liebsten würde ich einfach in das Anwesen eindringen und sie weit fort von hier bringen. Aber sie hatte Recht. Wir wären ständig nur auf der Flucht. Meine arme Serafina. Ich musste irgendetwas tun, aber was? Eigentlich hatte ich ihr von meinen Entdeckungen erzählen wollen, aber ich wollte nicht, dass sie sich auch noch um mich sorgte. Sie hatte jetzt wirklich genug um die Ohren. Das Wichtigste war, dass ich ihr jetzt erstmal Trost spendete. Das Andere würde ich alleine regeln.

"Oh Serafina, ich wünschte, ich könnte dich befreien. Ich würde jetzt so gerne bei dir sein und bitte mach dir keine Vorwürfe. Ich weiß, wie du wirklich bist. Du bist stark und mutig, vergiss das nicht. Und du belastest mich nicht, dass würdest du nie. Bitte rede dich nicht selbst schlecht. Ich bin so froh dir begegnet zu sein. Seit ich dich kenne, werde ich wieder zu einem anderen Mensch, einem besseren. Das verdanke ich nur dir, meiner wunderschöne Serafina." Ich drückte auf senden und wartete auf ihre Antwort. Ich wusste, dass sie es liebte, wenn ich zu ihr wunderschöne Serafina sagte. Vielleicht konnte ihr das ja ein kleines Lächeln auf das Gesicht zaubern.

"Wie ich nur wünschte dass deine Worte wahr wären. So stark und mutig wie du mich hältst, bin ich gar nicht. Ich tue nur so. Es ist eine Art Rüstung die ich mir angelegt habe. Du hast geschafft, dass ich sie vor dir abgelegt habe. Ich gebe mein bestes, um die Tage zu überstehen bis wir uns wieder sehen. Aber wie läuft es bei dir?"

Sie glaubte mir nicht. Was sollte ich nur tun, dass sie meinen Worten glaubte? Was nur konnte ich tun, dass ich sie auch aus ihr schwarzes Loch ziehen konnte, wie sie mich. Aber ich war immer noch nicht sicher, ob ich sie auch noch damit belasten sollte, was ich heute alles entdeckt hatte. Ihr ging es doch sowieso schon so schlecht.

„Ich wünschte, du würdest meinen Worten vertrauen, weil sie wahr sind. Lass nach so vielen Jahren ruhig Glück zu. Du hast es mehr als verdient. Bei mir war heute einiges los, aber ich will dich damit nicht auch noch belasten. Du musst jetzt erstmal auf dich schauen. Ich kriege das schon hin. Ich möchte dich so gerne wieder sehen. Sag mir nur wann und wo und ich werde kommen, egal was ich auf mich nehmen muss." Das war ein Versprechen, dass ich einhalten würde. Ich würde für Serafina überall hingehen. Es musste doch irgendetwas geben, wie ich sie aufmuntern konnte.

"Du siehst etwas in mir. Ich hoffe nur, dass Du nicht enttäuscht wirst. Sag mir bitte was bei Dir los war. Ich will doch für Dich genauso da sein, wie Du für mich. Wir sind jetzt ein Team, vergiss das nicht.
Ich sehne mich auch so sehr nach dir, und am liebsten würde ich sofort aus dem Fenster springen um zu dir zu laufen und dich nie wieder los lassen. Aber ich glaube es wäre besser die nächsten Tage vorsichtiger zu sein. Die letzten Male gingen meine Ausreden gerade noch gut, ich weiß nicht wie lange ich den anderen noch etwas vor machen kann.", antwortete sie mir hartnäckig.

Serafina ließ aber auch wirklich nicht locker. Aber sie hatte Recht, wir waren jetzt ein Team. Ich konnte nur hoffen, dass sie sich nicht allzu viele Sorgen machte. Egal was für eine Scheiße ich seit über einem Jahr durchmachte. Ihr ging es weitaus schlimmer und das seit über 300 Jahren.

"Ich weiß genau, was ich in dir sehe. Ich hoffe nur, du kannst es eines Tages auch sehen. Wenn ich ehrlich bin, werde ich es die nächsten Tage auch nicht wirklich schaffen vom Rudel wegzukommen. Mein Alpha hat da eine eindeutige Ansage gemacht. Ich habe heute nochmal die Leichen der Werwölfe angesehen. Ich bin mir fast sicher, dass keine Vampire dahinter stecken. Die Bisswunden könnten auch von einem Werwolf stammen und sie hatten Rückstände von Mondkraut an ihren Händen. Kein Vampir der Welt würde seine Opfer mit einem Gift betäuben, das auch ihm schadet.

Cursed Beings - A supernatural loveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt