Lucas by MusicalGirl200
Ich erwiderte ihren Kuss und wischte zärtlich mit meine Daumen ihre Tränen weg. "Ich liebe dich und ich könnte dir nie böse sein. Ich husche schnell unter die Dusche und dann versuchen wir uns nochmal hinzulegen", sagte ich zu ihr ganz sanft und küsste sie nochmal.
Ich ging ins Badezimmer und schloss hinter mir die Tür. Ich atmete tief die Luft aus und zog meine Boxershorts aus, um in die Dusche zu huschen. Ich begann mich ganz gründlich zu waschen und seufzte. Was hatte das Schicksal nur gegen uns, dass es uns immer wieder auf die Probe stellte?
Ich trocknete mich ab und rubbelte, so gut es ging auch mein Haar trocken. Wie sollten wir nach all dem, was heute Nacht passiert war nur zu Elena gehen? Das war keine gute Idee. Ich sollte einfach nicht hingehen. Ich sollte Serafina sagen, dass wir es einfach abblasen würden. Das wäre das Beste. Noch mehr Stress wäre nicht gut für uns Beide.
Ich zog mir eine frische Boxershorts an und ging wieder zurück ins Zimmer zu Serafina. Sie hatte sich inzwischen mein Shirt angezogen und wischte mit einem Handtuch den Boden sauber, auf dem ebenfalls Blut gelandet war. Das Zimmermädchen sollte das wirklich lieber nicht sehen. Als sie fertig war, warf sie es in den Müll, nahm den Plastiksack aus dem Eimer und sah sich um.
"Wir müssen das entsorgen", meinte sie zu mir. Ich nickte und nahm ihr den Sack ab. "Wir entsorgen es. Keine Sorge. Komm lass uns ins Bett gehen", sagte ich zu ihr ganz ruhig und wir kuschelten uns wieder gemeinsam in das bequeme Bett. Ich legte meinen Arm um sie und strich gedankenverloren mit meinen Fingern über ihren Arm. "Ich werde nicht zu meiner Tante gehen. Es gibt gerade Wichtigeres", ließ ich Serafina schließlich meine Gedanken wissen.
Serafina war mir gerade wichtiger, als mit meiner Tante vielleicht wieder ein Verhältnis aufzubauen. Nicht zu vergessen, dass es da auch noch Pascal gab, der die Stadt bedrohte. „Was?" fragte sie mich nun empört und setzte sich wieder auf. "Nein, Lucas. Ich will nicht der Grund dafür sein dass du dich nicht mit deiner Tante versöhnst. Lass mich nicht dafür verantwortlich sein. Du wirst zu diesem Treffen gehen. Denn weißt du, sie ist ein Mensch und sie wird nicht ewig auf dieser Welt sein. Ich allerdings schon."
Ich setzte mich nun ebenfalls auf. "Mensch Serafina, du bist nicht der Grund! Es gibt im Moment auch einfach Wichtigeres. Wenn Pascal einen Krieg auslöst, werde ich sie mit Sicherheit verlieren, also muss ich diesen Krieg verhindern. Mir geht gerade so vieles durch den Kopf, da kann ich das nicht auch noch. Sie wird mich sowieso nie wieder als ihren Neffen sehen", sagte ich bitter.
Serafina verengte etwas ihre Augen, verschränkte ihre Arme und zog einen kleinen Schmollmund. "Fein. ok. Wenn du willst. Deine Entscheidung. Dann geh ich sie eben allein Besuchen. Denn ICH will sie kennen lernen. Ich hoffe halt nur dass ich dann die Kontrolle behalte..."
Sie wollte mich wirklich zu diesem Treffen zwingen. Sie wartete nicht auf meine Antwort, drehte schnell das Licht ab und legte sich wieder hin. Das war für sie da Zeichen, dass die Diskussion beendet war.
Auch wenn es dunkel war, funkelte ich Serafina wütend an. Ein leichtes Knurren entkam mir. Schließlich legte ich mich auch wieder hin, aber drehte mich auf die andere Seite. Ja, ich war beleidigt, weil Serafina einfach nicht meine Entscheidung akzeptieren wollte. Sie war so ein Sturkopf. Ja, das war ich auch, aber trotzdem. Ich schloss meine Augen und schlief nach einiger Zeit nochmal ein.
Ich hatte keine Ahnung, wie spät es war, als ich am Morgen wach wurde. Doch als ich mich drehte, merkte ich, dass das Bett neben mir leer war. Ich setzte mich verschlafen auf und rieb mir die Augen. Wo war Serafina nur hin? Doch dann kam sie auch schon aus dem Badezimmer in ein Handtuch gehüllt. "Guten Morgen", sagte sie zu mir und begann in ihrem Koffer zu kramen.
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Cursed Beings - A supernatural love
FantastikDie Stadt 'Broken Hills' ist zwiegespalten. Auf der einen Seite gibt es den Vampirclan, der sich im größten Anwesen der Stadt nieder gelassen hat und viel Macht und Reichtum besitzt, auf der anderen Seite gibt es das Werwolfsrudel, dass die Menschen...