Chapter 10 ~ Cold Water

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"Was tust du denn hier?" fragte ich benommen. Sollte er nicht auf irgend so einer Gala Party Dingsbums sein?
"Ich wollte dich überraschen. Was tust du hier mit... Dem da?!" er zeigte spöttisch zu Justin. Dieser stand auf und sah Brandon mit einem wütenden Blick an. "Nichts, wir.. Wir unterhalten uns." warum fühle ich mich so, als würde ich ihn anlügen?
"Das sah aber nicht so danach aus." Brandon sah Justin abschätzend an. "Bist du noch von allen guten Geistern befreit? Du..." "Das ist doch Schnee von gestern, Brand." unterbrach ich ihn. "Ich hab dir doch gesagt, du sollst dich von Gegnern fernhalten!" schrie er aufgebracht. "Das ist immer noch ihre Sache." knurrte Justin ernst. "Ich rede nicht mit dir." zischte Brandon zurück. "Was ist eigentlich dein Problem, du bist mein Manager aber nicht mein Vater!" "Du weisst nicht, auf wen du dich da einlässt, Scar. Er ist nicht gut für dich." Brandon kam mir näher. "Ach, aber du schon, oder wie? Wie oft denn noch, aus uns wird nie etwas werden!"
"Das heisst, ihr habt was am laufen?" spottete Brandon. "Nein Brandon, das haben wir nicht. Wir sind nichts. Wir haben uns zufällig gesehen. Mehr ist da nicht."
"Warte, willst du mich verarschen?" sagte nun Justin zu mir. "Was denn?" knurrte ich ihn an. Diese Situation überfordert mich eindeutig.
"Wir sind sehr wohl etwas!"
"Und was?" fragte ich genervt. "Freunde?!" schnaubte Justin.
"Freunde?" Brandon sah mich sprachlos an. "Verdammt noch mal! Lasst mich doch beide in Ruhe!" schrie ich wütend und lief an sie vorbei.
Was glaubt Brandon, wer er ist? Und warum mischt sich Justin wirklich in alles ein?

Genau deshalb wollte ich nie auch nur etwas mit einem männlichen Wesen zutun haben. Sie sind mir einfach zu anstrengend. Ich lief auf die Bar zu und bestellte mir erst mal einen Champagner. Ein Glas kann ja nichts schaden. Ein Typ mit schwarzen Haaren nahm neben mir platz. "Hey, kennst du mich noch?" er zeigte ein verführerisches Lächeln. Ich nickte. "Du bist doch der Typ aus der Kampfarena?"
"Genau. Tyson." er reichte mir die Hand. "Scarlett, aber das muss ich dir ja nicht sagen, wahrscheinlich weisst du das schon." sprach ich bitter.
"Was machst du alleine hier?" "Nun ja.. Meine beste Freundin tanz mit ihrem Freund, mein bester Freund ist auch hier irgendwo und schwingt das Tanzbein. Zwei Vollidioten streiten wahrscheinlich gerade wegen mir, damit meine ich auch deinen Kumpel Justin." ich zuckte mit den Schultern. "Ehrlich gesagt wundert es mich nicht, dass sie sich um dich streiten." er schenkte mir ein verlegenes Lächeln, welches ich erwiederte. "Nein, nein. Nicht um mich. Wegen mich. Das ist ein Unterschied."
"Wenn du meinst." er lachte und schüttelte dabei den Kopf.
"Lust zu tanzen?" er trank sein Getränk auf ex aus und sah mich erwartungsvoll an. "Klar, warum nicht." ich zuckte mit den Schultern und nahm noch einen Schluck von meinem Champagner, bevor ich seine ausgestreckte Hand annahm und mit ihm zur Tanzfläche lief.

JUSTIN POV

"Was ist dein Problem alter?" zischte ich diesen reichen Schnösel an. Der war mir schon damals, beim Kampf unsympathisch. "Halt dich von Scarlett fern." "Du hast mir gar nichts zu sagen, du Pisser!" spuckte ich wütend. "Pass auf, was du sagst, du assozialer Hund!"

Ich zog scharf die Luft ein und ehe ich mich versah, packte ich ihn am Kragen. "Wag es mich noch ein mal so zu nennen.."
"Yoh, alter. Es reicht Bieber." mischte sich Ryan ein. "Ich bring ihn um!" schrie ich.
Ryan und Mason packten mich an den Armen und zog mich weg. "Noch einmal und deine Fresse wird den Boden küssen." zischte ich diesen Brandon wütend an.
"Ich glaub, du hast andere Probleme, Bieber." Mason stupste mich an und zeigte mit dem Finger in die Richtung zur Bar. "Tyson dieser Wichser." zischte ich und kniff die Augen zusammen. "Wer ist das?" kam es genervt von diesem reichen Schnösel. "Na warte, der kann was erleben." zischte ich und wollte auf sie zu gehen, als ich von hinten am Kragen gepackt wurde. "Ich würde das lassen, okay?" "Lassen?! Ich hab dem Kerl klipp und klar gesagt, dass er nicht in die Nähe von ihr kommen darf!" keifte ich mürrisch.
"Denk doch mal nach! Wenn du jetzt eine Szene vor den ganzen Leute machst, dann wird sie richtig sauer auf dich. Willst du das?"
"Was die anderen Leute denken ist mir völlig schnuppe."
"Du weisst, worauf ich hinaus will. Alter, erstens gehört sie dir nicht und zweitens kennst du sie erst wie lange?! fünf Tage oder so."
"Zwei Wochen und einen Tag." verbesserte ich ihn. Dabei hatte ich aber natürlich nicht nur unsere treffen gezählt. Seit dem Kampf sind so viel Tage vergangen.
Ryan sah mich mit aufgerissenen Augen an. "Warte, du zählst die Tage?! Bist du krank?" fragte er mich und schlug mir auf den Hinterkopf. Ich ballte meine Hände zu Fäusten und spannte meinen Kiefer an. Ryan trat einen Schritt zurück. "Yoh, das war nicht so gemeint, das weisst du doch, Bruder." "Das klären wir Zuhause." knurrte ich ihn an und beobachtete, wie dieser Brandon auf sie zu geht. Sie sieht alles andere als glücklich aus. Eins zu null für mich.

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