"Meinst du, ich kann so gehen?" ich sah Leyla an, die mich genau beäugte. "Ich würde lieber ein Kleid anziehn." antwortet diese nachdenkend. Ich verdrehte zum gefühlten tausendsten Mal die Augen. Was spricht denn gegen normale, kurze Hosen und ein einfaches, trägerloses T-Shirt?! "Es ist kein Date." brummte ich und spielte mit einer Haarsträhne. Leyla lachte laut los. "Natürlich. Erzähl das meiner Grossmutter, aber mir kannst du nicht's vor machen. Du freust dich.""Ich freue mich schon aber..."
Leyla unterbrach mich mit einem lauten "HA!" "Aber..." "Psst. Du hast es zugegeben und kannst es jetzt nicht mehr zurücknehmen."
"Was nicht mehr zurücknehmen?" Bruno kam mit einer Banane in der Hand in mein Zimmer. Er versucht wirklich sich gesund zu ernähren. Er blieb ruckartg stehen, als er mich von oben bis unten musterte und lauft pfiff. "Meine beste Freundin ist ja ein richtiges Schnittchen." spasste er und zwinkerte mir zu. Ich schüttelte lachend den Kopf. "Aber, meinst du echt, dass du das anziehen kannst?" sprach er weiter.
"Siehst du!" Leyla zeigte mit ihrem Finger auf mich. Ich kniff meine Augen zusammen. "Ich diskutiere nicht weiter darüber und Punkt." ich sah die beiden flehend an.
Leyla biss sich auf die Unterlippe und nickte.
Ich schnappte mit mein Handy, als ich eine Nachricht bekam.Nachricht von Justin, 19:59 Uhr
Ich warte unten auf dich.
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Ich trat aus meinem Wohnblock und sofort suchten meine Augen nach Justin, den ich auch gleich entdeckte. Lässig angelehnt steht er da. Er trägt eine schwarze Sonnenbrille und einpaar goldene Accessoires um den Hals. Seine weltberühmte Lederjacke liess er ausnahmsweise Zuhause und trägt stattdessen ein einfaches, schwarzes Shirt und ein rotes Hemd, welches offfen war. Schwarze Hosen, sowie auch Lederschuhe passten daher meiner Meinung nach perfekt dazu. Ich blieb vor ihm stehen. Er hob den Kopf. Ich konnte seine Augen nicht sehen, jedoch spürte ich seinen Blick überall an meinem Körper. Ungewollt bekam ich eine ganz leichte Gänsehaut. Jetzt mal im ernst, warum zieht der Kerl am abend eine Sonnenbrille an?! Er fuhr mit der Zunge über seine Lippen, räusperte sich und nahm seine Sonnenbrille ab. Seine Augen starrten mir in meine und liessen mir praktisch nicht einmal zu, den Blickkontakt zu unterbrechen. Ich schluckte. "Hi." kam es unerwartet selbstbewusst von mir. Justin schenkte mir eines seiner Badboy-Lächeln. Ihr wisst schon, dieses ich-weiss-ich-bin-geil-Grinsen. Oh man..."Du siehst heiss aus." kam es knapp von ihm. Ich runzelte die Stirn, er räusperte sich. "Ich meine, hübsch." korrigierte er seine Aussage und fuhr sich durch die Haare, bevor er sich seine Sonnenbrille wieder aufsetzte.
'Hat er mir gerade echt ein Kompliment gemacht?!'
"Setz dich." sagte er und unterbrach somit meine Gedanken. Ich sah ihn verwirrt an. Wo ist sein Motorrad?!
"Meinst du ernsthaft, ich fahre dich auf meinem Baby, wenn du dich nicht einmal richtig fest halten kannst? Das würde nicht gut enden, weder für dich, noch für mich, noch für meine Maschine."
Ach ja, meine Hand...
"Wow, ich dachte am Anfang echt, es geht dir darum, dass ich mich verletzen könnte." sprach ich ironisch. Er grinste und zwinkerte mir zu. "Steig jetzt ein." er zeigte auf den schwarzen Audi.Ich nickte leicht verwirrt und setzte mich schliesslich. "Du hast ein Auto?" es klang eher wie eine Frage, und keine Feststellung. Er nickte nur stumm und startete den Motor. "Warte, du hast doch einen Führerschein, oder?"
Er antwortete nicht. "Justin?!" Ich wurde ganz hibbelig.
"Also... Weisst du.. Das habe ich, ja..." kam es zögernd von ihm.
"Gut." ich atmete erleichtert aus. Ich habe nähmlich keine Lust noch, einen weiteren Unfall mit ihm zu erleben. "Aber das Ding ist, dass ich den Führerschein abgeben musste. Für ein halbes Jahr. Zu schnell gefahren. Ein paar Autorennen hier, einpaar Strafzettel da...." sprach er schliesslich locker.
"Was?!" hysterisch krallte ich mich an den Sitz des Wagens. Justin lachte. "Keine Sorge, ich fahre besser als jeder andere." versicherte er mir. "Das will ich auch hoffen, ich will nicht sterben." brummte ich, konnte mir aber ein Lachen nicht verkneifen.
Eines steht fest, dieser Abend wird bestimmt nicht langweilig.
-"Ich hasse dich." wiederholte ich erneut und sah ihn mit finsterem Blick an. Justin kicherte pausenlos. Ein lauter Schrei war im ganzen Saal zu hören. Wir sitzen hier im Kinosaal gerade mal seit vielleicht etwa zwanzig Minuten und schauen uns einen Horrorfilm an. Ich verdeckte meine Augen mit beiden Händen. "Nächstes Mal schauen wir einen Cartoon. Versprochen, Chérie." flüsterte er leise an mein Ohr.
'Ha.ha. Lustig.' dachte ich nur, und verdrehte die Augen.
Einen feuchten Kuss platzierte er an mein Ohrläppchen. Ein Schauer lief mir über den Rücken. "Jus.." "Shhh..." unterbrach er mich und nahm beide Hände in seine. Ich sah ihn verwirrt an. Gerade, als er etwas sagen wollte und dazu den Mund öffnet, schloss er diesen aber doch wieder und starrte mir stattdessen in meine Augen. Er kam mir langsam näher. "Gibst du mir mal das Popcorn?" fragte er leise und fing an zu grinsen. Ich zuckte zusammen. "Uhm... Ja ich.." ich dachte wirklich, er würde mich küssen.
Warum... Warum hat der Kerl mich nicht geküsst verdammt?!
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"Also eins muss man dir lassen, du bist echt nicht durchschnitt." sprach Justin plötzlich. Ich verschluckte mich fast an meiner eigenen Spucke. So cool ich konnte überspielte ich diese etwas peinliche Situation, indem ich mit meinen Schultern zuckte. "Ich bin besser, stimmts?" spasste ich.
Justin sagte eine ganze Weile nichts, bis er stehen blieb, mich an mein linkes Handgelenk packte und zurück zog. Wir stehen mitten auf der Strasse, aber natürlich ist das Justin egal.Hauptsache Yolo, nicht wahr?! Solange alles 'romantisch' bleibt...
Ich hoffe, Bruno schaut nicht aus dem Fenster und beobachtet uns, da wir vor meinem Wohnblock stehen. Warte, und wenn schon. Ich meine, was soll er denn schon sehen? Zwei erwachsene Leute, die sich ganz normal unterhalten. Mehr auch nicht, oder? Oder...?
Mein Handy unterbrach diese mir etwas unangenehme Situation. Ich zuckte zusammen und seufzte. Da mir nichts anderes übrig blieb, kramte ich mein Handy aus der Tasche und sofort traf mich der Schlag. 5 verpasste Anrufe von Mary, 2 von Bruno und 10 von meiner Mutter. "Ach du Scheisse." ich starrte auf den Bildschirm. Justin nahm mir das Handy ohne vorwarnung aus der Hand und sah sich den Bildschirm an. "Gib mir mein Handy wieder." protestierte ich, "was glaubst du, wer du bist?!" mir war nun wirklich nicht nach irgendwelchen Spielchen von Justin zumute. "Also jetzt mal im Ernst, was ist überhaupt dein Problem? Warum bist du immer so zickig? Weisst du, wie sehr das nervt?!" kam es plötzlich laut von ihm. Er gab mir mein Handy zurück und ging einige Schritte zurück. "Du warst doch der jenige, der mein Handy unerlaubt genommen hat!" "Ja, weil ich mir Sorgen gemacht habe, so wie du dein Gesicht verzogen hast." erklärte er genervt. "Trotzdem kannst du mir nicht einfach mein Handy aus der Hand reissen!" da ist sie wieder, die Zicke in mir, die zum Vorschein kommt. Ich muss ehrlich sagen, ich hasse diese Seite an mir. Aber zu meiner Entschuldigung, ich habe gerade wirklich andere Probleme. "Ich muss nach Hause, vielleicht ist was passiert." wechselte ich das Thema. Gerade, als ich mich umdrehen wollte, hielt mich Justin auf. "Warte, ich begeleite dich." "Nein, das.." er unterbrach mich, "keine Wiederrede, wenn etwas passiert ist, dann will ich dich ganz sicher nicht alleine lassen."
Mich überraschte es, dass Justin trotz meines Verhaltens noch immer nett zu mir war und sich sogar Sorgen machte. Oder bilde ich mir das nur ein? "Nagut." willigte ich ergeben ein. Er folgte mir in meine Wohnung.Zuerst erschien alles ruhig. Ich öffnete die Eingangstür. Mir fiel sofort das Licht im Flur auf. Es ist mitten in der Nacht. Bruno wollte doch bei seiner ach so tollen Freundin übernachten, oder nicht?! Plötzich ertönte eine empörte Stimme.
"Scarlett Johanna Beaver.."__________________________________________
Halli hallo, Leute!
Also, als erstes wollte ich mich entschuldigen, dass ich so lange nicht geupdatet habe. Ich hatte ziemlich viel für die Schule zutun und deshalb keine Zeit. Ich habe dieses Kapitel heute endlich schreiben können und ich weiss, es ist nicht gerade 'gut', aber ich wollte euch nicht noch länger warten lasse. Falls es irgendwelche Schreibfehler oder sonstige Tippfehler hat, dann tut es mir leid. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel. Danke für eure netten Nachrichten, Votes etc.. ich freue mich immer riesig auf eure Meinungen.Nächstes Kapitel wird besser, versprochen!
Bis zum nächsten Mal, bye! :)
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Underground Fights
FanfictionBlack Fist; Profiboxer aus Atlanta. Er gewinnt jeden Kampf. Keiner kann sich mit ihm messen. Bis plötzlich jemand kommt, der ihn nicht nur zum ersten Mal in seinem Leben besiegt, sondern auch ziemlich den Kopf verdreht. Doch, als sich Damon - der M...